Castolin Eutectic führte kürzlich zwei neue E-Hand-Schweißgeräte (MMA) am europäischen Markt ein. Maximale Mobilität wird dabei mit dem neuen, per Lithium-Ionen-Akku betriebenen AccuMax erreicht, während das am 230-V-Netz betriebene, neue PowerMax 4.0 durch kompakte Abmessungen und geringes Gewicht schnell zum Einsatzort gebracht werden kann.
Kabellose Bewegungsfreiheit beim Schweißen in schwer zugänglichen Bereichen, wie auf landwirtschaftlichen Flächen oder im Forst wird möglich mit AccuMax, einem laut Hersteller leichtgewichtigen (10,9 kg), kleinen E-Hand-Schweißgerät, das nicht an das Stromnetz angeschlossen sein muss. Mit einem voll geladenen Lithium-Ionen-Akku können laut Castolin Eutectic unabhängig Schweißarbeiten mit bis zu 6 Elektroden mit 3,25 mm Durchmesser und bis zu 18 Elektroden mit 2,5 mm Durchmesser ausgeführt werden. Der Schweißstrom lässt sich laut Castolin Eutectic beim neuen AccuMax von 10 bis 140 A (E-Hand) respektive 3 bis 150 A (WIG) einstellen. AccuMax ist nach Herstellerangaben geeignet für Schweißarbeiten in Umgebungen mit elektrischer Gefahr, wie etwa das Schweißen an Kesseln. Der Schnelllademodus ermöglicht es laut Castolin Eutectic, die Akkus in 30 Minuten komplett zu laden. Die normale Ladezeit für längeres unabhängiges Arbeiten mit dem Gerät beträgt nach Herstellerangaben 45 Minuten. Bei langen Schweißaufgaben soll ein 2-KV-Generator ausreichen.
Das neue Power Max 4.0 steht mit 150 A, beziehungsweise in der Alternative POWER Max 1800 mit 180 A maximalem Schweißstrom nach Herstellerangabe zur Verfügung. Aufgrund des reduzierten Gewichts von 6,5 kg und der kompakten Größe ist es laut Castolin Eutectic vielseitig vor Ort einsetzbar und macht das Schweißen mit einem innovativen Resonanzprinzip einfacher: Die schnell ansprechende Kennlinienregelung der Einheit verbessert die Schweißergebnisse selbst bei anspruchsvollen manuellen Elektroden. Der digitale Resonanz-Wechselrichter gewährleistet laut Hersteller einen extrem stabilen Lichtbogen und es entstehen weniger Spritzer. Durch die Anpassung der Stromabnahme auf Netzspannung werden laut Castolin Eutectic Verlustleistungen (Effekte von induktiven und kapazitiven Blindwiderständen) reduziert und die Energieeffizienz verbessert. Die Blindleistungskompensation ermöglicht nach Herstellerangaben Energieeinsparungen und verlängerte Netzkabel mit bis zu ca. 100 m sowie einen flexibleren Eingangsspannungsbereich. Der Schweißstrom lässt sich laut Castolin Eutectic beim neuen Power Max 4.0 von 10 bis 140 (E-Hand und WIG) einstellen.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer