Die Krone Gruppe konnte nach eigenen Angaben im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von mehr als 1,6 Mrd. Euro erwirtschaften; das entspricht einem Umsatzplus von 9 % im Vergleich zum Vorjahr (rund 1,5 Mrd. Euro). Die Inlandsumsätze der Krone Gruppe stiegen, so Krone weiter, gegenüber dem Vorjahr um 5 % auf 459 Mio. Euro, gleichzeitig sind die Exportumsätze um 11 % auf 1.167 Mio. Euro gewachsen. Damit erzielte die Krone Gruppe nach Unternehmensangaben 28 % (Vorjahr 29 %) ihres Umsatzes in Deutschland und 72% (Vorjahr 71%) im Export.
Im Nutzfahrzeugbereich konnte Krone den Umsatz nach Firmenangaben um knapp 17 Prozent auf rund 1,08 Mrd. Euro (Vorjahr 925 Mio. EUR) steigern. Deutschland sei auch weiterhin der wichtigste Absatzmarkt für Krone; hier wurden rund 28 % des Umsatzes generiert. Auf den ausländischen Märkten habe sich der Umsatz um 20 % von 647 Mio. Euro auf 776 Mio. Euro erhöht; zu den bedeutendsten Absatzmärkten gehörten Skandinavien, das Baltikum und Osteuropa.
Im Landtechnikbereich registrierte Krone nach vier sehr umsatzstarken Jahren, in denen der Krone Maschinen- und Ersatzteilumsatz jeweils überproportional anstieg, im Geschäftsjahr 2013/2014 einen leicht rückläufigen Markt. So belief sich der Umsatz im Landtechnikbereich laut Krone auf 548 Mio. Euro (Vorjahr 564 Mio. Euro). Zu diesem Umsatz trugen nach Unternehmensangaben der deutsche Markt mit 28 Prozent, die Zentral- und nordeuropäischen Märkte mit insgesamt 33 Prozent, Osteuropa mit 14 Prozent und die überseeischen Länder mit 25 Prozent bei.
Das Eigenkapital erhöhte sich laut Krone zum Bilanzstichtag von 316 Mio. Euro auf knapp 354 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote stieg von 43,9 % auf nunmehr 46,4 %. Der Krone-Gruppe steht nach eigenen Angaben mittel- und langfristiges Kapital von rund 614 Mio. Euro (Vorjahr 584 Mio. EUR) zur Verfügung.
Krone investierte im abgelaufenen Geschäftsjahr in den Standort Spelle: mit dem Neubau des Technologiezentrums (siehe Artikel „Neues Krone Technologiezentrum offiziell eingeweiht“) wurde der bereits 2010 gestartete Aktionsplan „MBK 2015“, der eine nachhaltige Umstrukturierung der Abläufe in der Maschinenfabrik zum Ziel haben soll, umgesetzt. Zusätzlich soll Krone auch im Bereich Datenmanagement investiert und inzwischen an den Standorten Spelle und Werlte entsprechende Kompetenzteams aufgebaut haben.
Die durchschnittliche weltweite Mitarbeiterzahl (Stammbelegschaft) des Krone-Konzerns stieg nach Unternehmensangaben im Geschäftsjahr 2013/2014 auf 2614 (Vorjahr 2406) an; darin enthalten sind 203 Auszubildende (Vorjahr 139). Zurückzuführen sei der Anstieg der Mitarbeiter unter anderem auf die Übernahme mehrerer Zeitarbeitnehmer in ein Arbeitsverhältnis in der Landtechnikproduktion am Standort Spelle.
„Das abgelaufene Geschäftsjahr war für uns ein anstrengendes aber auch erfolgreiches Jahr“, betont Geschäftsführer Bernard Krone. „Wir haben uns unserer Verantwortung gestellt und alle Hausaufgaben gründlich erledigt. Nicht nur im Bereich Produktionstechnik gehören wir zu den führenden Herstellern, auch als Komplett-Dienstleister rund um unsere Maschinen und Fahrzeuge haben wir uns nachhaltig positioniert. Auf diesem soliden Fundament können wir in den nächsten Jahren aufbauen und in alten und neuen Märkten weiter wachsen.“
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer