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Special „Holzrücken mit Pferden“ auf den DLG-Waldtagen

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Artikel eingestellt am:
04.6.2017, 18:25

Quelle:
DLG e.V.
www.dlg.org

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Die Interessensgemeinschaft Zugpferde e.V. (IGZ) zeigt im Rahmen eines Specials des Landesbetriebes Wald und Holz Nordrhein-Westfalen auf den vom 15. bis 17. September 2017 in Brilon-Madfeld (Sauerland) stattfindenden DLG-Waldtagen, wie unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Belange und Bodenschutzaspekten die Holzernte mit Unterstützung von Rückepferden erfolgreich betrieben werden kann. Zudem demonstrieren die Fachleute vor Ort die Leistungsfähigkeit, Geschicklichkeit, Souveränität und Vielseitigkeit von Rückepferden.

Mit dem planmäßigen Einsatz von Rückepferden in der Holzernte kann der Befahrungsanspruch auf den Waldböden deutlich zurückgesetzt werden. Hierdurch werden dem Waldbesitzer auf wirtschaftlicher Grundlage interessante Möglichkeiten geboten, bei seiner Waldbewirtschaftung langfristig nicht mehr als zehn Prozent des Waldbodens zu befahren. Durch die gebrochene Verfahrensmethode der Holzrückung im Kölner- und Wittgensteiner Verfahren der IGZ wird der Befahrungsmoment bis auf die maschinelle Endrückung reduziert. Beginnend mit dem motormanuellen Einschlag, unterstützt durch Fällraupenwinden wie zum Beispiel Pauline/Moritz der Firma Pfanzelt, wird das Holz entsprechend der Schlagordnung zur Rückung bereitgestellt.

In der Regel völlig losgelöst vom Einschlag und auch der Maschinenrückung bringen die Rückepferde das Holz entsprechend der maschinellen Anforderungen an die Rückegasse, so dass als letztes Glied nur ein einziges Mal die Bestände über Gassen zur Endrückung befahren werden. Der individuelle Zeitpunkt für diese Nutzung über die Rückegassen kann optimal unter Berücksichtigung der Witterungsbestände festgelegt werden.

Durch die separate Durchführung der ersten beiden Arbeitsprozesse ohne forstliche Großtechnik wird der Bodenschutz trotz produktiven Anspruchs zur Verfahrensumsetzung maximal gewährleistet. Mit dem Kölner- und Wittgensteiner Verfahren stellt die IGZ genau die Methoden vor, mit denen zahlreiche Waldbesitzer alle Jahre ihre Wälder erfolgreich beernten lassen. Sowohl die fachgerechte Bereitstellung der Langsortimente durch die Rückepferde beim Wittgensteiner Verfahren, als auch die enorme Schlagkraft der Tiere beim Kölner Verfahren, werden den Besuchern eindrücklich auf den DLG-Waldtagen vorgeführt. Die Sympathien für die Rückepferde werden aber nicht nur unter wirtschaftlichen Aspekten deutlich, auch die Geschicklichkeit, die Souveränität und die Vielseitigkeit solcher Helfer in der Forstwirtschaft werden von der IGZ präsentiert.

Die Besucher werden im Rahmen der DLG-Waldtage von Rangern in Kleingruppen in die tatsächlichen Arbeitsbilder geführt. Es werden während des Arbeitsfortgangs der Pferde entsprechende Erläuterungen gegeben. Rund 4,5 ha werden über die drei Veranstaltungstage bearbeitet, so dass auch erstmals auf einer Messe die Leistungsfähigkeit der Pferderückung deutlich gemacht wird.

Technik, Gerät und zahlreiche Informationen der IGZ werden im Infozelt am Rundweg der Specials für die Besucher angeboten. Mit der Präsentation schonender, aber auch leistungsorientierter Verfahren, will die IGZ den Privatwaldbesitzer – mit seiner oft über viele Generationen weitergeleiteten Verantwortung für das Naturgut „Wald“ – Methoden aufzeigen, die von alters her bekannt und für die Zukunft relevant sind.

Interessenten erhalten weitere Informationen zum Special „Holzrücken mit Pferden“ bei der IGZ-Bundesgeschäftsstelle. Ansprechpartnerin ist Christine Sauvageoll, Telefon 06051/7880000, eMail info@ig-zugpferde.de.

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