Wie ROPA mitteilte, übernimmt das von der Inhaberfamilie Paintner geführte Maschinenbauunternehmen ROPA mit Wirkung vom 1. September 2012 die komplette Kartoffelsparte der Haller-Gruppe. Der Übernahmekauf beinhalte das Produktportfolio, sowie das Vertriebs- und Servicenetz mit allen Stützpunkten. Erklärtes Ziel von ROPA ist nach eigenen Angaben die Herstellung von Maschinen für gehobene Anforderungen. In ROPA Kartoffelrodern sollen zukünftig praxisbewährte Komponenten und Detaillösungen von WM-Kartoffeltechnik mit den neuesten technischen Innovationen aus dem Hause ROPA fusionieren.
Der Einstieg in die Kartoffeltechnik war nach Unternehmensangaben seit geraumer Zeit gewollt und werde von Entwickler und Geschäftsführer Hermann Paintner persönlich mit höchstem Engagement begleitet. Die nun vollzogene Übernahme der zweitgrößten deutschen Marke für Kartoffeltechnik biete, so ROPA weiter, vor allem den zukünftigen ROPA Kunden in der Kartoffelsparte Vorteile. Neben Produkten auf hohem technischem Niveau sollen sie vor allem vom Servicenetz des Weltmarktführers in Herstellung und Vertrieb von selbstfahrender Zuckerrübenernte-, -Reinigungs- und -Verladetechnik, profitieren.
Das WM-Vertriebs- und Servicezentrum in Mönchengladbach werde zukünftig als ROPA-Niederlassung für Kartoffeltechnik im Norden die Kundenbetreuung und Ersatzteilversorgung für Kartoffelmaschinen sicherstellen, die Vertriebsleitung für Kartoffeltechnik werde in Sittelsdorf eingerichtet. Speziell für die Neu- und Weiterentwicklung von zukünftigen ROPA-Kartoffelvollerntern soll in Sittelsdorf eine eigene Forschungs- und Entwicklungsmannschaft „Kartoffeltechnik“ aus den bisherigen Konstrukteuren der WM-Kartoffeltechnik gemeinsam mit ROPA-Konstrukteuren aufgebaut werden.
Was sich laut ROPA in der Zuckerrübenernte bewährt hat, soll nun in die Kartoffeltechnik übertragen werden. Gemeinsam mit ausgewählten Landwirten im Kartoffelanbau soll als Erstes die Weiterentwicklung von ein- und zweireihiger Kartoffelerntetechnik im direktem Zusammenspiel mit dem Praxiseinsatz erfolgen. Von besonderem Vorteil sei hier, dass ein Teil der Entwickler-Mannschaft aus landwirtschaftlichen Betrieben mit Kartoffelanbau stammt und dort immer noch aktiv tätig ist. In ROPA Kartoffelrodern sollen zukünftig praxisbewährte Komponenten und Detaillösungen von WM mit technischen Innovationen aus dem Hause ROPA verschmelzen.
Im Herbst 2013 werden nach Herstellerangaben die ersten ROPA Kartoffelroder auf den Feldern Deutschlands und Europas im Ernteeinsatz zu sehen sein. Wie auch für die Rübe will ROPA seinen Kunden im Kartoffelanbau eine umfassende Kundenbetreuung bieten, angefangen von einer kompetenten und umfassenden Kaufberatung, über Maschinenschulungen bis hin zur Begleitung des Praxiseinsatzes auf dem Feld.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer