Anzeige:
 
Anzeige:

Crop Circle – Preiswerter Stickstoffsensor für den Pflanzenbau

Info_Box

Artikel eingestellt am:
25.9.2008, 18:54

Quelle:
Text: Agripress, Bildmaterial: Goodsoil
www.goodsoil.de

3 Bilder zum Artikel:
Bildklick blendet Galerie ein.
Anzeige:
Anzeige:

Alle gängigen Sensorsysteme auf dem Markt zur Stickstoffdüngung sind, so Goodsoil, hochpreisig und aufwändig zu montieren. Als Alternative bietet der Hersteller den preiswerten und praktikablen Pflanzensensor Crop Circle an.

Pflanzen absorbieren und reflektieren das Licht abhängig je nach Stickstoffversorgung und Gesundheitszustand. Die Reflektion der eigenen aktiven Lichtquelle wird durch zwei Sensoren erfasst. Als Ergebnis werden zwei Werte, der NDVI (Biomasse) und der NIR Wert (Aktivitätszustand) aufgezeichnet. Die Aufzeichnung geschieht mit einem Mobilcomputer, welcher mit einer seriellen Schnittstelle und einem GPS Empfänger für die lokale Zuordnung der Datenpunkte ausgerüstet ist. Mit den gewonnen Daten erstellt der Landwirt die Applikationskarten für die Stickstoffgaben in eigener Regie, entweder mit Software aus dem Hause Farmworks oder auch mit der auf dem Betrieb genutzten Software.

Wenn die Bestockung der Getreidebestände im Wesentlichen abgeschlossen ist, können die Bestände schon im Vorwinter gescannt werden. Im Winter kann anhand der Daten der teilflächenbezogene Düngeplan für die erste N Gabe im Frühjahr entwickelt werden. Alle weiteren N Gaben werden mit dem CropCircle Scanner begleitet. Laut Hersteller ergibt sich daraus, dass die Bestände ausgeglichener werden, sich der Ertrag erhöht und Lagergetreide verhindert wird. Die Ausbringung des Düngers erfolgt mit dem gleichen Mobilcomputer, welcher für das Scannen genutzt wird.

Als Weiterentwicklung des absetzigen Verfahrens bietet Goodsoil seit 2008 ein nach eigenen Angaben im Vergleich zu den Wettbewerbern preisgünstiges Komplettsystem als Vollautomat an. Dabei wird in einem Arbeitsgang der Pflanzenbestand vorne gescannt, in Echtzeit ausgewertet und dann die richtig dosierte Düngermenge an den Streuer weitergegeben. Das komplette einsatzfertige System gibt es jetzt bereits für 8.000 Euro (Herstellerangabe).

Die Firma Goodsoil mit dem Schwerpunkt Precision Farming wurde von Herrn Renz Waller im Jahr 1995 gegründet. Die ersten funktionierenden Teilflächen-Systeme aus eigener Entwicklung seien heute noch auf Betrieben im Einsatz. Das Gesamtprogramm landwirtschaftlicher Management Software von Farmworks erweitert seit dem Jahr 2003 die Produktpalette. Heute werde durch die Einbindung von Echtzeitortungen mit dem GPSAuge eine für Fahrzeuge vollständige System-Lösung für Lohnunternehmen und Pflanzenbaubetriebe angeboten und einsatzfertig ausgeliefert.

Veröffentlicht von:



Weitere interessante Landtechnik-Berichte:

Neue Claas AXION 900 Traktoren mit neuem Top-Modell AXION 960 [9.7.17]

Claas hat die Baureihe der AXION 900 Traktoren nicht nur in Bezug auf Leistung und Getriebeeffizienz verbessert, sondern präsentiert mit dem AXION 960 außerdem ein neues Modell, das den Leistungsbereich der Serie auf 320 bis 440 PS erweitert. Zusätzlich bietet Claas nun [...]

Selbstfahrende Pflanzenschutzspritze Challenger RoGator 600C mit bis zu 30 km/h Feldgeschwindigkeit [1.3.15]

Auf der SIMA 2015 zeigte Challenger mit den überarbeiteten RoGator 600C selbstfahrende Pflanzenschutzspritzen, die nach Unternehmensangaben mit bis zu 30 km/h applizieren können. Die wesentlich höhere Feldgeschwindigkeit der RoGator 635C, 645C und 655C (die 2014-Modelle [...]