Die Solarfirma MKG Göbel präsentiert auf der Intersolar Europe 2017 erstmals das neue Freiflächensystem GMS diamond roof. Bei diesem von der solidenergie entwickelten Montagesystem werden die Module auf „Hängematten“ aus Stahl angebracht. Durch die neue Geometrie der Träger werden die Lasten besser abgeleitet, was die Pfostenzahl pro Megawatt installierter Leistung sogar in Regionen mit sehr viel Schnee halbiert.
Den Stahlbedarf konnten die Entwickler mit diesem Konzept auf ein Minimum reduzieren, was Kosten spart. Weil die gesamte Modulfläche auf den 2,5 Meter hohen Pfosten schwebt, bleibt unter der Solaranlage viel Platz. Das erleichtert die Wartung und schafft Einsatzbereiche in der Landwirtschaft. „Wir haben die Solarmodule dort geklemmt, wo sie die höchsten Lasten aushalten. Deshalb kann man das System auch in schneereichen Regionen besonders gut einsetzen“, ergänzt Mirko Dudas, Geschäftsführer der solidenergie GmbH.
Wie bei dem von solidenergie entwickelten X-Modul-Prinzip werden die Solarmodule auch bei dem GMS diamond roof in einer gedrehten Mittelstellung angebracht, was eine flachere Konstruktion und damit deutlich mehr Module auf derselben Fläche ermöglicht. Dank dieses Konzepts lassen sich mit dem GMS diamond roof nach Herstellerangaben auf einem Hektar Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 1,6 Megawatt errichten. Weil der Schmutz dank der speziellen Neigung über die Modulecken abfließen kann, soll eine optimale Selbstreinigung garantiert sein. MKG Göbel vertreibt das neue Montagesystem als Exklusivpartner von solidenergie ab sofort europaweit.
Auf der Intersolar Europe 2017 zeigen die Solarfirmen MKG Göbel und solidenergie das neue Freiflächensystem GMS diamond roof in Halle A4, Standnummer 160.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer