„Girls’ Day“ bei der Deutz AG

Gestern lud die Deutz AG wieder zum „Girls’ Day“ ein. An dem bundesweit stattfindenden Aktionstag bot der Kölner Motorenhersteller interessierten Schülerinnen die Möglichkeit, in der Deutz-Lehrwerkstatt einen Einblick in die Welt der technischen Berufe zu gewinnen.

Mädchen und junge Frauen konnten sich über ein breites Spektrum der technischen Ausbildung informieren. Ausbilder und Auszubildende stellten die verschiedenen Ausbildungsberufe bei Deutz vor und informierten über das Unternehmen als Arbeitgeber. In einem Informationsbus des Arbeitgeberverbandes wurden Tätigkeitsfelder in der Metall- und Elektroindustrie dargestellt und anhand kleinerer technischer Übungen in der Lehrwerkstatt bekamen die Mädchen und Frauen anschließend Gelegenheit, erste Praxiserfahrungen zu sammeln.

„Viele Mädchen entscheiden sich, wenn es um die Berufswahl geht, immer noch für mädchentypische Berufe. Mit unserer Teilnahme am „Girls’ Day“ möchten wir Mädchen und jungen Frauen die Ausbildungsmöglichkeiten für technische Berufe bei Deutz noch näher bringen und ihnen den übertriebenen Respekt vor einer Tätigkeit im technischen Bereich nehmen“, so Dr. Margarete Haase, Deutz-Vorstand für Finanzen, Personal und Investor Relations.

Zur Zeit absolvieren bei Deutz nach Unternehmensangaben 17 junge Frauen eine technisch-gewerbliche Ausbildung. Die Deutz AG verfügt damit nach eigenen Angaben über einen im Branchenvergleich überdurchschnittlich hohen Anteil von 10 Prozent an weiblichen Auszubildenden im gewerblich-technischen Bereich. Durch gezielte Ausbildungsaktivitäten für junge Frauen, beispielsweise den „Girls’ Day“, konnte in den letzten Jahren laut Deutz erreicht werden, dass sich die Quote der weiblichen Bewerber auf inzwischen durchschnittlich 5-8 % gesteigert hat.

Die Deutz AG ist nach eigenen Angaben auch eines der führenden Unternehmen im WoB-Index: Unter den Führungskräften verzeichnet das Unternehmen derzeit bereits einen Frauenanteil von rund 20 Prozent, auch im Aufsichtsrat der Deutz AG liegt der Frauenanteil bei 8,3 Prozent.

Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer