Schmack Biogas baut zweite Biomethananlage in Frankreich
Artikel eingestellt am:
26.1.2017, 18:30
Quelle:
Schmack Biogas GmbH
www.schmack-biogas.com
Schmack Biogas erhält nach eigenen Angaben einen weiteren Auftrag für den Bau einer Biomethananlage in Frankreich. Die Anlage soll in Sourdun im Norden Frankreichs entstehen.
Die französische Regierung hat Mitte Dezember einen neuen Einspeisetarif für Strom aus Biogas verabschiedet. Frankreich ist das größte Land der EU und nutzt eine deutlich größere landwirtschaftliche Fläche als hierzulande. Das Potenzial für Biogasanlagen ist dementsprechend enorm. Mit der neuen Regelung, besonders die um bis zu fünf Jahre verlängerte Förderung, wird der Markt dort, so Schmack, aller Voraussicht nach künftig stärker wachsen.
Die geplante Biogasanlage soll laut Schmack in der ersten Ausbaustufe 250 Nm_/h Rohbiogas produzieren können. Die Konzeptionierung beinhaltet nach Unternehmensangaben jedoch bereits eine mögliche zweite Ausbaustufe um die Produktion auf 500 Nm3/h Rohbiogas zu steigern. Das Rohbiogas wird mittels Druckwechsel-Adsorption (PSA-Verfahren) auf einen Methangehalt von mindestens 97 Prozent veredelt. Damit hat das Biogas Erdgasqualität und kann in das lokale Versorgungsnetz von Sourdun eingespeist werden.
Lieferant der Gasaufbereitungsanlage ist Schmack Carbotech, der Biogas-Aufbereitungsspezialist innerhalb der Viessmann Group. Schmack Biogas liefert die Biogasanlage und ist als Generalunternehmen für das Gesamtprojekt verantwortlich. Im Dezember 2016 sind nach Unternehmensangaben die notwendigen Genehmigungen für den Bau des Projektes erteilt worden, so dass die Baurealisierung und die erstmalige Einspeisung von Biomethan laut Schmack bis Ende 2017 erfolgen kann.
Auftraggeber ist SARL Létang Biométhane, ein lokales Unternehmen der Landwirte Letang und Hoche. Der Ackerbaubetrieb im Département de l’Aisne in der Region Picardie kann aus den Gemüseabfällen und Zwischenfrüchten dann laut Schmack Biogas jährlich ca. 25 Mio. Kilowattstunden Biomethan als Erdgasäquivalent erzeugen. Dies entspricht in etwa der jährlichen Versorgung von ca. 1.500 Haushalten mit regenerativer Wärme.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer
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