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Gewinner des Innovation Award EuroTier 2016 stehen fest (Teil 2)

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Artikel eingestellt am:
09.10.2016, 18:27

Quelle:
DLG e.V.
www.dlg.org

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Im zweiten Teil des Artikels über die Gewinner des Innovation Award EuroTier 2016 stellen wir 13 weitere der insgesamt 25 Neuheiten vor, die anlässlich der EuroTier 2016 mit einer Auszeichnung bedacht werden. Die ersten zwölf prämierten Neuheiten finden Sie im Artikel „Gewinner des Innovation Award EuroTier 2016 stehen fest (Teil 1)“.

Weitere Gewinner des Innovation Awards EuroTier 2016 sind:

„Einstreu-Meister“, Hartmann GmbH & Co. KG, Edelsfeld, Deutschland
Das Einbringen und Verteilen von Einstreu ist eine körperlich anstrengende, eintönige Tätigkeit, die noch dazu für die Tiere im Milchviehstall vielfach Stress durch seltenes und damit ungewohntes Befahren des Liegebereichs bedeutet. Der Einstreu-Meister ist ein schienengebundenes, selbstfahrendes Gerät zum Transport und selbständigen Verteilen von gehäckseltem Stroh in Liegeboxen. Zusätzlich identifiziert der Einstreu-Meister mittels einer patentierten Sensorsteuerung die einzelnen Liegeboxen im hinterlegten Stalllayout und unterscheidet zwischen „belegten“ und „nicht belegten“ Boxen. Befindet sich ein Tier in der Liegebox, wird dieser Platz vorerst nicht mit frischer Einstreu versehen, sodass ein Eindecken der Kühe durch Einstreu-Material von oben vermieden wird. Die nicht ausgebrachte Einstreumenge der belegten Liegeboxen wird in einer Datenbank protokolliert und bei einer der nächsten Fahrten ausgebracht, wenn sich keine Tiere auf diesen Liegeplätzen befinden. Diese Prozedur wird so oft wiederholt, bis alle Liegeplätze mit der vordefinierten Menge Einstreu versorgt worden sind. In Verbindung mit der dazu entwickelten Befüll- und Ladestation wird der Akku betriebene Einstreu-Meister zu einem intelligenten Roboter, der das Boxeneinstreuen automatisieren kann.

CulinaFlex, Big Dutchman International GmbH, Geschäftsbereich Schwein, Vechta, Deutschland
Gerade bei der automatisierten Fütterung von Saugferkeln müssen die Fütterungsanlagen einen sehr hohen Hygienestatus besitzen. Es gilt, Futterreste zu minimieren und eine Luftzufuhr zu vermeiden, die eventuell in der Fütterungsanlage verbliebenes Restfutter verdirbt. Die Firma Big Dutchman hat zu diesem Zweck das neuartige Hygieneventil CulinaFlex für ihre Saugferkel-Fütterungsanlage entwickelt. So wird das bekannte Membranventil in der Zuleitung über dem Abgangsrohr in den Trog um das Hygieneventil CulinaFlex ergänzt, das sich im Abgangsrohr selbst befindet. Dieses arbeitet wie ein Quetschventil, d. h. im Abgangsrohr ist ein Schlauch eingezogen, der oben und unten luftdicht mit der Wandung des Außenrohrs abschließt. Das Futter läuft somit durch den Schlauch. Nach Abschluss der Fütterung wird über ein Luftventil Druckluft in den Hohlraum zwischen Rohr und Schlauch gepresst. Durch den entstehenden Überdruck werden der Schlauch zusammen- und die Futterreste nach unten in den Trog gequetscht. Das CulinaFlex-Hygieneventil bleibt bis zur nächsten Fütterung geschlossen. So kann keine Luft von außen in den Ablaufschlauch einströmen, der Schlauch trocknet nicht aus, und es entsteht ein anaerobes Klima im Ablaufschlauch. Wird dann wieder gefüttert, wird die Luft aus dem Hohlraum abgelassen und das Futter kann erneut durch den dann nicht mehr gequetschten Schlauch in den Trog fließen.

PiggyCheck, Meier-Brakenberg GmbH & Co. KG, Extertal, Deutschland
Für eine optimale Vermarktung von Schlachtschweinen spielt das Verkaufsgewicht eine zentrale Rolle. Mit dem PiggyCheck wurde durch die Firma Meier-Brakenberg eine auf Basis künstlicher Intelligenz arbeitende Software entwickelt, die mit Hilfe einer 3-D-Kamera eine berührungslose und direkte Gewichts- und Körperbestimmung von Mastschweinen in der Bucht/im Stall ermöglicht. Damit wird das Sortieren von Mastschweinen vor dem Schlachten erheblich erleichtert. Parallel dazu kann sich der Nutzer weitere Informationen über Teilstückgewichte berechnen lassen. Die Software kann auf handelsüblichen Smartphones oder Tablets mit 3 D-Kamera eingesetzt werden und erfasst in einem Einzelbild oder einer Videosequenz das Schwein mit der Kamera und erstellt ein Tiefenbild. Dabei kann die Aufnahme nach Belieben von oben, seitlich oder schräg erstellt werden. Der Nutzer bekommt unmittelbar nach der Aufnahme auf dem Smartphone oder Tablet eine Rückmeldung zum Tiergewicht. Durch eine Ampelanzeige wird ihm eine Handlungsempfehlung zur Vermarktung gegeben. Die über PiggyCheck gewonnenen Daten werden in einer Cloud abgelegt und stehen für tiefergehende Auswertungen zur Verfügung. Nach der Schlachtung werden die Daten vom Schlachthof mit den vorher erfassten Lebendkörperdaten abgeglichen. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, zusätzliche exakte Rückschlüsse auf Genetik und Fütterung vorzunehmen. Die gewonnenen Erkenntnisse können dann in künftige Entscheidungen einbezogen werden. PiggyCheck wird als ein Monatsabonnement gebucht und ist jederzeit kündbar. Die eigentlichen Investitionskosten bestehen im Kauf der notwendigen Hardware. Die wesentlichen Vorteile des innovativen, praxisorientierten PiggyCheck gegenüber den bestehenden Verfahren liegen in seiner Mobilität, den erheblichen arbeitswirtschaftlichen Vorteilen und einem erlösoptimierten Verkaufsmanagement.

Square Line, V.V.M TechTrade GmbH, Steinfeld-Mühlen, Deutschland
Bei Dosiereinrichtungen, gerade an Futter-Förderungsanlagen, zeigt sich regelmäßig das Problem, dass die Einstellungen aus dem Arbeitsablauf heraus schlecht ablesbar sind.

Mit Square Line von V.V.M. TechTrade kann nun erstmals die Einbauposition des Volumendosierers variabel gewählt werden. Durch eine Drehbewegung kann der Volumendosierer sowohl längs als auch quer zur Förderleitung eingebaut werden. So kann die Lage des Bedienungselements optimal an den Arbeitsablauf des Landwirtes angepasst werden, und die Einstellung des Volumendosierers ist jederzeit gut ablesbar.

Konus-Mischerschnecke, TEWE-Elektronic GmbH & Co. KG, Vreden, Deutschland
Die übliche Mischapparatur einer Chargenmischanlage für Trockenfutter befindet sich in der Mitte des Mischbehälters. Sie zieht das Mischgut nach oben, bis es wieder zurück in den Mischbehälter fällt. Durch diese Arbeitsweise kommt es oft zu Anhaftungen an der Behälterwand und feuchte Futterbestandteile mischen sich schlecht ein. Die Konus-Mischerschnecke der Firma TEWE stellt eine wesentliche Weiterentwicklung der Mischtechnik in Mischbehältern von Chargenmischanlagen für Trockenfutter dar. Durch die dabei am Konus-Innenrand des Mischbehälters entlanglaufende Schnecke wird das Futter hier an der Seitenwand nach oben gezogen und fällt von dort nach innen. Durch diese Umkehr der Bearbeitungsrichtung bleibt nicht nur die Behälterwand sauber, sondern die Komponenten werden auch besser vermischt. Dies trifft vor allem dann zu, wenn größere Mengen an feuchtem Futter wie CCM oder Ganzkornsilage einbezogen werden sollen. Diese dann homogenere Mischung lässt sich besser in der Verteilanlage fördern und über die Dosierer verteilen, ohne dass stärkere Brückenbildungen entstehen. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, Mischungen sehr exakt an den Bedarf der Tiere anzupassen und gleichzeitig höhere Rohfaseranteile in einem Trockenfütterungssystem zu verfüttern.

CHAINFEED Hopper Rotodos, TEWE-Elektronic GmbH & Co. KG, Vreden, Deutschland
Der Einsatz von automatischen Fütterungen ist heute ein weitverbreiteter Standard bei der Fütterung von Schweinen. Eine wesentliche Voraussetzung für die praktische Umsetzung ist dabei die vollständige und sichere Entleerung von Silos oder Pufferbehältern sowie die stetige und gleichmäßige Ausdosierung auf die Kettenförderanlage. Um dies sicherzustellen, verfügen viele Fütterungen bereits heute über Hopper. Hierbei handelt es sich in der Regel um Schnecken oder Spiralen, die am Boden der Aufnahmedosierstation das Futter seitlich ausdosieren. Bauartbedingt ist damit aber keine vollständige Entleerung der Aufnahmedosierstation sichergestellt, was besonders beim Einsatz von feuchten Komponenten, wie z.B. CCM, zu unerwünschten Hygieneproblemen führen kann. Die Firma TEWE bietet mit der CHAINFEED Hopper Rotodos eine Aufnahmedosierstation mit Rotor für Silos und Pufferbehälter zur Dosierung auf Kettenförderanlagen an. Der motorgetriebene Rotor verfügt über acht Kammern, besteht aus einem verschleißarmen Kunststoff und bildet den Boden der Aufnahmedosierstation. Durch die Drehung des Rotors um seine horizontale Achse wird das Futter auf der gesamten Breite der Aufnahmedosierstation gleichmäßig auf die Kettenförderanlage dosiert. Durch diese Bauweise wird eine vollständige Entleerung der Aufnahmedosierstation sichergestellt, so dass auch der Einsatz von CCM bei Chargenmischern möglich ist. Auch als Aufnahmedosierstation unter dem Silo ist die kompakte CHAINFEED Hopper Rotodos eine innovative Alternative zu bisherigen Systemen. Aufgrund der Bauweise wirkt der Rotor nach dem Befüllen des Silos wie eine Siloabriegelung zur Kettenförderungsanlage, und schützt diese durch eine gleichmäßige Dosierung auf einfachem Wege vor unnötig hohen Belastungen und Verschleiß.

Nutrition Easy@, EW Nutrition, Visbek, Deutschland
In der Geflügelhaltung werden häufig Produkte zur Unterstützung der Tierleistung und der Tiergesundheit im Stall eingesetzt. Diese können entweder über das Trinkwasser oder über das Futter appliziert werden. Der Einsatz über das Trinkwasser ist aufwändig und erfordert genaue Dosiereinrichtungen, die Zumischung zum Alleinfutter im Mischfutterwerk ist in der Regel auf Grund von strengen gesetzlichen Vorgaben ebenfalls meist zu aufwändig. Es ist aber davon auszugehen, dass durch das Verbot von zootechnischen Maßnahmen (z.B. Schnabelbehandlung) der Einsatz dieser Produkte weiter zunehmen wird. Das von der Fa. EW Nutrition vorgestellte System Nutrition Easy@ ermöglicht die exakte, direkte Zudosierung der Produkte zum Futter. Die Substanzen werden in einer wässrigen Lösung in Kombination mit einem Sprühsystem angeboten. Dieses wird als Einheit auf die Futterlinie aufgesetzt und sprüht die Lösung in Abhängigkeit von der Anlagengeschwindigkeit auf das Futter. Die Handhabung ist sehr einfach, und die Dosiergenauigkeit liegt innerhalb des von der VdLUFA vorgegebenen Analysentoleranzbereichs. Das System Nutrition Easy@ ermöglicht es einfach, schnell und sicher Wirkstoffe dem Futter zuzugeben und unterstützt so die Ansätze zur Steigerung des Tierwohls.

Optima E-Control, Lubing Maschinenfabrik, Barnstorf, Deutschland
Tränkesysteme für Geflügelställe werden fast ausschließlich mit Niederdruck betrieben. Die Druckverhältnisse im System können aber in Abhängigkeit von Schwankungen im Wassernetz, klimatischen Bedingungen, von der Tageszeit oder in Abhängigkeit vom Wasserverbrauch der Tiere an der jeweiligen Wasserleitung variieren. Zu hohe oder zu niedrige Drücke wiederum beeinflussen die Funktionsfähigkeit der Ventile, wodurch zum Teil zu wenig Wasser zur Verfügung steht oder die Tränken gar lecken. Das System Optima E-Control kontrolliert und reguliert den Wasserdruck in den Leitungen so, dass dieser konstant bleibt. Das Risiko von nasser Einstreu kann hierdurch deutlich vermindert werden. Es können auch herden- oder betriebsspezifische Druckkurven vorgegeben werden. So ist immer eine optimale Wasserversorgung sichergestellt. Das System hat ferner eine Alarmfunktion bei Wassermangel und ermöglicht auch automatische Spülvorgänge. Das System Optima E-Control ist eine interessante Weiterentwicklung zur optimalen Wasserversorgung von Geflügel und trägt zu mehr Tierwohl (z.B. trockenere Einstreu) und zur Reduzierung der Bildung von emissionsrelevanten Substanzen (z.B. Ammoniak) bei.

Polytron C300, Dräger - Drägerwerk AG & Co. KGaA, Lübeck, Deutschland
Eine kontinuierliche Überwachung der Ammoniakkonzentration in der Stallluft und darauf basierte Regelung des Stallklimas scheiterte bislang vor allem an ausreichend genauer und dauereinsatzfester Sensorik. Mit dem Polytron C300 von Dräger steht erstmals ein funktionssicherer und langzeitstabiler elektrochemischer Sensor zur kontinuierlichen Messung der Ammoniakkonzentration in der Stallluft zur Verfügung. Da das Messgas durch Diffusion an den Sensor gelangt, werden hier keine Pumpen und Schläuche für die Probenahme benötigt. Der Messbereich deckt den in Ställen relevanten Konzentrationsbereich ab. Der Sensor ist gegenüber den Umgebungsbedingungen in der Stallluft robust und ermöglicht es, die Ammoniakkonzentration im Praxisbetrieb hinsichtlich Tierschutz zu überwachen und durch Kopplung mit Stallklimacomputern als Regelungsgröße bei der Stallklimatisierung zu berücksichtigen.

H2O Alert, BeKoSENSE, Genderen, Niederlande
Viehtränken sind oft verschmutzungsanfällig und vor allem auch bei Weidegang nicht immer direkt im Blick des Betriebsleiters. Eine qualitativ gute Wasserversorgung ist aber die Voraussetzung für gesunde Tiere und hohe Leistungen. Das Wasserqualitätsüberwachungssystem H2O Alert von BeKoSENSE sichert mit seinen Sensoren eine permanente Überwachung der Tränkewasserqualität (24/7). Das Überwachungssystem ist dabei mit einer App zur Echtzeitübertragung der Informationen bzw. notwendigen Alarmierungen auf mobile Systeme gekoppelt. Darüber hinaus werden die Messwerte und Analysen der Wasserqualität und Wassertemperatur beim Reinigen der Melkanlage (Milchleitung, Milchtank) kontinuierlich gespeichert und dokumentiert. So stehen dem Landwirt die Daten zur betrieblichen Analyse bzw. zum Nachweis seiner Kontrollaufgaben jederzeit und entlang der gesamten Produktionskette zur Verfügung.

Eartag LIFE, Smartbow GmbH, Weibern, Österreich
Im Gegensatz zu allen anderen Tierkennzeichnungssystemen sind es die Ohrmarken, die ein Tier von der Geburt bis zum Abgang vom Betrieb trägt. Bisherige Versuche, über die Ohrmarken auch andere Funktionen wie die Sensorik zur Tierüberwachung abzubilden, waren bislang nicht zuletzt aufgrund des zu hohen Energiebedarfs der Sensoren nicht praktisch umsetzbar. Eartag LIFE ist eine Rinder-Ohrmarke, die gleichzeitig zur offiziellen Tierkennzeichnung, zur Ortung in Echtzeit und zum Gesundheitsmonitoring verwendet werden kann. Das geringe Gewicht ermöglicht den Einsatz bereits ab der Geburt des Kalbes, wodurch erstmals lückenlose Daten über den gesamten Lebenszyklus des Tieres bis zum Abgang vom Betrieb zur Verfügung stehen. Einzelne Tiere können auch in größeren Gruppen über eine eingebaute LED lokalisiert werden. Die Ortung kann sowohl im Stall als auch auf der Weide verwendet werden. Die Energieversorgung im Sensor ist für mehrere Jahre ausreichend. Den Landwirten erspart das System im Gesamtbetrieb Arbeitszeit beim Verhaltensmonitoring, bei der Tierbetreuung und bei der Qualitätssicherung.

Cleaning Analysis – DCA, DeLaval International AB, Tumba, Schweden
Bei der automatischen Reinigung einer Melkanlage besteht die einzige Möglichkeit, alle Leitungsoberflächen in Kontakt mit Reinigungslösung zu bringen darin, dass ein Pfropfen mit der richtigen Geschwindigkeit und Länge durch die gesamte Leitung geschossen wird. Eine Kontrolle der Reinigungswirkung gestaltet sich dabei schwierig. Die DeLaval Cleaning Analysis, kurz DCA, ist ein neues Werkzeug für den Anlagentechniker, um die Effektivität und die Effizienz der mechanischen und thermischen Reinigung einer Melkanlage zu kontrollieren und zu bestimmen. Die vollautomatische Reinigungsanalyse berechnet mittels eines zum Patent angemeldeten Algorithmus die Geschwindigkeit und Länge jedes Pfropfens, welcher durch die Milchleitung geschossen wird. Die Pfropfencharakteristik wird mittels zweier kabelloser Vakuumsensoren genau bestimmt und graphisch dargestellt und das DCA analysiert Menge, Volumen und Stärke dieser Pfropfen während sämtlicher Reinigungsstufen. Anhand der gewonnenen Daten können Vakuumhöhen, Wassermenge, Konzentration der Reinigungslösung für eine optimale Reinigung der jeweiligen Melkanlage individuell richtig eingestellt werden. Die exakte Überwachung der Reinigungsleistung kann verhindern, dass es zu einem Anstieg der Keimzahl in der Anlieferungsmilch kommt. Somit werden eine hohe Milchqualität erhalten und Milchgeldabzüge durch die Überschreitung von Grenzwerten vermieden.

ATLAS (Advanced Bird Transport Solution from Grower to Processor), Marel Poultry, Boxmeer, Niederlande
Geflügel ist insbesondere vor der Schlachtung starkem Stress ausgesetzt. Kritisch ist vor allem der Zeitraum zwischen dem Entnehmen der Tiere aus dem Transportbehälter und der Betäubung. Mit ATLAS (Advanced Bird Transport Solution from Grower to Processor) von Marel Stork wurde ein modular aufgebautes Entladesystem entwickelt, das eine schonendere Entladung der Tiere auf ein Transportband ermöglicht. Dieses System ist eine konsequente Weiterentwicklung des bestehenden Containersystems. Die verschiedenen Transportmodule des Gesamttransportcontainers werden in der Zufuhr zur Schlachtanlage automatisch in die einzelnen Transportmodule zerlegt, ohne dabei die Tiere aus den einzelnen Ebenen entladen zu müssen oder in einer anderen Art und Weise zu behandeln. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Tiere nach dem Verladen nicht mehr direkt mit dem Menschen in Berührung kommen. Der Stress für die Tiere ist deutlich geringer und dies ist als großer Fortschritt hin zu mehr Tierwohl zu sehen.

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