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John Deere erzielt im vierten Quartal Ergebnis von 688 Millionen US-Dollar

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Artikel eingestellt am:
27.11.2012, 18:26

Quelle:
Deere & Company European Office
www.johndeere.de

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Der auf Deere & Company entfallende Gewinn belief sich nach Unternehmensangaben im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2012 (31. Oktober) auf 687,6 Millionen US-$ (Vorjahr: 669,6 Millionen US-$ oder US-$ 1,75 (Vorjahr: US-$ 1,62) je Aktie. Im Geschäftsjahr 2012 betrug nach Firmenangaben der auf Deere & Company entfallende Gewinn 3,065 Milliarden US-$ (2,800 Milliarden US-$) oder US-$ 7,63 (US-$ 6,63) je Aktie.

Weltweit stiegen die Umsatzerlöse und sonstigen Erträge im vierten Quartal , so John Deere weiter, um 14 % auf 9,792 Milliarden US-$ (9,047 Milliarden US-$) respektive im Geschäftsjahr um 13 % auf 36,157 Milliarden US-$. Dabei erreichten die Maschinenumsätze im vierten Quartal 9,047 Milliarden US-$ (7,903 Milliarden US-$) respektive im Geschäftsjahr 33,501 Milliarden US-$ (29,466 Milliarden US-$).

Im Laufe des Jahres stellte John Deere neue Produkte (Feldhäcksler-Serie 7080, Traktoren-Serie 6M) vor und erzielte nach eigenen Angaben Fortschritte beim Bau respektive der Inbetriebnahme von Fabriken in China, Indien und Brasilien. In den Vereinigten Staaten kündigte das Unternehmen Kapazitätserweiterungen bei Traktoren, Feldspritzen und Hydraulikzylindern an.

Gegenüber dem Vorjahr stiegen nach Unternehmensangaben die Umsatzerlöse der weltweiten Maschinensparten im vierten Quartal respektive im Geschäftsjahr um jeweils 14 % an, dabei wirkten sich in beiden Zeiträumen Preiserhöhungen mit 4 Prozentpunkten und ungünstige Umrechnungskurse mit 3 Prozentpunkten auf die Ergebnisse aus. In den Vereinigten Staaten und Kanada kletterten, so John Deere weiter, die Umsätze um 26 % im Quartal respektive um 20 % im Geschäftsjahr, außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanadas sanken sie um 2 % im Quartal, stiegen aber im Geschäftsjahr um 5 %, wobei ungünstige Umrechnungskurse in den beiden Zeiträumen die Ergebnisse mit 7 Prozentpunkten respektive 6 Prozentpunkten beeinträchtigten.

Die Maschinensparten des Unternehmens erwirtschafteten laut John Deere einen Betriebsgewinn von 1,051 Milliarden US-$ (955 Millionen US-$) im vierten Quartal respektive von 4,397 Milliarden (3,839 Milliarden US-$) im Geschäftsjahr. Die Ergebnissteigerung im vierten Quartal beruhte in erster Linie auf höheren Liefermengen und besseren Preisen. Dagegen schmälerten gestiegene Produktionskosten, höhere Vertriebs- und Verwaltungskosten sowie gestiegene Aufwendungen für Forschung und Entwicklung das Resultat, ebenso wirkten sich eine Wertberichtigung bei John Deere Water und ungünstige Umrechnungskurse auf das Ergebnis aus, so John Deere weiter. Die höheren Produktionskosten sollen in beiden Zeiträumen in erster Line auf den Serienanlauf neuer Produkte, die Einhaltung von Abgas-Richtlinien bei Motoren und auf Aufwendungen für variable Vergütungen zurückzuführen gwesen sein.

Der Gewinn der Maschinensparten belief sich nach Unternehmensangaben auf 576 Millionen US-$ (552 Millionen US-$) im vierten Quartal respektive auf 2,616 Milliarden US-$ (2,329 Milliarden US-$) im Geschäftsjahr, wobei sich die oben bereits genannten Faktoren, ein höherer effektiver Steuersatz und gestiegene Zinskosten auf die Ergebnisse des Quartals wie des Geschäftsjahres auswirkten.

Weiter heißt es, dass vor allem aufgrund gestiegener Liefermengen und besserer Preise die Umsätze der Landmaschinen und Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege um 16 % im vierten Quartal respektive um 13 % im Geschäftsjahr kletterten und der Betriebsgewinn gegenüber 2011 im vierten Quartal 931 Millionen US-$ (868 Millionen US-$) respektive 3,921 Milliarden US-$ (3,447 Milliarden US-$) im Geschäftsjahr erreichte.

Auch die Umsätze mit Bau- und Forstmaschinen lagen laut John Deere vor allem aufgrund höherer Liefermengen und der Durchsetzung besserer Preise im vierten Quartal um 7 % respektive im Geschäftsjahr um 19 % über denen des Vorjahres. Dabei soll die Sparte einen Betriebsgewinn von 120 Millionen US-$ (87 Millionen US-$) im vierten Quartal respektive von 476 Millionen US-$ (392 Millionen US-$) im Geschäftsjahr erzielt haben.

John Deere rechnet damit, dass der Umsatz des Unternehmens im Geschäftsjahr 2013 voraussichtlich um 5 % ansteigen wird, im ersten Quartal des Geschäftsjahres um etwa 10 %. Damit dürfte der auf Deere & Company entfallende Gewinn im Geschäftsjahr 2013 etwa 3,2 Milliarden US-$ erreichen.

Weltweit sollen die Umsätze aus Landmaschinen und Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege im Geschäftsjahr voraussichtlich um weitere 4 % anwachsen. Dabei dürften anhaltend hohe Erzeugerpreise und stabile Einkommen auch weiterhin die Nachfrage nach Landmaschinen begünstigen, darüber hinaus sollte die Umsatzentwicklung ebenso von der globalen Ausweitung des Geschäftes profitieren wie von neuen Baureihen fortschrittlicher Produkte. In den EU27-Ländern dürften die Umsätze der Branche wegen der anhaltenden Konjunkturschwäche und unsicheren Wirtschaftslage sowie aufgrund von schwachen Ernteerträgen im Vereinigten Königreich etwa gleich hoch ausfallen oder um bis zu 5 % zurück gehen. Die Umsätze in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten werden 2013 voraussichtlich leicht anwachsen.
Aufgrund der leichten Konjunkturbelebung in den Vereinigten Staaten werden die weltweiten Umsätze mit Bau- und Forstmaschinen 2013 voraussichtlich um etwa 8 % ansteigen. Weltweit werden die Forstmaschinenmärkte etwa stabil bleiben, wobei die wachsende Nachfrage in den Vereinigten Staaten die Nachfrageschwäche in Europa weitgehend ausgleichen dürfte.

Wären die deutschen John Deere Unternehmensteile eine eigenständige Gesellschaft, so hätten sie, wie John Deere mitteilte, 2012 einen Umsatz von 3,29 Milliarden Euro (2,94 Milliarden Euro) erzielt. Nach dem Abschluss einer Reihe von Großprojekten wie beispielsweise der Umstellung von Fabriken auf Maschinen, die die Anforderungen neuer Abgasnormen erfüllen müssen, und der Eröffnung des Ersatzteil-Verpackungs- und Verteilerzentrums Bruchsal gingen die Investitionen am Standort Deutschland im abgelaufenen Jahr auch währungsbedingt auf 104 Millionen US-$ (127 Millionen US-$) zurück und erreichten damit ein früher übliches Niveau, so John Deere weiter.

Seit dem 1. November 2012 firmieren die deutschen Zweigniederlassungen unter dem Dach einer neu gegründeten John Deere GmbH & Co. KG (siehe Artikel „ John Deere ordnet sein Geschäft in Deutschland neu“). Der erste Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013 soll im Frühjahr 2014 vorliegen.

Aufgrund schwierigerer wirtschaftlicher Rahmenbedingungen auf einigen Exportmärkten blieb die Traktorenproduktion in Mannheim mit 39.600 Einheiten (40.200 Einheiten) leicht unter der des Vorjahres und infolgedessen wurden auch in Bruchsal mit 43.300 (44.000) Einheiten 2 % weniger Fahrerkabinen gefertigt, heißt es weiter, aber auf Grund von Lieferungen in GUS-Märkte und infolge einer Belebung des Biogassektors produzierte das John Deere Werk Zweibrücken 2012 mit insgesamt 2.700 (2.300) Mähdreschern und Feldhäckslern 17 % mehr Erntemaschinen als im Vorjahr.

Angesichts der anhaltend hohen Nachfrage nach Landmaschinen und im Gefolge der Umsetzung des 2009 bekannt gegebenen Geschäftsmodells entwickelte sich nach Unternehmensangaben die Beschäftigung am Standort Deutschland weiterhin positiv; insgesamt beschäftigte John Deere zum 31.10.2012 an seinen sechs deutschen Standorten 7.130 (6.545) Mitarbeiter und damit 9 % mehr als im Vorjahr: Am Standort Mannheim wuchs die Zahl der Beschäftigten 2012 um 7 % auf 4.005 (3.760) Mitarbeiter, an den Standorten Zweibrücken und Kaiserslautern arbeiteten mit 1.280 (1.155) Beschäftigten 11 % mehr Mitarbeiter als im Vorjahr, in Bruchsal stieg die Zahl der Mitarbeiter um 15 % auf 1.375 (1.200), am nordrhein-westfälischen Standort Stadtlohn beschäftigte John Deere per 31.10. mit 335 (295) Personen 14 % mehr Mitarbeiter als im Vorjahr und in Gummersbach blieb die Zahl der Mitarbeiterzahl mit 135 Beschäftigten stabil.

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