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John Deere erzielt 547 Millionen US-Dollar Gewinn im zweiten Quartal 2010

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Artikel eingestellt am:
24.5.2010, 17:13

Quelle:
Deere & Company European Office
www.johndeere.de

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Der auf Deere & Company entfallende Gewinn belief sich im zweiten Quartal des Geschäftsjahres (30. April) auf 547,5 Millionen US-$ (472,3 Millionen US-$) bzw. auf US-$ 1,28 (US-$ 1,11) je Aktie. Wie bereits angekündigt, schmälerte dabei ein einmaliger Steueraufwand in Höhe von 129,5 Millionen US-$ bzw. US-$ 0,30 je Aktie im Zusammenhang mit dem Inkrafttreten der US-Gesundheitsgesetzgebung das Ergebnis. Ohne diese Sonderbelastung hätte der Gewinn des zweiten Quartals bei 677,0 Millionen US-$ oder US-$ 1,58 je Aktie gelegen. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres belief sich der auf Deere & Company entfallende Gewinn auf 790,7 Millionen US-$ (676,2 Millionen US-$) oder US-$ 1,85 (US-$ 1,60) je Aktie. Die Steuerbelastung wirkte sich auch auf das Halbjahresergebnis aus.

Weltweit stiegen die Umsatzerlöse und sonstigen Erträge im Vergleich zum Vorjahr im zweiten Quartal um 6 % auf 7,131 Milliarden US-$ bzw. im ersten Halbjahr um 1 % auf 11,966 Milliarden US-$. Dabei erreichten die Umsätze der Maschinensparten im zweiten Quartal 6,548 Milliarden US-$ (Vorjahr: 6,187 Milliarden US-$) bzw. 10,785 Milliarden US-$ (Vorjahr: 10,747 Milliarden US-$) im Halbjahr.

„Wir sind stolz auf diese guten Ergebnisse, die diszipliniertes Management der Kosten und der Aktiva widerspiegeln sowie die solide Durchsetzung unseres Geschäftsmodells“, sagte dazu der Verwaltungsratsvorsitzende und CEO von Deere & Company, Samuel R. Allen. „Diese Maßnahmen tragen dazu bei, unseren Wettbewerbsvorteil auszubauen und den Konjunkturaufschwung in vollem Umfang auszuschöpfen.“ Insbesondere in den Vereinigten Staaten und Kanada wirke sich der Umsatz mit großen Landmaschinen deutlich auf die Ergebnisse des Unternehmens aus, so Allen, während die Liefermengen bei Bau- und Forstmaschinen nach historischen Tiefstständen wieder anwüchsen.

Die Umsatzerlöse der weltweiten Maschinensparten stiegen im zweiten Quartal um 6 % gegenüber dem Vorjahr an, blieben aber im Halbjahr auf der Höhe des Vorjahres. Dabei schlugen günstige Umrechnungskurse im zweiten Quartal mit 4 Prozentpunkten und im ersten Halbjahr mit 5 Prozentpunkten sowie Preiserhöhungen von 2 % in beiden Zeiträumen zu Buche. In den Vereinigten Staaten und Kanada wuchsen die Maschinenumsätze im zweiten Quartal um 4 % an, dagegen sanken sie im Halbjahr um 1 %.
Außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanadas kletterten die Umsätze im zweiten Quartal um 9 % bzw. um 2 % im Halbjahr, wobei sich die Umrechnungskurse mit 9 bzw. 10 Prozentpunkten in beiden Zeiträumen vorteilhaft auswirkten. Im zweiten Quartal erwirtschafteten die Maschinensparten einen Betriebsgewinn von 988 Millionen US-$ (628 Millionen US-$) bzw. von 1,303 Milliarden US-$ (935 Millionen US-$) im Halbjahr.
Bessere Preise, gestiegene Produktion, günstige Umrechnungskurse und niedrigere Rohstoffkosten wirkten sich vorteilhaft, gestiegene Kosten für Leistungen nach der Pensionierung dagegen negativ auf das Quartalsergebnis aus. Der Ergebnisanstieg im Halbjahr beruhte auf niedrigeren Rohstoffkosten, der Durchsetzung besserer Preise und günstigen Umrechnungskursen, dagegen belasteten gestiegene Kosten für die Altersversorgung, geringere Liefermengen und gedrosselte Produktion das Halbjahresergebnis. Der Gewinn der Maschinensparten erreichte im zweiten Quartal 454 Millionen US-$ (406 Millionen US-$) bzw. 623 Million US-$ (560 Millionen US-$) im Halbjahr. Dabei schlugen sowohl im Quartal als auch im Halbjahr zusätzlich zum höheren effektiven Steuersatz die gleichen oben genannten Rahmenbedingungen zu Buche. Der höhere effektive Steuersatz ergab sich aus der Steuerbelastung im Zusammenhang mit dem Inkrafttreten der US-Gesundheitsgesetzgebung. Die Ausrichtung des Unternehmens auf den disziplinierten Einsatz der Aktiva trug weiterhin gute Früchte. Die Forderungen an den Handel und die Lagerbestände beliefen sich am Ende des zweiten Quartals auf 7,017 Milliarden US-$ und lagen damit um 907 Millionen US-$ bzw. 11 % unter dem Vorjahreswert. Damit entsprachen die Forderungen gegenüber dem Handel und die Lagerbestände am Ende des Quartals 34 % des Umsatzes der letzten 12 Monate im Vergleich zu 7,924 Milliarden US-$ oder 32 % des Umsatzes der entsprechenden Monate im Vorjahr. Das Finanzierungsgeschäft verzeichnete einen Gewinn von 86,9 Millionen US-$ (68,9 Millionen US-$) im zweiten Quartal bzw. von 172,0 Millionen US-$ (115,8 Millionen US-$) im Halbjahr. Positiv wirkten sich dabei vor allem höhere Zinsspannen, niedrigere Rückstellungen zur Deckung von Kreditrisiken, ein wachsender Finanzierungsbestand und gestiegene Einnahmen aus der Ernteversicherung in beiden Zeiträumen auf das Ergebnis aus. Belastet wurde es dagegen durch niedrigere Steuervergünstigungen bei der Finanzierung von Windkraftanlagen sowie gestiegene Vertriebs- und Verwaltungskosten.

Die Umsätze der Maschinensparten dürften im Geschäftsjahr voraussichtlich um bis zu 11-13 % und im dritten Quartal um bis zu 21-23 % gegenüber dem Vorjahr anwachsen. Darin sind günstige Umrechnungskurse mit ca. 3 Prozentpunkten im Geschäftsjahr bzw. 2 Prozentpunkten im dritten Quartal berücksichtigt. Im Geschäftsjahr dürfte der auf Deere & Company entfallende Gewinn nach Steuern bei 1,6 Milliarden US-$ liegen. Darin ist die Steuerbelastung von 130 Millionen US-$ im Zusammenhang mit der US-Gesundheitsgesetzgebung berücksichtigt. Nach Einschätzung von Samuel R. Allen tragen anhaltende Investitionen in fortschrittliche Produkte und in die Ausweitung seiner weltweiten Kapazitäten dazu bei, dass das Unternehmen vom konjunkturellen Aufschwung profitieren kann und gut für die Zukunft gerüstet ist.

„Wir sind der Meinung, dass John Deere außergewöhnlich gut aufgestellt ist, um die wachsende Nachfrage der Welt nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen und erneuerbaren Energien sowie nach Wohnraum und Infrastruktur befriedigen zu helfen“ sagte Allen. „Wir sind zuversichtlich, dass diese Entwicklungen nachhaltig positiv verlaufen, sodass uns unsere fortschrittlichen Produkte, Technologien und anerkannt guten Vertriebsstrukturen in die Lage versetzen sollten, unseren Kunden, Investoren und anderen Zielgruppen auch auf lange Sicht einen Mehrwert zu bieten.

Aufgrund günstiger Umrechnungskurse und der Durchsetzung besserer Preise stiegen die Umsätze im zweiten Quartal bei der Landtechnik und bei den Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege um 1 % bei gleichzeitig geringeren Liefermengen. Wegen geringerer Liefermengen ging der Umsatz im Halbjahr um 2 % zurück, was teilweise durch günstige Umrechnungskurse und die Durchsetzung besserer Preise aufgefangen werden konnte. Der Betriebsgewinn der Sparte erreichte 952 Millionen US-$ (703 Millionen US-$) im zweiten Quartal bzw. 1,304 Milliarden US-$ (993 Millionen US-$) im Halbjahr. Im zweiten Quartal stieg der Betriebsgewinn vor allem wegen besserer Preise, höherer Liefermengen, günstigerer Umrechnungskurse und niedrigerer Rohstoffkosten, wogegen gestiegene Leistungen der Altersversorgung ihn teilweise schmälerten. Der Gewinnanstieg im Halbjahr beruhte in erster Linie auf niedrigeren Rohstoffkosten, besseren Preisen und günstigen Wechselkurs-Auswirkungen. Diese Faktoren wurden jedoch teilweise durch geringere Liefermengen und gedrosselte Produktion sowie durch höhere Leistungen nach der Pensionierung beeinträchtigt.

Die weltweiten Umsätze des Unternehmens mit Landtechnik und mit Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege werden im Geschäftsjahr voraussichtlich um 9-11 % anwachsen, wobei günstige Umrechnungskurse mit 3 Prozentpunkten zu Buche schlagen dürften. Insbesondere die Nachfrage nach großen Traktoren und Mähdreschern dürfte sich positiv auf den Umsatz auswirken. Infolge guter Einkünfte, stabiler Erzeugerpreise und niedriger Zinsen sollten die Maschinenverkäufe der Branche in den Vereinigten Staaten und Kanada in diesem Jahr um etwa 5-10 % höher ausfallen. In Westeuropa werden die Umsätze der Branche wegen der schwachen Konjunktur in der Viehzucht sowie der Milch- und Getreideproduktion um etwa 10-15 % zurückgehen. Außerdem belasten hohe Gebrauchtmaschinenbestände den westeuropäischen Markt. Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage stehen auch die Umsätze in Zentraleuropa und den GUS-Märkten weiterhin unter Druck. In Südamerika rechnen wir aufgrund der positiven Entwicklung in den Schlüsselmärkten Brasilien und Argentinien mit einem Umsatzzuwachs der Branche von etwa 25 %. Vor allem in Brasilien wirken sich vorteilhafte Erzeugerpreise für Sojabohnen und Zuckerrohr sowie attraktive staatliche Finanzierungshilfen auf die Rahmenbedingungen aus. Die Agrarkonjunktur in Argentinien profitiert dabei von den Erzeugerpreisen und einer Rückkehr zu normalen Witterungsbedingungen. Die Umsätze der Branche mit Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege und mit Kompakttraktoren werden in den Vereinigten Saaten und Kanada voraussichtlich um 5-10 % höher ausfallen.

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