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Agritechnica 2015: Fünf Goldmedaillen und 44 Silbermedaillen für Neuheiten (Teil 2)

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Artikel eingestellt am:
13.9.2015, 7:23

Quelle:
DLG e.V./Werksbilder
www.dlg.org

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Im zweiten Teil unserer Artikel-Serie über die zur Agritechnica 2015 mit einer Gold- oder Silbermedaille 2015 ausgezeichneten Neuheiten stellen wir Ihnen 13 weitere mit einer Silbemedaille ausgezeichnete Neuheiten vor. Weitere Informationen zu den mit Medaillen ausgezeichneten Neuheiten finden Sie in den Artikeln „Agritechnica 2015: Fünf Goldmedaillen und 44 Silbermedaillen für Neuheiten (Teil 1)“, „Agritechnica 2015: Fünf Goldmedaillen und 44 Silbermedaillen für Neuheiten (Teil 3)“ und „Agritechnica 2015: Fünf Goldmedaillen und 44 Silbermedaillen für Neuheiten (Teil 4)“. Alle Information zu Agritechnica-Neuheiten unabhängig von deren Anmeldung zum DLG-Wettbewerb respektive einem Medaillen-Gewinn, können über die landtechnikmagazin.de-Sonderrubrik „Agritechnica Neuheiten 2015“ recherchiert werden.

Fendt Grip Assistant, AGCO GmbH – Fendt, Marktoberdorf, Deutschland, Halle 20, Stand B08f
Keine Qual bei der Wahl: Da (zu) viele Fahrer nicht wissen, dass neben dem Reifeninnendruck auch Ballastierung und Fahrgeschwindigkeit einen großen Einfluss auf die Zugkraftübertragung haben, wird auch bei Reifendruckregelanlagen oft nur zwischen Feld- und Straßeneinstellung gewechselt. Hier hilft der Fendt Grip Assistant. Das System schlägt dem Fahrer die optimale Fahrgeschwindigkeit und den passenden Reifeninnendruck bei gegebener Ballastierung oder optimaler Ballastierung und Reifeninnendruck bei gewünschter Fahrgeschwindigkeit vor. Der Fahrer muss dazu lediglich die Art der Geräteanhängung, die Art des Gerätes und die Bodenbeschaffenheit am Varioterminal auswählen. In Verbindung mit der Reifendrucksteuerung stellt sich der passende Reifeninnendruck für das Feld und für die Straße automatisch ein. So wird eine optimale Einstellung für höchste Bodenschonung und effiziente Zugkraftübertragung automatisch erzielt.

iTEC AutoLearn – der weltweit erste selbstlernende Traktor, John Deere GmbH & Co. KG, Mannheim, Deutschland, Halle 13, Stand E30
Die Automatisierung, die sich selber anlernt: Die Bedienung von Vorgewendemanagementsystemen und Programmierung wiederkehrender Routinen verlangen vom Fahrer einen tiefen Einstieg in die Menüführung und stellt Ungeübte regelmäßig vor Probleme. Das „iTec AutoLearn“-System von John Deere erleichtert die Bedienung des Vorgewendemanagementsystems, indem es ähnliche Bediensequenzen erkennen kann. Nach dreimaliger Wiederholung wird die letzte Sequenz als automatischer Ablauf vorgeschlagen und kann mit einem einzigen Knopfdruck in den Speicher übernommen werden. So gespeicherte Sequenzen können natürlich nachträglich editiert werden. Das neue System erhöht somit die Akzeptanz arbeitserleichternder und effizienzsteigernder Vorgewendemanagementsysteme.

John Deere EZ Ballast, John Deere GmbH & Co. KG, Mannheim, Deutschland, Halle 13, Stand E30
Hinterachsballastierung auf die Schnelle, Die Anpassung der Traktormasse durch Montage oder Demontage der Hinterradgewichte bzw. Veränderung der Flüssigkeitsfüllung in den Reifen findet in der Praxis aufgrund des hohen Arbeitsaufwandes nahezu keine Anwendung. Nur um bei wenigen Schwerlasteinsätzen ausreichend Zugkraft zu haben, ist der Traktor die meiste Zeit überballastiert und verbraucht mehr Kraftstoff als notwendig. Mit dem EZ Ballast System kann unterhalb des Traktors ein zusätzliches Gewicht hydraulisch aufgenommen werden. So wird in kürzester Zeit eine zusätzliche Ballastierung mit ausgeglichener Achslastverteilung erreicht. Im praktischen Einsatz bedeutet dies eine deutliche Verbesserung der Gesamteffizienz.

System zur Zugpunkteinstellung bei Aufsatteldrehpflügen, LEMKEN GmbH & Co. KG, Alpen, Deutschland, Halle 11, Stand B42
Zugpunkt einfach verstellen: Da die Zugpunkte an Traktor und Pflug fixiert sind, entsteht bisher bei Aufsatteldrehpflügen – im Gegensatz zu Anbaudrehpflügen – eine in ihrer Lage und Ausrichtung nicht beeinflussbare Traktor-Pflug-Zuglinie. Bei falscher Einstellung entsteht zur Mitte der Hinterachse hin ein Drehmoment um die Hochachse des Traktors. Dies führt in der Folge zu Seitenzug an der Vorderachse, zu schmaler Vorderfurchenbreite und erhöhtem Kraftstoffverbrauch. Das neu entwickelte System bietet die Möglichkeit, den Zugpunkt über eine Hydraulikvorspannung einzustellen, was zu einer Verschiebung der Traktor Pflug-Zuglinie in Richtung der Traktorhinterachsmitte führt. So kann der Bediener die Parameter Anlagedruck am Pflug und Seitenzug des Traktors beeinflussen und damit den Kraftstoffverbrauch optimieren. Weil kein Seitenzug mehr existiert, braucht der Fahrer nicht mehr Gegenlenken, was auch bei ihm zu einer deutlichen Entlastung führt.

John Deere TruSet-Gerätesteuerung, John Deere GmbH & Co. KG, Mannheim, Deutschland; Halle 13, Stand E30
Bodenbearbeitungsmaschinen einstellen leicht gemacht: Bisher werden Bodenbearbeitungsgeräte in der Regel mithilfe von Steuergeräten hydraulisch verstellt, z.B. in der Arbeitstiefe. In dem einen oder anderen Fall erfolgt auch eine elektrische Ansteuerung dieser Funktionen. Das von John Deere entwickelte TruSet-Gerätesteuerungssystem ermöglicht erstmals die Steuerung, Kontrolle und Kalibration aller Werkzeuge einer Bodenbearbeitungskombination über den zentralen ISOBUS-Monitor in der Kabine. Eine weitere Neuerung ist die Autokompensationsfunktion der einzelnen Werkzeuge: Musste man bisher jede Funktionseinheit separat verstellen, passen sich jetzt bei der Verstellung einer Werkzeugeinheit (Scheibenegge) alle anderen Einheiten (Grubber, Packerwalze, Striegel) automatisch an. Die Einstellungsprofile lassen sich während der Fahrt schnell an unterschiedliche Einsatzbedingungen anpassen, entlasten den Fahrer und helfen Einstellfehler zu vermeiden. Geplant ist mit TruSet die teilflächenspezifische Gerätesteuerung über die volle Integration in das John Deere Farmsight System mit Anbindung zum offenen Precision Farming-Portal MyJohnDeere.com.

Väderstads Methode zur automatischen Maschineneinstellung, VÄDERSTAD GmbH, Werder, Deutschland, Halle 12, Stand B24
Maschine liest Feldstruktur: Väderstad bietet die Möglichkeit, die Einstellung einer Maschine in Echtzeit und in Abhängigkeit von den aktuellen Bodenbedingungen zu kontrollieren und zu regeln. Zur Umsetzung sind verschiedene Sensoren nötig, deren in Echtzeit erfassten Werte und Signale von einer zentralen Recheneinheit in eine automatisierte Maschineneinstellung verarbeitet werden: So wird die Werkzeugeinheit mittels Winkelsensor automatisch parallel zur Bodenoberfläche eingestellt. Über den Väderstad Gyrosensor werden Drehbewegungen und die Richtungsänderungen in Echtzeit erfasst. Des Weiteren stellt sich das CrossBoard über Drucksensoren selbständig ein und führt so immer gleichviel Boden vor sich her, was zu einer Optimierung des Einebnungseffekts und Dieselverbrauchs führt.

Automatische Abdrehprobe zur Saatguteinstellung von pneumatischen Drillmaschinen, LEMKEN GmbH & Co. KG, Alpen, Deutschland, Halle 11, Stand B42
Abdrehen leicht gemacht: Heutige Sämaschinen werden über eine manuelle Abdrehprobe durch den Bediener eingestellt. Bei der automatisierten Abdrehprobe zur Saatguteinstellung stellt sich die Dosiereinheit vollkommen selbständig ein, indem eine Saatmengenkalibrierung über eine Bypassverwiegung des Saatgutes erfolgt. Der Bediener muss lediglich die notwendigen Parameter Aussaatmenge und -dichte mit Tausendkornmasse und maximaler Fahrgeschwindigkeit eingeben und dann den Abdrehprozess (Kalibrierung) starten. Mit dem Start des automatischen Abdrehvorganges wird das Saatgut aller Dosiereinheiten nicht zu den Säscharen, sondern über einen Bypass in eine Wiegezelle gefördert. Nach Wiegung und Übertragung des Gewichtes wird das Saatgut einfach in den Saatgutbehälter entleert. Der Bediener muss nun die Wiegezahl und mögliche Arbeitsgeschwindigkeit bestätigen, ohne dass ein direkter Zugang zur Dosiereinheit mit einer Abdrehmulde nötig wäre, und kann mit der Aussaat beginnen. Auch zwischendurch schafft eine schnelle Kontrolle mehr Sicherheit über die gesamte Aussaatperiode, da die Saatmengenkalibrierung erfolgen kann, ohne dass der Bediener vom Traktor absteigen muss. Dabei werden die Abdrehmenge nicht mehr durch die Größe der Abdrehmulde begrenzt und der Kontakt mit gebeiztem Saatgut auf das Nötigste reduziert. Außerdem kann der Bediener zeitgleich andere vorbereitende Tätigkeiten ausführen.

Qualitätssystem mit Infield-Automatisierung für John Deere ExactEmerge, John Deere GmbH & Co. KG, Mannheim, Deutschland, Halle 13, Stand E30
Einzelkornsaat auch bei hohen Geschwindigkeiten: Für hohe Fahrgeschwindigkeiten von bis zu 16 km/h bei der Einzelkornsaat müssen diverse Parameter aufeinander abgestimmt werden, um eine hohe Qualität der Pflanzenverteilung und Kornablage unter wechselnden Einsatzbedingungen zu erreichen. Beim Qualitätssystem mit Infield-Automatisierung für John Deere ExactEmerge handelt es sich um ein komplexes Automatisierungssystem für die Hochgeschwindigkeits-Einzelkornsaat mit diversen Steuerungs-, Überwachungs- und Dokumentationsfunktionen. Dabei gewährleistet die Vakuum-Automation eine hohe Vereinzelungsqualität der Körner und somit eine genaue Kornplatzierung. Mit der Active-Downforce-Control wird ein pneumatisches Anpressdrucksystem aktiviert, das nach Bedarf die Anpressdruckreserve aktiviert. Eine Curve-Compensation steuert die Einzelaggregate unterschiedlich bei Kurvenfahrt, so dass überall gleiche Kornabstände erreicht werden. Die Einzelaggregate arbeiten dabei mit Nullablage, das heißt, die eingestellten Kornabstände erreichen eine hohe Gleichmäßigkeit. Eine Section-Control mit kurzen Reaktionszeiten ermöglicht genaues Säen auch von keilförmigen Flächen. Die Auto-Load-Funktion für ITEC Pro integriert gerätespezifische Daten und traktorspezifische Sequenzen über ISOBUS in das Vorgewendemanagement und das Lenk-system. Darüber hinaus werden mit der Software GoPlant-App und SeedStar-Mobile umfassende Möglichkeiten geboten, um einfach Anbau, Konfigurierung und Betrieb von Maschine und Traktor als auch von Precision Farming Anwendungen zu realisieren. Der Fahrer kann sich mit diesem System ganz auf die Überwachung der Aussaat konzentrieren. Die Aufzeichnung der Prozessdaten zu Dokumentationszwecken ist selbstverständlich integriert.

GPS-Switch mit AutoPoint, AMAZONEN-WERKE, Hasbergen-Gaste, Deutschland, Halle 9, Stand G14
Überlappungen weiter reduziert: Aufgrund der Verzögerung zwischen Einschalten des Dosiermotors und dem Förderbeginn des Saatguts am Schar ist die Handhabung bei allen pneumatischen Sämaschinen in der Praxis schwierig. Immer wieder kommt es so zu Fehlstellen im Bestand, insbesondere am Reihenbeginn und -ende. GPS-Switch mit AutoPoint ist eine Weiterentwicklung zur Reduzierung von Überlappungen am Vorgewende bei pneumatischen Sämaschinen. Durch eine vereinfachte, automatische und präzisere Steuerung wird die Effizienz des Saatguteinsatzes weiter gesteigert. Bei der Neuheit detektiert ein Sensor den Förderbeginn des Saatguts direkt am Schar. So kann sogar auf Änderungen im Förderverhalten des Saatgutes reagiert werden, da die Förderzeit abhängig von der Geometrie der Förderstrecke, der Gebläsedrehzahl und den Flugeigenschaften des Saatgutes ist. Die Maschinensteuerung berechnet automatisch die Förderzeit und kann deshalb den optimalen Zeitpunkt für Start und Stopp der Dosierung am Vorgewende bestimmen. Eine optische Darstellung im Display, kombiniert mit einem akustischen Signal zeigt dem Fahrer, dass ab diesem Zeitpunkt die Geschwindigkeit bis zum Erreichen bzw. Verlassen des Vorgewendes (Wendegeschwindigkeit) konstant gehalten werden muss. Das Assistenzsystem gibt dem Fahrer somit eine Hilfestellung, um ein optimales Schalten und damit verbessertes Säbild zu erreichen.

EasyCheck, AMAZONEN-WERKE, Hasbergen-Gaste, Deutschland, Halle 9, Stand G14
Querverteilung schnell und einfach kontrollieren: Die Vor-Ort-Kontrolle der Querverteilung bei Zentrifugaldüngerstreuern mit den bisher üblichen Schalenprüfsets ist mit einem hohen Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden. Die Schalenprüfsets können oft nicht in der Traktorkabine mitgeführt werden, sondern ein zweites Fahrzeug muss den Transport übernehmen. Anders mit dem digitalen mobilen Prüfstand EasyCheck zur Bestimmung der Querverteilung von Zentrifugaldüngerstreuern, bestehend aus einer Smartphone-App und Auffangmatten. Die Düngerkörner werden mit flexiblen, leicht zu transportierenden Haftmatten aufgefangen, dann mit dem Smartphone fotografiert und über Bildverarbeitung in einer Smartphone-App ausgewertet, um daraus automatisch die optimale Einstellung zu errechnen. Der digitale mobile Prüfstand bietet somit einen erheblichen arbeitswirtschaftlichen und organisatorischen Vorteil: So benötigt der Landwirt nur etwa ein Viertel der Zeit zur Überprüfung der Querverteilung, was sich in einer höheren Akzeptanz der Überprüfung der Querverteilung im Feld und damit zu einer weiten Verbreitung niederschlagen dürfte.

IDTA Air-Injektor-Doppelflachstrahldüse, Lechler GmbH, Metzingen, Deutschland, Halle 8, Stand B15
Doppelflachstrahldüse mit maximalem Anwenderschutz: Doppelflachstrahldüsen bieten zusätzliche Vorteile, um den Behandlungserfolg abzusichern. Jedoch sind bisherige Systeme bei Verstopfungen schwierig zu reinigen. Gerade bei diesen Tätigkeiten verweisen zahlreiche Studien auf die Notwendigkeit des Tragens von Schutzhandschuhen, da hier die größte Gefahr der Anwenderkontamination besteht. Bei der IDTA handelt es sich um eine asymmetrische Doppelflachstrahldüse (30° vorne, 50°hinten) die, anders als andere Systeme, eine gleiche effektive Strahlbreite an der Zielfläche durch die Geometrie der beiden Spritzstrahlen erreicht. Erreicht wird dies durch einen 120° Spritzwinkel in Fahrtrichtung, der einen Anteil von 60 % des Volumenstromes besitzt und einen 90° Spritzwinkel nach hinten, der 40 % des Volumenstromes ausbringt. Des Weiteren handelt es sich um ein „Düse-Kappe-System“ und lässt sich selbst mit Pflanzenschutzhandschuhen im Feld einfach ausbauen und reinigen. Selbst der Injektor kann bei Verstopfungen mit Handschuhen demontiert und somit gereinigt werden. So ermöglicht einem diese Düse die Vorteile einer Doppelflachstrahldüse in der Praxis zu nutzen und ebenfalls den Umwelt- und Anwenderschutz nicht zu kurz kommen zu lassen.

Horsch Gestängesteuerung, HORSCH Maschinen GmbH, Schwandorf, Deutschland, Halle 12, Stand C41
Gestänge mit Blick auf das Umfeld: Die herkömmliche sensorgesteuerte Steuerung von Spritzengestängen mit Hilfe von Ultraschallsensoren stößt insbesondere bei Lücken in den Beständen, wie sie durch Wildschäden, Fahrgassen o.ä. entstehen, an ihre Grenzen. Diese würden hier das Gestänge nachregeln, obwohl kein Bedarf besteht. Anders beim Laserscanner-gestützten vorausschauenden Erkennungssystem zur Gestängesteuerung von Horsch: Hier wird ein Laserscanner auf dem Kabinendach montiert, der das Umfeld nach vorne und zur Seite hin über die komplette Arbeitsbreite vorausschauend abtastet, erfasst und ein Flächenmodell erstellt. Somit besteht erstmals die Möglichkeit, das Gestänge im Vorhinein so einzustellen, dass eine möglichst geringe Regelabweichung entsteht. Während der Fahrt wird das Gestänge anschließend anhand des Flächenmodells in Höhe und Lage gesteuert. So können auch Hindernisse, die sich im Bestand befinden, sicher erfasst werden und das System entscheidet, ob es ausreicht, das Gestänge anzuheben oder sogar eine Bremsung eingeleitet werden muss.

easyFlow QF, agrotop GmbH, Obertraubling, Deutschland, Halle 8, Stand D20
Sicher dosieren und Kontaminationen vermeiden: Im Hinblick auf die künftigen Forderungen der Zulassungsbehörden zum Anwenderschutz bei Neu- und Wiederzulassungen von Pflanzenschutzmitteln kommt geschlossenen, kontaminationsvermeidenden Entnahme- und Dosiersystemen im Pflanzenschutz auf europäischer Ebene eine besondere Bedeutung zu. easyFlow QF stellt hier eine universelle und präzise Ausführung dar, die bei der kleinen Anbauspritze wie auch beim Selbstfahrer eingesetzt werden kann. Es bietet die Möglichkeit, unterschiedliche Gebindegrößen bis hin zu Großgebinden an einem System kombiniert zu verwenden und macht so ein Umschalten oder Umbauen der Entnahmemittel und/oder Dosierhilfsmittel sowie eine separate Reinigung derselben überflüssig. Das easyFlow QF ist durch seine Bauweise auch bei Teilmengenentnahmen im geschlossenen System extrem einfach zu reinigen. So lässt sich insgesamt erheblich Zeit einsparen. Zusätzlich vermindert das easyFlow QF das Risiko von Fehldosierungen und deren umständlicher Beseitigung erheblich. Auch die Entkopplung von der Einspülschleuse hin zur Saugleitung, hilft dem Landwirt, Fehlanwendungen zu vermeiden, die oft durch mangelnde Reinigung zustande kommen. Mit den Schlüsselfunktionen Arbeitszeiteinsparung und Anwenderschutz trägt das System effizient zum Anwender- und Umweltschutz bei.

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