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Rolls-Royce und Daimler kooperieren für EU-Emissionsstufe V bei Entwicklung von MTU-Industriemotoren

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Artikel eingestellt am:
08.11.2015, 18:24

Quelle:
Rolls-Royce Power Systems AG
www.rrpowersystems.com

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Das Rolls-Royce-Tochterunternehmen MTU und die Daimler AG kooperieren auch künftig bei der Entwicklung und Produktion von schnelllaufenden MTU-Dieselmotoren für Bau-, Industrie- und landwirtschaftliche Maschinen.

Auf Basis der Daimler-Nutzfahrzeugmotoren OM 93x und OM 47x werden MTU und Daimler die MTU-Baureihen 1000, 1100, 1300 und 1500 gemeinsam für die Off-Highway-Emissionsrichtlinie EU-Stufe V weiterentwickeln. Diese Motoren im Leistungsbereich zwischen 100 und 480 Kilowatt sollen nach Unternehmensangaben frühzeitig für die im Jahr 2019 geplante Einführung der Emissionsnorm EU-Stufe V verfügbar sein. Ferner vereinbarten beide Unternehmen, die Lieferverträge von Industriemotoren älterer Emissionsstufen zu verlängern. Die Marke MTU ist Teil von Rolls-Royce Power Systems innerhalb der Rolls-Royce-Division Land & Sea.

„Die Industriemotoren sind ein substanzieller Teil unseres Geschäfts, das wir weiter ausbauen werden“, erklärt Dr. Ulrich Dohle, Vorstandsvorsitzender von Rolls-Royce Power Systems. „Mit der Verlängerung der Lieferverträge bieten wir unseren Kunden langfristig Industriemotoren aller relevanten Emissionsstufen und können schon heute unsere Lösung für die EU-Stufe V präsentieren. Außerdem profitieren unsere Kunden weiterhin von den Vorteilen der Großserienproduktion bei Daimler.“

„Wie im März 2014 angekündigt, setzen wir unsere enge Zusammenarbeit mit MTU fort und bauen gemeinsam das Geschäft mit mittelschweren und schweren Nutzfahrzeugmotoren für Off-Highway-Anwendungen aus“, sagte Dr. Frank Reintjes, Leiter des Bereiches Global Powertrain und Manufacturing Engineering bei Daimler Trucks. „Wir freuen uns sehr darüber, dass MTU für seine anspruchsvollen Kunden im Bau-, Industrie- und Landwirtschaftssektor weiterhin auf unsere Motoren setzt. Unsere Produkte überzeugen durch Zuverlässigkeit und Kraftstoffeffizienz und erfüllen die hohen Qualitätsanforderungen.“

Die nach Herstellerangaben voraussichtlich im Jahr 2019 in Kraft tretende EU-Stufe V für Motoren in mobilen Maschinen und Geräten soll neben einer weiteren Verringerung der Rußpartikelmasse zusätzlich eine Begrenzung der Zahl an Rußpartikeln vorschreiben. Diese Verschärfung der Emissionsgrenzwerte sollen die MTU-Motoren insbesondere mit einem zusätzlichen Dieselpartikelfilter erfüllen. Hinzukommen innermotorische Weiterentwicklungen, die auch den Kraftstoffverbrauch senken können.

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