Agri Con stellt mit dem YARA N-Sensor 2 die neueste Generation des bekannten YARA Stickstoffsensors vor. Das Modell 2 hebt sich sowohl optisch, als auch funktionell von seinem Vorgänger ab. Neu sind ein umfangreicheres Funktionspaket, ein eigener Task Controller sowie eine verbesserte Datenmanagement-Lösung. Generell ist es jetzt möglich, den YARA N-Sensor auf anderen Terminals darzustellen. Damit wandelt sich der YARA N-Sensor von einer Spezialanwendung für den teilflächenspezifischen Pflanzenbau zu einer integrierenden Systemplattform.
Das neue Sensor-Modell zeichnet sich durch zahlreiche Erweiterungen aus. Im Software-Bereich ist das unter anderem die Precision Farming Box mit 19 integrierten und agronomisch geprüften Pflanzenbaukonzepten – 10 Konzepte für die N-Düngung, 6 für Wachstumsregler, 1 für Sikkation, 1 für Grunddüngung, 1 für Saat. Parallelführung und Teilbreitenschaltung sind im YARA N-Sensor ebenso integriert, wie eine Arbeitszeit- und Leistungsdokumentation (Fahrer, Traktor, Zeit, Leistung…) und ein Auftragsmanagement für die Anwendungsmodule nach ISO-XML Norm. Darüber hinaus können jetzt jegliche ISOBUS-Geräte mit dem Terminal des YARA N-Sensors angesteuert werden; das Geräteterminal kann somit entfallen und die Schlepper-Kabine ist aufgeräumter
Als Neuerungen beim Datenmanagement nennt Agri Con die direkte Datenübertragung vom YARA N-Sensor an das Agri Con Precision Farming Datenportal Agri Port sowie die automatische Zuordnung und Speicherung der Sensordaten im Agri Con Precision Farming Datenportal Agri Port. Hinzu kommt die standardisierte Weiterverarbeitung der Sensordaten, zum Beispiel als Summenkarten sowie die Ausgabe der Daten in Standardformaten (pdf, shp, csv…).
Agri Port ist übrigens das neue, web-basierte Datenmanagementsystem von Agri Con: Automatisch werden Daten von Pflanzensensoren, aus der Ertragskartierung oder Bodenprobenahme dem entsprechenden Schlag zugeordnet, sicher gespeichert und für das weitere Datenmanagement aufbereitet.
1999 gingen die ersten YARA N-Sensoren in den Praxisbetrieb. Auf der Grundlage von Lichtreflexionen messen sie während der Fahrt über das Feld die aktuelle N-Aufnahme und Biomasse von Pflanzenbeständen und geben eine bedarfsgerechte Düngeempfehlung. 2005 folgte die Einführung des YARA N-Sensors ALS, der über eine eigene Lichtquelle verfügt und somit 24 Stunden einsetzbar ist. Mittlerweile gilt der YARA N-Sensor, so Agri Con, als bestbewährtes System für bedarfsgerechte Düngung und variablen Pflanzenschutz. Von mehr als 1.000 Systemen weltweit ist nach Herstellerangaben über die Hälfte in Deutschland im Einsatz.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer