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Vorstellung der „Fäller-Bündler-Aggregate“ auf der INTERFORST 2010

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Artikel eingestellt am:
08.7.2010, 18:51

Quelle:
Messe München GmbH
www.interforst.de
info [at] interforst.de

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In vielen Bereichen der Forstwirtschaft machen sich die Einflüsse der energetischen Holznutzung bemerkbar. Auch in der Forsttechnik ist dieser Trend zu erkennen. Harvesteraggregate waren bisher nahezu ausschließlich auf die Ernte von Nadelrundholz spezialisiert. Die gestiegene Nachfrage nach Energieholz führte zu einer Suche nach weiteren Nutzungsmöglichkeiten und Alternativen. So genannte „Restholzsortimente“ wurden zu festen Bestandteilen der Holzernte. Möglich machte dies unter anderem die Entwicklung so genannter „Fäller-Bündler-Aggregate“ (FBA). Über die Hälfte der klassischen Aggregathersteller hat inzwischen ihr Sortiment um dieses Produkt erweitert.

Einer der wesentlichen Unterschiede zum klassischen Harvesteraggregat ist zugleich ein großer Vorzug: das zweite Greiferpaar. Damit ist das Sammeln mehrerer Bäume mit nur einem Ausfahren des Krans möglich. Die bereits geernteten Stämme werden beim Weitergreifen mit dem zweiten Greiferpaar einfach fixiert. Weiterer Unterschied ist das Fehlen von Entastungsmessern, Vermessungssystem und Vorschubelementen. Die nicht vorhandenen Bestandteile führen zu einem deutlich niedrigerem Gewicht. Die Anforderungen an die Hydraulikleistung reduzieren sich erheblich. Im Bereich der Fällvorrichtung gibt es zur Zeit zahlreiche Varianten. Hersteller bieten ihre Geräte zum Beispiel mit Scheren, Schwertern, Kreissägen, Kettensägen oder Frässcheiben an.

Die niedrigen Investitionskosten machen diese Spezial-Aggregate für Unternehmer interessant. Die Preise liegen zwischen 8.000 € und 30.000 €. Das geringe Gewicht ermöglicht den Anbau von Fäller-Bündler-Aggregaten an kleinere Trägerfahrzeuge. So können die Arbeitsbereiche von zum Beispiel Forwardern erweitert und Erntekosten gesenkt werden. Die Zeitersparnis durch das gleichzeitige Ablegen mehrerer Bäume sowie die nicht durchgeführte Aufarbeitung macht auch die Bearbeitung von bisher nicht rentabel beerntbaren Beständen (beispielsweise Jungdurchforstungen, Läuterungen, Gassenanlagen) kostendeckend. Durch das neue Geschäftsfeld oder die Erweiterung eines bestehenden wird das innerbetriebliche Risikosplitting verbessert. FBA sind aber nicht nur im Forst einsetzbar. Sie werden auch zur Beerntung von Kurzumtriebsplantagen und Landschaftspflegeholz eingesetzt.

Weitere Arbeitsfelder für den Einsatz von FBA sind Gegenstand eines Unternehmerforums sowie dem Sonderschauteil des Kuratoriums für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF) bei der INTERFORST 2010.

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