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Neue Technologien und Effizienzkonzepte der PV-Produktionstechnik auf der Intersolar Europe 2017

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Artikel eingestellt am:
24.2.2017, 18:25

Quelle:
Solar Promotion GmbH
www.intersolar.de

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Der Investitionstrend in der Photovoltaik-Branche (PV-Branche) setzt sich 2017 fort: Viele PV-Hersteller bauen in diesem Jahr neue Produktionsstätten oder planen den Umbau bestehender Kapazitäten. Innovative Technologien steigern die Effizienz der Solarzellen und sorgen gleichzeitig für sinkende Herstellungskosten. Die Intersolar Europe, die weltweit führende Fachmesse für die Solarwirtschaft und ihre Partner, widmet sich in diesem Jahr vom 31. Mai bis 2. Juni 2017 in München den neuesten Entwicklungen der PV-Produktionstechnik. Zusätzlich zur Messe diskutieren die parallel stattfindende Intersolar Europe Conference sowie begleitende Workshops die Innovationen und neuen Konzepte der Industrie.

Im Jahr 2017 entwickelt sich die Photovoltaik-Branche dynamisch. Produktionstechnik-Unternehmen reagieren darauf, indem sie kräftig in neue Anlagen zur Zell- und Modulproduktion oder Upgrades bestehender Fertigungslinien investieren. Laut dem Brancheninformationsdienst PV-Tech kündigten Unternehmen allein in China und Indien für 2017 Produktions-Ausbaupläne in der Größenordnung von jeweils 17 Gigawatt (GW) an. Auch in den USA, Europa, Saudi-Arabien und dem Iran werden neue Produktionsanlagen gebaut. Die Auftragslage für deutsche Hersteller von Anlagen, Komponenten und Maschinen ist dem Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau (VDMA) zufolge nach wie vor gut. Das Hauptaugenmerk liegt auf Technologien für effizientere Solarzellen wie PERC (Passivated Emitter Rear Contact) und PERT (Passivated Emitter, Rear Totally diffused) sowie der Heterojunction-Technologie. Darüber hinaus sollen neue Fertigungs- und Automatisierungssysteme die Betriebs- sowie Materialkosten senken und für eine Steigerung der Produktivität und somit für wettbewerbsfähigere Preise sorgen.

Die innovativen Verfahren zur Herstellung von Hocheffizienzzellen sind vielversprechend: Sowohl mit PERC zur Rückseitenpassivierung der Solarzelle als auch mit PERT lassen sich bessere Effizienzwerte erreichen. Damit sinken auch die Modulkosten je KW Leistung. Anlagen zur Fertigung solch effizienter Module sind deshalb gefragt und ein wichtiger Wettbewerbsvorteil – nicht nur für die Anlagenbauer sondern auch für die PV-Hersteller, die deshalb neben dem Bau neuer Anlagen auch bestehende Fertigungslinien auf die neuen Technologien umrüsten.

Neue Effizienzrekorde werden außerdem von der Heterojunction-Technologie erwartet. Das Zellkonzept verbindet die kristalline mit der amorphen Solartechnik und erzielt sehr hohe Wirkungsgrade. Die Anbieter von Produktionsanlagen für doppelseitige (bifaciale) Solarzellen und Module gehen davon aus, dass auf diese Weise ein bis zu 30 Prozent höherer Ertrag als bei bisher verfügbaren Zellen möglich ist. Fortschritte erwartet die Branche nicht nur bei neuen Zellkonzepten, optimierten Kontakten und verbesserten Modulkonzepten, sondern auch bei besseren Siliziumwafern.

Sinkende Modulpreise bedeuten auch bei der Herstellung einen großen Effizienzdruck für Anlagenbauer. Die Branche sucht hier nach Ansätzen, um Kosten und Material zu sparen, und findet neue Einsparpotenziale unter anderem durch die Automatisierung von Prozessen. Welche Optionen hier zur Verfügung stehen und wo weitere Wachstumspotenziale sowie Spielräume für mehr Effektivität bestehen, diskutieren Experten auf der Intersolar Europe Conference, die parallel zur Messe stattfindet.

Über 30 Sessions beschäftigen sich mit der Zukunft der Photovoltaik-Industrie: Teilnehmer können sich über technische Errungenschaften und neue Herausforderungen bei der Modulherstellung informieren, erhalten Investitionsimpulse und Einblicke in die globalen PV-Märkte, bringen sich beim Thema Fertigung von Solarzellen mit kristallinem Silizium auf den neuesten Stand oder diskutieren die Umsetzung der Klimaziele der 21. Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP 21).

Der VDMA wird auf der Intersolar Europe die Ergebnisse der „8. International Technology Roadmap for Photovoltaics“ präsentieren. Auf der Veranstaltung erfahren interessierte Teilnehmer mehr über die Technologietrends im Bereich der kristallinen Siliziumphotovoltaik. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit mit Forschungsinstituten, Zulieferern und Anwendern über mögliche Verbesserungen und Standards zu diskutieren.

Die Intersolar Europe 2017 findet vom 31. Mai bis 2. Juni auf der Messe München statt.

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