Wie die Mayer Maschinenbaugesellschaft mbH mitteilt, sind Anfang des Jahres die neuen SILOKING SelfLine 4.0 Vertikal-Futtermischwagen erfolgreich in die Linienfertigung übergeben worden. Das Entwicklungsteam von 15 Ingenieuren und Technikern realisierte den Übergang von der ersten Idee zur Serienfertigung in einem Zeitraum von nur 16 Monaten. Neben dem erfahrenen Konstruktions- und Montageteam vor Ort waren nach Unternehmensangaben die Spezialisten vom Motorenhersteller Volvo Penta, dem Kabinenhersteller sowie die Hard- und Softwareentwickler an dieser Leistung beteiligt.
„Den SelfLine 4.0 für die Serienfertigung fit zu machen war für uns und unsere Partner ein Kraftakt. Über 70 Prozent der Fahrzeugkomponenten sind Neuentwicklungen oder Anpassungen“, erklärt der Geschäftsführer und Firmeninhaber Georg Mayer. Entsprechend galt es auch, die gesamte KANBAN-Zuführung und Logistik der Linienfertigung umzustellen. Gleichzeitig musste die gesamte Dokumentation neu aufgesetzt werden. Bereits 2009 hat das Unternehmen begonnen, alle Produktbereiche auf Linienmontage umzustellen und durch moderne Managementmethoden und -tools von Lean Production bis zur 5-S-Arbeitsgestaltung nach einem qualitätsorientierten Produktionskonzept zu optimieren. „Diese frühen Investitionen zahlen sich jetzt beim weiteren Aus- und Aufbau von Produktion und Maschinenentwicklung auf intelligente, vernetzte Fertigungstechnik im Zeichen von Industrie 4.0. aus“, so Georg Mayer weiter.
Derzeit können im Werk in Tittmoninglaut Mayer SILOKING pro Woche fünf der neuen selbstfahrenden Futtermischwagen in der Linie gefertigt werden, mit steigender Tendenz. Gleichzeitig hat das Montageteam begonnen, die neuen SelfLine 4.0 System 500+ Futtermischwagen ebenfalls in die Linie zu integrieren.
50 SelfLine 4.0 selbstfahrenden Vertikal-Futtermischwagen sind nach Unternehmensangabenin den letzten drei Monaten an Kunden in Deutschland und Europa ausgeliefert worden. Das Feedback der Landwirte und des Handels bezüglich der Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der neuen Maschinen sei durchgehend positiv. In den nächsten Monaten soll sich der Verkauf weiter auf Europa konzentrieren, der weltweite Rollout wird ab Mitte 2016 beginnen.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer