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New Holland führt neue FR Feldhäcksler-Baureihe ein

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Artikel eingestellt am:
28.10.2012, 7:32

Quelle:
CNH Deutschland GmbH
www.newholland.com/de

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New Holland führt die neue Generation der FR-Feldhäcksler mit den fünf Modellen FR450, FR500, FR600, FR700 und FR850 mit maximalen Motorleistungen von 450 bis 824 PS ein.

Mit den neuen FR-Modellen führt New Holland nun auch bei seinen Feldhäckslern das neue Modellkennzeichnungssystem ein – analog zu den neuen Roll Baler Rundballenpressen und der neuen Quaderballenpressen-Serie BigBaler. Anhand der Modellbezeichnung lässt sich erkennen, um welche Leistungsvariante es sich handelt. Die Zahl gibt hierbei die auf 50 auf- oder abgerundet maximale Ernteleistung, also Motor-Maximalleistung an. Konkret beziffert New Holland diese (nach ECE R120) mit 335/450 kW/PS für den FR450, 387/520 kW/PS für den FR500, 447/600 kW/PS für den FR600, 510/685 kW/PS für den FR 700 und 614/824 kW/PS für den FR850 an. Im Vergleich zu den Vorgängern bleibt die Maximalleistung also bei den beiden größten Modellen FR700 und FR850 unverändert, bei den Typen FR450, FR500 und FR600 legt sie zwischen 9 und 20 PS zu.

Lediglich in den neuen Feldhäckslern FR450 und FR500 kommt jetzt die bewährte New Holland ECOBlue SCR-Technik zur Einhaltung der Tier-4A-Emissionsvorgaben zum Einsatz. Beim FR600 und FR700 nutzt New Holland nach eigenen Angaben die Flexibilitätsregelung für die Abgasstufe 3a und der FR850 liegt über dem Leistungsbereich für den die neuen, strengeren Abgasvorschriften gelten, so dass New Holland bei diesen drei Typen auf die ECOBlue SCR-Technik derzeit verzichten kann. Mit der ECOBlue SCR-Technik im FR450 und FR500 wurde der Kraftstoffverbrauch nach Herstellerangaben weiter optimiert. Das bestens bekannte Power Cruise-System soll für weitere Kraftstoffeinsparungen im Feld sorgen, und die extrem niedrigen Motordrehzahlen im Straßenmodus (1.400 U/min) ermöglichen laut New Holland eine zusätzliche Verbrauchssenkung um 20 %. Das AdBlue-System der FR-Baureihe erfordert nach Herstellerangaben nur einen minimalen Arbeitsaufwand; der 150-l-Tank braucht nur bei jeder zweiten Dieseltankfüllung aufgefüllt zu werden. Um das Nachfüllen zu erleichtern, wird der AdBlue-Behälter direkt neben dem Dieseltank montiert. Der Fahrer wird zudem über den IntelliView IV-Monitor ständig über den Füllstand des AdBlue-Behälters informiert.

Der neue New Holland FR Feldhäcksler verfügt über ein neues Häckselaggregat, das eine wesentlich höhere Häckselqualität (homogenes Häckselgut) und Durchsatzleistung ermöglichen soll. Die Umstellung von Gras auf Mais wurde laut New Holland weiter vereinfacht, um während der kurzen Erntesaison keine Zeit zu verlieren. Der FR ist mit der neuesten Gebläsetechnik ausgestattet, was in einer optimalen Gutübergabe von der Messertrommel zum Prozessor und Anhänger resultieren soll, selbst wenn in schwachen Grasbeständen gearbeitet wird. Das Wurfgebläse erhöht das Volumen des gleichförmigen Luftstroms laut New Holland um volle 40 %, was eine effizientere Förderung größerer Gutmengen ermöglichen und Materialanhäufungen im Bereich des Häckselaggregats verhindern soll. Durch Anwendung computergestützter Fluiddynamik-Analyseverfahren wurde der bestmögliche Strömungsweg für das Erntegut ermittelt. Auf diese Weise wurde nach Herstellerangaben für die Richtungsstabilität des Gutstroms ein beeindruckender Wert von 80 % erreicht. Ein stabilerer Gutfluss bedeutet, so New Holland, geringere Wirbelbildung und höhere Wurfleistung.

Das Variflow-System ermöglicht es dem Fahrer auch beim neuen FR, die Gebläseposition an das jeweilige Erntegut anzupassen. Abhängig vom Erntegut wird der Gebläserotor nach Herstellerangaben exakt so platziert, dass genau die für eine effiziente Materialzuführung zum Auswurfkrümmer erforderliche Gebläsekraft erzielt wird. Das System bietet eine Mais- und zwei Graseinstellungen: eine Grasklappenposition für den ersten Schnitt (schwere Silage) und eine zweite für den zweiten und dritten Schnitt (leichte Silage); bei der zweiten Position besteht praktisch kein Abstand mehr zwischen Gebläse und Grasklappe. Beim Grashäckseln ist der Gebläseabstand zur Messertrommel 20 cm kürzer, wodurch sich der Leistungsbedarf laut New Holland um bis zu 40 PS verringert. Der Fahrer kann ohne Werkzeuge in weniger als zwei Minuten zwischen den zwei Einstellungen wechseln.

Das IntelliFill-System soll bei den neuen New Holland FR-Feldhäckslern selbst bei eingeschränkter Sicht eine genaue Füllung des Anhängers mit minimalen Verlusten ermöglichen. Mit Hilfe einer 3D-Spezialkamera, die unter der Auswurfklappe montiert ist, wird der Gutstrom so in den Anhänger gelenkt, dass eine gleichmäßige Füllung gewährleistet ist. Der an der Klappe befestigte Sensor erzeugt mittels Nah-Infrarot-Technik ein Abstandsbild des Anhängers und seiner Umgebung. Dies ermöglicht laut New Holland eine genaue Erntegutförderung bis zu einem Abstand von 20 Metern. Hinzu kommt, dass das System keine manuelle Kalibrierung erfordert und verschiedene Anhängertypen automatisch erkennt, so dass sich komplizierte und zeitraubende Einstellungen erübrigen. Der Fahrer kann sich so auf die Erntearbeit konzentrieren und braucht nicht ständig über die Schulter zu schauen, um den Auswurfvorgang zu überwachen.

Für professionelle Lohnunternehmer hält New Holland das voll integrierte Ertragskartierungssystem bereit. Ertragsdaten können damit vom FR heruntergeladen und mit der New Holland PLM-Software ausgewertet werden. Der Lohnunternehmer kann seinem Auftraggeber dann einen genauen Zustandsbericht für sein Feld vorlegen und diesen in die Lage versetzen, die Ausbringmengen so anzupassen, dass optimale Erträge erzielt werden.

Mit den neuen FR-Feldhäckslern führt New Holland den ebenfalls neu entwickelten Hochleistungs-Grasvorsatz 300FP ein. Dieser ist in zwei Arbeitsbreiten erhältlich. Das 3-m-Modell ist perfekt für transportintensive Einsätze geeignet, während die superbreite 3,8-m-Version, so New Holland, mühelos selbst breiteste Grasschwaden aufnimmt. Der Rollenniederhalter soll für einen optimalen Gutdurchsatz sorgen. Er verhindert nach Herstellerangaben Gutflussstörungen und gewährleistet einen gleichmäßigen Einzug und Gutfluss vom Schwad zum Häcksler. Der Niederhalter kann von der Kabine aus verstellt werden, um einen konstanten, laminaren Gutstrom bei wechselnder Schwaddichte zu erhalten. Einziehbare Finger übergeben das Erntegut nach Herstellerangaben gleichmäßig und effizient an die Einzugswalzen; für besonders dichte Bestände und schwierige Bedingungen sind auf Wunsch Schaufeln erhältlich. Die Pickup-Geschwindigkeit wurde durch Montage einer zusätzlichen Zinkenleiste laut New Holland deutlich erhöht. Mit den insgesamt fünf Zinkenreihen sollen höhere Arbeitsgeschwindigkeiten möglich sein. Bei aufgeweichtem Boden soll das Pickup-Stützrad für eine konstante Vorsatzhöhe sorgen und ein Aufschieben von Erntegut verhindern. Verstärkte Zinken tragen nach Herstellerangaben zur hohen Zuverlässigkeit dieses Erntevorsatzes bei. Zinkenbrüche gehören, so New Holland, ein für alle Mal der Vergangenheit an, selbst bei extrem unebenen und steinigen Böden.
Alle Erntevorsätze sollen sich dank Schnellkuppler schnell und einfach anbauen lassen. Die Höhenkorrektur des Erntevorsatzes wird bequem von der Kabine aus gesteuert, um sicherzustellen, dass der Vorsatz selbst bei größten Bodenunebenheiten immer bodenparallel geführt wird und kein Material aufschiebt.

Zu den unverwechselbaren New Holland Designmerkmalen der FR-Baureihe gehört der geschwungene schwarze Auswurfkrümmer, der an das Sondermodell anlässlich des 50-jährigen Jubiläums erinnert. Die speziell geformten Trittstufen bilden laut New Holland einen natürlichen Bogen und ermöglichen einen einfachen Aufstieg zur Kabine. Die Fahrerplattform wurde nach Herstellerangaben verbreitert und mit ergonomisch gestalteten Handläufen versehen, die einen sicheren Ein- und Ausstieg nicht nur bei Dunkelheit und nach langen Arbeitstagen gewährleisten sollen. Die einteiligen Seitenverkleidungen lassen sich laut New Holland weit öffnen und werden durch Gasdruckfedern abgestützt, um einen einfachen Zugang für Wartungsarbeiten zu ermöglichen. Die tägliche Wartung wurde nach Herstellerangaben durch erhebliche Verbesserungen im Einzugswalzenbereich weiter vereinfacht: Zusätzliche, präzise platzierte Bleche umschließen den gesamten Bereich und bilden so einen Schutzmantel um die Einzugswalze. Dadurch sollen Schmutzansammlungen verhindert werden, was den täglichen Reinigungsaufwand deutlich verringern soll. Dieses System hat laut New Holland außerdem den Vorteil, dass es den Gutfluss verbessert und Gutverluste durch seitlich herausfallendes Material minimiert.

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