Die CEMA, der Verband der europäischen Landmaschinenindustrie und die AEB, der Verband der europäischen Unternehmen für Geschäfte in und mit der Russischen Föderation, haben vereinbart, im Bereich der Landmaschinen eine Zusammenarbeit zu etablieren, um gemeinsame Strategien, Interessen und Ziele in der EU und der Russischen Föderation zu verfolgen.
Beide Verbände haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, die ihr gemeinsames Ziel, die Verbesserung des russischen Geschäfts-und Handelsumfeldes für europäische Hersteller von Landmaschinen als Teil ihres breiten Engagements für die Förderung der wirtschaftlichen Integration und Partnerschaft zwischen der Russischen Föderation und der Europäischen Union unterstreicht.
Frank Schauff, Geschäftsführer der AEB ist der Meinung, dass CEMA und AEB viele gemeinsame Ansichten und Prioritäten hätten. Beide Verbände seien fest davon überzeugt, dass eine zuverlässige und verantwortungsvolle Handelspolitik den Schlüssel zu gegenseitig vorteilhaften Wirtschaftswachstum für die Russische Föderation und die EU darstelle. Um diese Aufgabe zu erfüllen, müssten die Handelsbeziehungen zwischen der EU, der Russischen Föderation und der Eurasischen Zollunion dem Geist und der Philosophie der WTO entsprechen.
Ulrich Adam, Generalsekretär der CEMA erklärte hierzu, dass europäische und russische Landmaschinenhersteller eine Schlüsselrolle bei der Versorgung der Russischen Föderation mit Lebensmitteln, Futtermitteln und Energie aus agraischen Rohstoffen spielten. Die Bündelung der Kräfte von CEMA und AEB sei ein wichtiger Schritt, eine angemessene Positionierung der Landmaschinenindustrie innerhalb der Russischen Föderation zu gewährleisten und auf eine weitere Harmonisierung der technischen Rahmenbedingungen für Landmaschinen zwischen der EU und der russischen Föderation hinzuarbeiten.
Die Absichtserklärung sieht vor, dass beide Verbände eine Roadmap erarbeiten, die Art und Umfang der gemeinsamen Projekte und Aktivitäten in den kommenden Monaten bestimmen wird.
Autorin: Magdalena Esterer
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