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Claas Stiftung verlieh vier Stipendien und fünf Bonuspreise

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Artikel eingestellt am:
01.11.2011, 7:37

Quelle:
CLAAS KGaA mbH/Claas Stiftung
www.claas.com

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Die Claas Stiftung zeichnete neun Nachwuchstalente der Landtechnik im Claas Technoparc in Harsewinkel aus. Die jungen Preisträger präsentierten ihre Projekte in kurzen Vorträgen.

Vor dem Kuratorium, der Jury und zahlreichen Gästen erläuterte Kuratoriumsmitglied Dr. Hermann Garbers die Zielsetzung und bisherige Entwicklung der Claas Stiftung: „Wir möchten bei den jungen Generationen das Interesse an Agrartechnik und weiteren Agrarthemen wecken und die globale Bedeutung der Landwirtschaft in die allgemeine Öffentlichkeit tragen.“

Die Förderpreise als „Helmut Claas-Stipendium“ wenden sich an Studierende der allgemeinen ingenieurwissenschaftlichen sowie der betriebswirtschaftlichen Fächer. Der Vorsitzende des Kuratoriums der Claas Stiftung, Helmut Claas, übergab in diesem Jahr die Preise für herausragende Arbeiten an Studierende aus Deutschland, Großbritannien, Russland und erstmals aus Ghana (Westafrika).

Im Rahmen der Preisverleihung berichteten die ehemaligen Stipendiaten Bernhard Böcker-Riese (Preisträger 2007) und Dr. Benjamin Schutte (Preisträger 2002) über den positiven Einfluss des Helmut Claas Stipendiums auf ihre berufliche Laufbahn.

Mit dem ersten Preis, einem Stipendium in Höhe von 4.800 Euro, wurde Steffen Häberle ausgezeichnet. Er ist 25 Jahre jung und studiert derzeit an der Universität Stuttgart. Ziel seiner Studie war die Entwicklung von Sensoren zur Messung von Körnerverlusten während der ersten Reinigungsstufe beim Mähdrescher.

Den zweiten Platz, ein Stipendium in Höhe von 3.600 Euro, belegte Matthias Dietzel (24 Jahre), Student an der Universität Hohenheim. Er hat als Alternative zur mechanischen und chemischen Bearbeitung von Ölpflanzen, die als Zwischenfrüchte zwischen zwei Hauptkulturen angebaut werden, eine spezielle mit Zinken besetzte Walze eingesetzt und mit herkömmlicher Mulchtechnik verglichen.

Robert Fillingham (22 Jahre), vom Harper Adams University College aus Großbritannien, durfte sich über den dritten Platz, ein Stipendium in Höhe von 3.000 Euro, freuen. Er führte eine mathematische Ursachenforschung von Maschinenschäden an einem Minibagger durch – beispielhaft für Agrar- und Offroad-Maschinen. Es stellte sich heraus, dass vornehmlich Materialermüdung die Ursache ist.

Der vierte Preis über 2.400 Euro ging an Svenja Nörenberg (23 Jahre) vom Institut für Landmaschinen und Fluidtechnik der Technischen Universität Braunschweig. Sie untersuchte den Einfluss verschiedener Anbausysteme von Weizen auf die Gesamtbilanz von CO2 Emission und Bioethanolertrag. Ihre Arbeit wurde durch ihre Mentorin Kirsten Wulfmeier präsentiert.

Über die Jahresstipendien hinaus wurden fünf Bonuspreise über einmalig je 1.000 Euro vergeben. Der Preis in der Kategorie „Prozessorientierung“ ging an Florian Kreis (26 Jahre) von der FH Bingen. In der Kategorie „Zukunftsperspektive“ wurde Franz Phillip Drerup ausgezeichnet. Er ist 28 Jahre jung und studiert an der Universität Bonn. In der Kategorie „International“ wurde Nikolay Buldyaev der Kuban Universität Krasnodar in Russland ausgezeichnet. Der Bonuspreis in der Kategorie „Technologietransfer“ ging an John Reeves Aidoo aus Ghana, Westafrika. Frederik Steinmeyer gewann den Bonuspreis der Kategorie „Energieeffizienz“.

Als neues Mitglied der Jury und Nachfolger von Prof. Stefan Böttinger stellte sich Prof. Markus Geimer vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vor. Prof. Stefan Böttinger wechselt in das Kuratorium der Claas Stiftung. Die Stiftung arbeitet mit einer Jury aus internationalen Experten der Agrarwissenschaft zusammen und kooperiert mit renommierten Hochschulen im In- und Ausland. Das Stiftungskapitel beträgt 6,0 Mio. Euro. Neben dem Helmut Claas-Stipendium unterstützt die Claas Stiftung auch internationale Forschungsprojekte an Hochschulen und fördert Initiativen an Schulen, mit denen die Schüler für Naturwissenschaften und Technik begeistert werden sollen.

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