John Deere stellt intelligente Spritzdüsen-Steuerung ExactApply vor
Artikel eingestellt am:
09.5.2017, 7:25
Quelle:
ltm-KE, Bild: John Deere GmbH & Co. KG
www.johndeere.de
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Mit der neuen Spritzdüsen-Steuerung ExactApply will John Deere den engen Zusammenhang zwischen den Parametern Fahrgeschwindigkeit, Spritzdruck und Ausbringmenge ein Stück weit auflösen und so bei Pflanzenschutzmaßnahmen mehr Flexibilität und Genauigkeit ermöglichen. Anlässlich der SIMA 2017 wurde ExactApply im Rahmen des Neuheiten-Wettbewerbes „lobend erwähnt“ (siehe Artikel „SIMA Innovation Awards 2017: 25 Auszeichnungen für innovative Neuheiten“).
John Deere ExactApply arbeitet mit paarweise angeordneten Düsen in einem Sechsfach-Düsenstock. Kern des Systems sind zwei Magnetventile, die sich mit einer variablen Frequenz von jeweils bis zu 15 Hz öffnen und schließen und so die Durchflussmenge regulieren. Ohne Düsenwechsel kann so bei gleicher Ausbringmenge und gleichem Druck mit einer Fahrgeschwindigkeit von 10 bis 30 km/h gearbeitet werden. Alternativ kann mit ExactApply auch mit konstanter Geschwindigkeit gefahren und dabei die Ausbringmenge im Bereich von 100 bis 300 l/ha variiert werden. Die Düsenstöcke ermöglichen es, mit zwei unterschiedlichen Düsen arbeiten zu können. Bei Bedarf lassen sich die Düsen einzeln oder, insbesondere beim Einsatz von Air Injektor Flachstrahldüsen, gemeinsam betreiben. Darüber hinaus können die beiden Magnetventile auch auf eine Düse zusammengeschaltet werden, so dass Pulsfrequenzen von bis zu 30 Hz erreicht werden. Neben der grundsätzlichen Durchflussmengen-Regulierung ermöglicht das neue John Deere ExactApply System auch die individuelle Anpassung und Kontrolle der Durchflussmenge jeder eizelnen Düse. Neben einer automatisierten Teilbreitenschaltung kann so auch eine automatische Anpassung der ausgebrachten Spritzmittelmenge bei Kurvenfahrt realisiert werden werden.
Als zusätzliches Ausstattungsmerkmal verfügen die Düsenstöcke des ExactApply Systems über integrierte LED-Leuchten, die Nachtarbeit und vor allem das Erkennen von Störungen erleichtern. Darüber hinaus gibt es ein Warnsystem, dass auf dem Display in der Kabine über Fehlfunktionen informiert.
Autor: Klaus Esterer
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