Die Deutz AG hat am 3. Mai 2016 ihre Zwischenmitteilung zum 1. Quartal 2016 veröffentlicht. Der Auftragseingang belief sich im Deutz-Konzern im Berichtszeitraum nach Unternehmensangaben auf 327,3 Millionen Euro. Damit wurde laut Deutz der Vorjahreswert von 321,0 Millionen Euro um 2,0 Prozent und der Wert des 4. Quartals 2015 von 293,0 Millionen Euro um 11,7 Prozent übertroffen. Der Absatz ist mit 32.112 verkauften Motoren nach Unternehmensangaben um 13,0 Prozent gegenüber Vorjahr (36.907 Motoren) zurückgegangen, jedoch um 5,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal (30.545 Motoren) gestiegen. Der Umsatz lag laut Deutz AG im 1. Quartal 2016 bei 300,2 Millionen Euro und damit 5,6 Prozent unter dem Vorjahreswert von 318,1 Millionen Euro und 2,7 Prozent unter dem Wert des 4. Quartals 2015 von 308,6 Millionen Euro. Diese moderate Abschwächung sei auf die seit dem Herbst 2015 andauernde Investitionszurückhaltung in den Endmärkten zurückzuführen. Dabei gab laut Deutz die Region Amerika gegenüber dem starken 1. Quartal 2015 nach, während die Region Asien/Pazifik ihre Umsatzerlöse ausweiten konnte. Die größte Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) lag nach Unternehmensangaben geringfügig unter dem Vorjahreswert. Nach Anwendungsbereichen verzeichnete laut Deutz die Landtechnik ein Plus, während alle anderen Anwendungsbereiche nachgaben und das Servicegeschäft auf Vorjahresniveau verblieb.
Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich, so Deutz, im Vergleich zum Vorquartal um 13,0 Millionen Euro auf 7,3 Millionen Euro verbessert. Darin enthalten ist nach Unternehmensangaben der Ergebnisbeitrag eines Lizenzgeschäfts im Segment Deutz Customised Solutions in Höhe von 5,5 Millionen Euro. Gegenüber dem 1. Quartal 2015 ist das operative Ergebnis nach Unternehmensangaben um 2,8 Millionen Euro zurückgegangen, die EBIT-Marge lag im Berichtsquartal bei 2,4 Prozent. Das Konzernergebnis betrug laut Deutz 8,7 Millionen Euro und hat sich aufgrund positiver Steuereffekte gegenüber dem Vorjahresquartal (Q1 2015: 7,7 Millionen Euro) um 1,0 Million Euro beziehungsweise gegenüber dem Vorquartal (Q4 2015: –3,8 Millionen Euro) um 12,5 Millionen Euro verbessert. Dies führt nach Unternehmensangaben zu einem Ergebnis je Aktie von 0,08 Euro (Q1 2015: 0,07 Euro; Q4 2015: –0,03 Euro). „Die bisherige Geschäftsentwicklung liegt damit im Rahmen unserer Erwartungen. Deutz ist sehr gut aufgestellt, um in einem wieder anziehenden Marktumfeld Umsatz und Ergebnis deutlich zu steigern“, so Deutz Vorstandsvorsitzender Dr. Helmut Leube.
Für das Geschäftsjahr 2016 stellt sich das Unternehmen nach eigenen Angaben dennoch auf ein schwieriges Marktumfeld ein. Deutz bekräftigt damit seine Prognose eines stagnierenden bzw. allenfalls leicht steigenden Umsatzes und eines moderaten Anstiegs der EBIT-Marge im Vergleich zum Vorjahr. „Unser Fokus liegt im laufenden Geschäftsjahr darauf, unsere Effizienz weiter zu verbessern, die Break-even-Schwelle abzusenken und unsere Flexibilität zu erhöhen. Dabei sind wir bereits auf einem guten Weg, wie die vorgelegten Geschäftszahlen zum 1. Quartal 2016 belegen“, so Deutz Finanzvorstand Dr. Margarete Haase.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer