Joskin, der belgische Spezialist für Transporte und Ausbringung landwirtschaftlicher Produkte, bietet für optimalen Bodenschutz mit dem TetraX Modulo ein neues Modell in seiner Palette der Güllefässer an. Das TetraX ist dem Modulo ähnlich mit einer selbsttragenden Struktur die auf der gesamten Länge des Fasses mittels Roboter geschweisst ist. Durch diesen Aufbau ist die Einheit nach Herstellerangaben leichtzügig und alle Zugkraftbeanspruchungen werden auf das Fahrgestell übertragen.
Die vier unabhängigen Räder des TetraX drehen eigenständig um ihre Achse, wodurch vor allem am Vorgewende die Bodenstruktur geschont werden soll. Bei dem vorgesehenen Reifendurchmesser 650/65R38 besteht der Bodenkontakt auf einer Breite von 4 x 650 mm, also 2,60 m.
Die zuschaltbare Lastübertragung auf die Vorderachse des Traktors durch einen optionalen Oberlenker führt laut Joskin dazu, dass das Fahrzeug geringere Zugkraftanforderungen stellt und eine große Bodenhaftung aufweist. Die quergefederte Deichsel, die aus einem Blattfederpaket besteht, gewährleistet nach Herstellerangaben, dass die Zugöse eine große Ausfederung hat, ohne jedoch die Zuglinie des Fahrzeuges zu verändern.
Neu ist auch die seitliche Anbringung des Tauchrohres, welches die Zufuhr zum Injektor sicherstellt. Die seitliche Anbringung vermeidet Winkel und soll so einen besseren Durchfluss zum Injektor ermöglichen. Bei der vorgesehenen Reifengrösse bis zu 42 Zoll ist laut Joskin durch die seitliche Anbringung auch eine optimale Transporthöhe gewährleistet. Optional kann auch ein geschwindigkeitsabhängiger Durchflussmesser eingebaut werden.
Alle Schmierpunkte der Achse werden in einer Schmierleiste verbunden, wodurch Wartungsarbeiten einfach und schnell durchgeführt werden können. Die kompakten Teilachsen sind mit einem Balkenträger verschraubt, so dass der einzelne Reifen im Falle einer Reifenpanne laut Joskin schnell getauscht werden kann.
Der neue Joskin Güllewagen TetraX wird in 11.100 und 13.300 l angeboten. Beide Modelle sind mit einem hydraulischen Vierpunkt-Hubwerk ausgestattet, so dass jegliches Ausbringgerät angekoppelt werden kann.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer