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Die neuen JAGUAR 800 und 900 Feldhäcksler – Claas bleibt 2-Baureihen-Strategie treu

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Artikel eingestellt am:
31.10.2013, 7:41

Quelle:
CLAAS KGaA mbH/ltm-ME
www.claas.com

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Claas setzt seine 2-Baureihen-Strategie mit den neuen JAGUAR 800 und 900 fort und bietet mit insgesamt zehn Modellen (JAGUAR 980, 970, 960, 950, 940, 930 und JAGUAR 870, 860, 850, 840) nach Unternehmensangaben das nach wie vor breiteste Leistungsspektrum an Feldhäckslern weltweit an. Neuheiten in den Bereichen Bedienung, Wartung und Effizienz sollen ihn jetzt noch vielseitiger und wirtschaftlicher machen.

Beide JAGUAR Baureihen verfügen über viele Motorvarianten. Claas bietet für alle Modelle verschiedene Mercedes-Benz-Motoren an, die den aktuellen oder zukünftigen Abgasbehandlungsvorschriften entsprechen. Zur Erfüllung der Abgasreinigungsstufe Stage IV (Tier 4) verbaut Claas die neuesten 6-Zylinder-Reihenmotoren von Mercedes-Benz – OM 470, 471 und 473. Die Abgasreinigung erfolgt, sofern vorhanden, bei allen Motoren über einen SCR-Katalysator. Nur im JAGUAR 970 und 980 arbeiten weiterhin MAN-V8- respektive -V12-Motoren. Obwohl die neuen Motoren sparsamer sind, rüstet Claas die neuen JAGUAR außerdem mit noch größeren Kraftstofftanks (bis zu 1.500 l) aus, um die Tankintervalle zusätzlich zu verlängern.

Im JAGUAR 980 wird weiterhin der MAN D2862 V12 mit 650/884 kW/PS verbaut und im JAGUAR 970 der MAN D2868 V8 mit 570/775 kW/PS verbaut. In 2014 und damit Abgasnorm IIIB/Tier 4i sind die JAGUAR 960, 950 und 940 mit dem Mercedes-Benz-Motor OM 502 V8 ausgestattet, der 480/653 kW/PS, 440/598 kW/PS respektive 375/510 kW/PS leistet, im JAGUAR 930 mit 335/455 kW/PS Leistung wurde ein Mercedes-Benz OM 460 R6 verbaut. JAGUAR 870 (440/598 kW/PS) und JAGUAR 860(375/510 kW/PS) verfügen in 2014 zur Einhaltung der Abgasnorm IIIB/Tier 4i über den Mercedes-Benz OM 502 V8, JAGUAR 850 (335/455 kW/PS) und JAGUAR 840 (295/400 kW/PS) über den Mercedes-Benz OM 460 R6.
2015 (Abgasnorm IV/Tier 4f) wird der Mercedes-Benz OM 473 LA in den JAGUAR 960 mit 460/626 kW/PS, in JAGUAR 950 mit 430/585 kW/PS und in den JAGUAR 870 mit 430/585 kW/PS eingebaut werden. Der Mercedes-Benz OM 471 LA wird 2015 im JAGUAR 940 (380/516 kW/PS), JAGUAR 930 (340/462 kW/PS), JAGUAR 860 (380/516 kW/PS) und JAGUAR 850 (340/462 kW/PS) arbeiten während nur der JAGUAR 840 (300/408 kW/PS) über den Mercedes-Benz OM 470 LA verfügen wird (alle Leistungsangaben sind Herstellerangaben ohne Angabe einer Norm).

Mit ihrem runderen Design gleicht sich die neue JAGUAR 800er Baureihe den Formen der 900er an – und bietet damit ebenfalls eine hoch effiziente Luftführung für das Kühlsystem und eine gute Übersicht für den Fahrer. Zu mehr Übersicht, vor allem aber deutlich mehr Komfort für den Fahrer, tragen zudem die große VISTA CAB Komfortkabine und das CEBIS Bedienkonzept im neuen JAGUAR 800 bei – mit allen EASY Funktionen und Fahrerentlastungssystemen, mit denen bisher nur der JAGUAR 900 ausgestattet war.

Neu ist auch, dass die JAGUAR 800 jetzt optional mit dem MULTI CROP CRACKER und einer mechanischen Beschleunigerspalteinstellung zur Gutflussoptimierung ausgerüstet werden können. Darüber hinaus haben sie einen mechanischen Schnellkuppler und hydraulische Flachkuppler zur schnellen und bequemen Adaption der Vorsatzgeräte bekommen. Damit verfügen jetzt beide Baureihen über eine einheitliche Schnittstelle für die Vorsatzgeräte. Außerdem wird DYNAMIC POWER, das System zur Anpassung von Motorleistung und Kraftstoffverbrauch an die jeweiligen Einsatzbedingungen, jetzt auch für die JAGUAR 870 und 860 verfügbar sein.

Eine Neuheit für die JAGUAR 900 Baureihe ist DYNAMIC COOLING, die automatische Drehzahlanpassung des Lüfterrades in Abhängigkeit von Kühlerwasser-, Hydrauliköl- und Ladelufttemperaturen mittels Variatorantrieb. Bei reduzierter Kühlleistung lassen sich damit bis zu 12 kW Leistung einsparen, die stattdessen in Häckselleistung umgesetzt werden können. Als exklusive Neuheit für den JAGUAR 980 bietet Claas außerdem die automatische Vorfahrtsregelung CRUISE PILOT – bisher bekannt vom LEXION – an. Der CRUISE PILOT soll dafür sorgen, dass der Häcksler in dicken und dünnen Beständen immer mit der optimalen Motorauslastung im Einsatz ist. Die Motorsolldrehzahl kann im CEBIS vorprogrammiert werden. Der Fahrer kann zwischen den drei Strategien Tempomat (konstante Geschwindigkeit), Leistung (konstanter Durchsatz) und maximale Motorauslastung wählen.

Eine weitere Neuerung des JAGUAR 900 befindet sich im Bereich der Vorpresswalzen: Hier zieht jetzt ein Zugzylinder die hintere obere Walze mit konstantem Druck auf das Erntegut und sichert so eine schichthöhen-unabhängige Vorpressung. Damit kann gerade bei dünnen Schwaden eine optimale Vorpressung und damit Häckselqualität sichergestellt werden.
Dank der neuen stufenlosen Schnittlängeneinstellung COMFORT CUT entfällt jetzt beim JAGUAR 900 die Schaltstelle am Einzugsantrieb. Die Schnittlängenanpassung ist jetzt über den gesamten Schnittlängenbereich möglich. Dies bedeutet nach Firmenangaben mehr Leistung am Einzugskanal und volle Flexibilität bei der trockenmasseabhängigen Schnittlängenwahl für den Anwender.
Beim Fahrwerk der neuen JAGUAR 900 ermöglicht die steiler angestellte Hinterachse nach Herstellerangaben einen noch größeren Lenkeinschlag von bis zu 47° und einen entsprechend geringeren Wenderadius von bis zu 12,5 m. Außerdem sind für die 900er nun noch größere Bereifungen mit bis zu 2,05 m Durchmesser an der Vorderachse und 1,65 m an der Hinterachse verfügbar.

Im CEBIS Bedienkonzept beider Baureihen gibt es ebenfalls Neuerungen: Die durchsatzmengenabhängige Schleifeinrichtung soll weiter die Häckselqualität verbessern. Der Fahrer kann sich jetzt sowohl nach Zeit oder – sofern ein QUANTIMETER eingesetzt wird – auch in Abhängigkeit von den Durchsatzmengen daran erinnern lassen, wann die nächste Routine zum Messerschleifen und Einstellen der Gegenschneide erforderlich ist. Das CEBIS bietet entsprechend zusätzliche Einstellparameter. So kann beispielsweise beim Einbau gebrauchter Messer der Messerrestzustand im CEBIS eingegeben werden.

Weitere Verbesserungen des CEBIS Bedienkonzeptes sind: Im Anhäckselmodus kann der Fahrer über Voreinstellungen einen Teil der Automatikfunktionen zunächst ausschalten, um die Maschine von Hand zu steuern. Fährt der Häcksler schließlich auf den langen Bahnen wieder volle Leistung, lassen sich sämtliche Automatikfunktionen über einen Knopfdruck erneut zuschalten. Das CEBIS verfügt jetzt außerdem über einen Tag-/Nachtmodus und zeigt bei Rückwärtsfahrt die Heckkamera-Ansicht an.

Eine weitere Gemeinsamkeit der JAGUAR 800er und 900er Baureihen ist das neue Wartungskonzept, das zu deutlichen Zeiteinsparungen führen soll. Um den CORN CRACKER aus- und einzubauen, lässt sich die aufgestellte rechte Seitenklappe zusätzlich um 90° nach hinten öffnen. Das erleichtert den Zugang deutlich, um das Aggregat zum Beispiel per Gabelstapler ein- und auszubauen. Auch der Beschleuniger lässt sich jetzt auf diese Weise seitlich aus der Maschine herausheben.
Der steigenden Bedeutung des Siliermitteleinsatzes speziell im Gras begegnen die neuen JAGUAR Baureihen mit einem großen Tankvolumen von 375 l und einer Dosierleistung von bis zu 400 l/h bzw. 2 l/t.

Beim ORBIS Maisgebiss gibt es ein neues 3-Gang-Eingangsgetriebe für die Anpassung an unterschiedliche Erntebedingungen. Das Direktschneidwerk DIRECT DISC kann jetzt dank einer zusätzlichen Kupplung zweistufig eingeschaltet werden. Das soll die Anlaufmomente minimieren und das Einschalten unter Volllast ermöglichen.

Die JAGUAR 800 und 900 werden ab Januar 2014 verfügbar sein.

Auf der Agritechnica 2013 zeigt Class die Baureihen JAGUAR 800 und 900 sowie weitere Neuheiten in Halle 13, Stand B05.

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