Wie John Deere mitteilt, sanken die weltweiten Umsätze und sonstigen Erlöse im dritten Quartal um 11 % auf 6,724 Milliarden gegenüber dem Vorjahr respektive in den ersten neun Monaten um 9 % auf 20,124 Milliarden US-Dollar. Dabei sollen sich die Maschinenumsätze im dritten Quartal auf 5,861 Milliarden US-Dollar (6,840 Milliarden US-Dollar) respektive in den ersten Monaten auf 17,737 Milliarden US-Dollar (19,843 Milliarden US-Dollar) belaufen haben (Der Wert in Klammern beziffert jeweils den Vorjahreswert).
Gegenüber dem Vorjahr sanken die weltweiten Maschinenumsätze laut John Deere im dritten Quartal um14 % respektive um 11 % in den ersten neun Monaten. Darin sind in beiden Zeiträumen bessere Preise mit jeweils 2 Prozentpunkten berücksichtigt. Zusätzlich belasteten ungünstige Umrechnungskurse die Umsätze in beiden Vergleichszeitäumen mit 2 Prozentpunkten. In den Vereinigten Staaten und Kanada gingen die Maschinenumsätze nach Unternehmensangaben um 16 % im dritten Quartal respektive um 13 % in den ersten neun Monaten zurück. Außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanadas sanken sie um 12 % im Quartal respektive um 7 % in den ersten neun Monaten, wobei ungünstige Umrechnungskurse mit 4 Prozentpunkten im Quartal respektive 6 Prozentpunkten in den ersten neun Monaten zu Buche schlugen.
Die Maschinensparten erwirtschafteten nach Firmenangaben einen Betriebsgewinn von 625 Millionen US-Dollar (601 Millionen US-Dollar) im dritten Quartal respektive von 1,526 Milliarden US-Dollar (1,842 Milliarden US-Dollar) in den ersten neun Monaten. Die Ergebnisverbesserung im dritten Quartal beruhte in erster Linie auf besseren Preisen, niedrigeren Produktionskosten sowie auf geringeren Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten, wurde aber teilweise durch geringere Liefermengen und die Auswirkungen ungünstiger Wechselkurse geschmälert. Dagegen war der Ergebnisrückgang in den ersten neun Monaten vor allem auf geringere Liefermengen, ungünstige Umrechnungskurse und eine weniger vorteilhafte Zusammensetzung des Produktprogramms zurückzuführen. Dabei wirkten sich bessere Preise, niedrigere Produktionskosten und geringere Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten vorteilhaft auf die Ergebnisse aus. In beiden Zeiträumen begünstigte darüber hinaus der Erlös aus dem Teilverkauf einer Beteiligung an der nicht konsolidierten SiteOne Landscape Supply, LLC die Resultate.
Im dritten Quartal erwirtschafteten die Maschinensparten des Unternehmens einen Gewinn von 353 Millionen US-Dollar (344 Millionen US-Dollar) respektive von 873 Millionen US-Dollar (1,109 Milliarden US-Dollar) in den ersten neun Monaten.
John Deere prognostiziert, dass die Maschinenumsätze des Unternehmens im Geschäftsjahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um 10 % zurückgehen respektive um 8 % im vierten Quartal. Dabei seien ungünstige Umrechnungskurse im Geschäftsjahr mit 2 Prozentpunkten berücksichtigt sowie ein vorteilhafter Währungseffekt von etwa 1 Prozentpunkt im vierten Quartal. Im Geschäftsjahr 2016 werde der Nettogewinn des Unternehmens voraussichtlich 1,35 Milliarden US-Dollar erreichen.
Vor allem aufgrund geringerer Liefermengen und ungünstiger Wechselkurse gingen die Umsätze in der Landtechnik und bei den Maschinen für die Rasen-und Grundstückspflege im dritten Quartal um 11 % respektive in den ersten neun Monaten um 7 % zurück, wogegen sich bessere Preise positiv auswirkten. Der Betriebsgewinn belief sich im dritten Quartal auf 571 Millionen US-Dollar (472 Millionen US-Dollar) respektive auf 1,329 Milliarden US-Dollar (1,378 Milliarden US-Dollar) in den ersten neun Monaten. Der Gewinnanstieg im dritten Quartal beruhte dabei in erster Linie auf besseren Preisen, niedrigeren Produktionskosten sowie geringeren Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten, dagegen schmälerten geringere Liefermengen und ungünstige Umrechnungskurse teilweise die Ergebnisse. In den ersten neun Monaten schlugen dagegen geringere Liefermengen, ungünstige Umrechnungskurse und eine weniger vorteilhafte Zusammensetzung des Produktprogramms zu Buche, wogegen sich bessere Preise, niedrigere Produktionskosten sowie geringere Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten vorteilhaft auswirkten. In beiden Zeiträumen begünstigte der Gewinn aus dem Teilverkauf der Beteiligung an SiteOne Landscape Supply, LLC die Resultate.
Die John Deere Umsätze der Sparte Landtechnik und Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege werden im Geschäftsjahr 2016 voraussichtlich um 8 % zurückgehen, wobei ungünstige Umrechnungskurse mit 2 Prozentpunkten berücksichtigt sind. Außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanadas werden die Umsätze der Branche im Geschäftsjahr 2016 voraussichtlich um etwa 15 bis 20 % geringer ausfallen. Dieser Rückgang, der den Einfluß niedriger Erzeugerpreise und landwirtschaftlicher Einkommen widerspiegele, wirke sich am stärksten beim Umsatz mit leistungsstarken Maschinen aus.
John Deere geht davon aus, dass die Umsätze der Branche in den EU-28 Märkten im Geschäftsjahr 2016 etwa gleich hoch bis 5 % geringer als im Vorjahr ausfallen werden, wobei sich niedrige Erzeugerpreise und gesunkene landwirtschaftliche Einkommen sowie der anhaltende Druck auf die Milcherzeuger auswirken. In Südamerika werden die Branchenumsätze mit Traktoren und Mähdreschern um etwa 15 bis 20 % zurückgehen, vor allem aufgrund wirtschaftlicher und politischer Unsicherheit in Brasilien. Wegen der schwächeren Konjunkturlage in China dürften auch die Umsätze in Asien stagnieren respektive etwas niedriger ausfallen.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer