Laut Fachverband VDMA fließen derzeit rund 50 % des Investitionskapitals in der Landwirtschaft in den Bereich „erneuerbare Energien“. Dies spiegelt sich im anhaltenden Bau von Biogasanlagen wider. Demnach ist die Anlagenanzahl in Deutschland alleine im letzten Jahr um knapp 800 auf ca. 5.500 gestiegen. Nach den derzeitigen Prognosen wird diese Entwicklung auch in 2011 anhalten. Angesichts begrenzter Anbauflächen und der anteilig hohen Kosten der Rohstoffproduktion beim Betrieb einer Biogasanlage kommt der passenden Fruchtart und der richtigen Sortenwahl eine entscheidende Rolle zu. Letztlich hat die Produktion von nachwachsenden Rohstoffen zum Ziel, den Methanertrag einer Biogasanlage pro Flächeneinheit nachhaltig zu optimieren.
Entscheidend ist der Trockenmasse-(TM-)Ertrag der geernteten Substrate, aus dem das gewünschte Methan erzeugt wird. Mit der exakten Kenntnis des tatsächlichen TM-Gehaltes lassen sich Transportkosten und Sortenwahl optimieren. Gleichzeitig können Energie- und Trockenmasseverluste durch Vermeidung von Sickersaftverlusten und von Verlusten durch Nacherwärmung bei zu hohen TM-Gehalten mit Hilfe einer automatischen Schnittlängenanpassung verringert werden.
Im Rahmen einer neu aufgelegten Broschüre stellt John Deere interessierten Kunden jetzt eine Reihe von innovativen Lösungen zur Ernte von nachwachsenden Energieträgern vor. Angefangen bei speziell abgestimmten Häckselaggregaten für die leistungsfähige Beerntung von Biomasse bis hin zu den vielfältigen Steuerungsmöglichkeiten mit Hilfe der zertifizierten Feuchtemessung HarvestLab, behandelt diese Schrift eine Reihe von intelligenten Lösungen für die größtmögliche Wertschöpfung bei der Ernte.
Zu beziehen ist die Broschüre mit dem Titel „Zertifiziert – Biomasseernte für Profis“ in elektronischer Form über den Broschürendownload auf www.deere.de oder bei allen John Deere Vertriebspartnern.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer