Pöttinger hat die Kurzscheibenegge TERRADISC überarbeitet und bringt nun mit der Baureihe 1001 die neue 3-Punkt-Maschine in starrer Ausführung auf den Markt.
Die Scheibenegge wurde laut Pöttinger völlig neu aufgestellt und technisch weiterentwickelt. Eine markante Änderung ist das neue Twin-Arm-System, bei dem neu, zwei Hohlscheiben jeweils auf einer breiten Klemmschale getragen werden. Diese Konstruktion soll durch die große Klemmlänge höchste Stabilität garantieren. Dadurch bleibt laut Pöttinger die Scheibenschrägstellung absolut konstant und es gibt kein seitliches Ausweichen bei schweren Böden. Darüber hinaus wurden nach Herstellerangaben die Scheibenstärke erhöht und auch die Scheibendurchmesser um rund 13 Prozent auf 580 mm. Das soll in Summe für die neue Generation eine enorme Standzeitverbesserung von bis zu + 45 Prozent ergeben.
Zur Bedienung der Tiefeneinstellung muss nur mehr das hydraulische Steuergerät am Schlepper betätigt werden – serienmäßig. Es ist kein Absteigen mehr notwendig. Auch die Scheibenlagerung bietet, so Pöttinger, höchsten Komfort durch absolute Wartungsfreiheit. Die Lagerbolzen am Scheibenträger sind verschraubt und ein großes, zweireihiges, dauergeschmiertes Schrägkugellager mit Kassettendichtung (sechs Dichtstellen) soll für besten Schutz sorgen. Zusätzlich ist die Kassettendichtung mechanisch mit einem Blechtopf geschützt – zum Schutz vor langphasigen Ernterückständen oder am Feld liegen gebliebenem Bindegarn.
Die äußeren Scheiben sind auf Wunsch in der Tiefe einstellbar und hochklappbar – für eine saubere Anschlussfahrt. Optional sind eine leichte, seitlich verschiebbare Randscheibe sowie ein Prallstriegel mit tangentialen, 14 mm starken Zinken erhältlich.
Die neue Pöttinger TERRADISC Kurzscheibenegge hat einen Anbaubock mit drei Oberlenkerpositionen, wobei die obere Position im Langloch gefahren werden kann. In Kombination mit den doppelschnittigen Unterlenkerlaschen Kat. II mit drei Höhenpositionen und einem zweifach in der Neigung verstellbaren Anbaubock soll somit beste individuelle Anpassung an alle Schlepper und Bedürfnisse gewährleistet sein.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer