AGCO feierte kürzlich zusammen mit seinem südafrikanischen Vertriebspartner Barloworld den ersten Spatenstich für das afrikanische AGCO-Teilelager in Johannesburg. „Afrika bietet gewaltige Wachstumschancen im Landmaschinensektor“, sagt Martin Richenhagen, Chairman, President und CEO von AGCO. „AGCO hat sich verpflichtet, seine Präsenz in Afrika durch Investitionen in die Vertriebsinfrastruktur und neue Ausbildungszentren auszubauen. Mit unserem neuen Teilelager sind wir in der Lage, unsere Kunden in der Subsahara-Region besser zu unterstützen.“
Das neue AGCO-Teilelager befindet sich ganz in der Nähe des O.R. Tambo International Airports und verfügt über hervorragende logistische Anbindungen. Das Lager wird mit bis zu 40.000 unterschiedlichsten Ersatzteilen ausgestattet sein, um so mit einer höheren Maschinenverfügbarkeit deutlich schneller auf die Bestellungen der afrikanischen Kunden reagieren zu können. „Durch Investitionen in unsere Kundendienstinfrastruktur in Afrika können wir näher am Markt sein und bessere Serviceleistungen für unsere lokalen Vertriebspartner und afrikanischen Kunden bieten“, erklärt Hubertus Mühlhäuser, Senior Vice President, General Manager Europa, Afrika, Mittlerer Osten.
„Ein Kontinent wie Afrika verfügt über erhebliches Potential im Agrarsektor: Afrika besitzt 11% der weltweit bebaubaren Ackerfläche (wovon 86% unbewirtschaftet sind) und würde von modernen, mechanisierten landwirtschaftlichen Verfahren profitieren“, so Mühlhäuser weiter. „Insgesamt plant AGCO, in den kommenden Jahren 100 Millionen US-Dollar in seine Geschäfte in Afrika zu investieren. Das neue Teilelager in Johannesburg ist ein erster Schritt, um unsere Infrastruktur im Bereich Kundenservice auf dem afrikanischen Markt zu verbessern.“
Durch seine Marke Massey Ferguson kann AGCO nach eigenen Angaben bereits auf über 50 Jahre Erfahrung in Afrika zurückblicken und nutzt seine guten Kontakte zu Regierungen, ausländischen Investoren und Geldgebern schon heute zur Verbesserung landwirtschaftlicher Verfahren in Afrika. Der Konzern plant die Entwicklung von Modellfarmen und Schulungszentren in Sambia, Äthiopien, Marokko und Südafrika, wo Landwirte für die neuen Technologien geschult werden können.
Der Bau des AGCO-Teilelagers in Johannesburg soll Ende 2012 fertig gestellt sein. Um Vertriebspartner von AGCO in Afrika zu unterstützen, werden nach Unternehmensangaben außerdem AGCO Parts Lieferungen an das Händlernetz von Barloworld von dem neuen AGCO-Teilelager aus vorbereitet.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer