Weltec Verbund erwirbt 3,3-MW-Biogasanlage in Falkenhagen
Artikel eingestellt am:
27.2.2016, 7:28
Quelle:
WELTEC BIOPOWER GmbH
www.weltec-biopower.de
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Die kürzlich durch die Nordmethan GmbH erworbene, derzeit stillgelegte, Biogasanlage im brandenburgischen Falkenhagen, soll nach einer umfassenden Sanierung und Modernisierung voraussichtlich ab Ende 2016 wieder eine Gesamtleistung von 3,3 MW erbringen.
Nach der Übernahme von zwei Biomethanraffinierien in 2015 bleibt die Weltec-Gruppe nach eigenen Angaben weiterhin auf Wachstumskurs: Im Januar 2016 hat die Nordmethan GmbH, eine Tochter des Anlagenherstellers Weltec Biopower, im brandenburgischen Falkenhagen eine bestehende Biogasanlage erworben.
Nach einer grundlegenden technischen und kaufmännischen Sanierung und Modernisierung wird die derzeit stillgelegte Biogasanlage Falkenhagen voraussichtlich Ende 2016 wieder ihren Betrieb aufnehmen. In den jeweils fünf Fermentern, Nachgärern, Gärrestlagern und sechs Blockheizkraftwerken (BHKW) soll dann eine elektrische Leistung von insgesamt 3,3 Megawatt erzeugt werden. Der Strom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist und die BHKW-Abwärme soll zukünftig für die Gärresttrocknung verwendet werden.
Die Anlage im Landkreis Prignitz ist im Jahr 2007 errichtet worden und war seit 2008 in Betrieb. Bis 2015 wurde der Anlagenbetrieb durch verschiedene Eigentümer verantwortet. Mit Renovierungsinvestitionen von rund zwei Millionen Euro wird die Weltec-Gruppe nach eigenen Angaben wieder für einen rentablen Betrieb sorgen. Die Sanierungsmaßnahmen umfassen laut Weltec unter anderem den Austausch aller Feststoffdosierer sowie die Generalüberholung der sechs BHKW. Darüber hinaus sieht die Modernisierung nach Unternehmensangaben vor, sämtliche Dächer der Behälter zu ersetzen, die Rührwerkstechnik zu überprüfen und gegebenenfalls auszutauschen. Überdies sollen die Pumpen ersetzt, die Steuerungstechnik modernisiert und die drei Trockner instand gesetzt werden.
Jens Albartus, der Geschäftsführer von Weltec Biopower und der Nordmethan, ist sich sicher, die Biogasanlage in Falkenhagen mit diesen Maßnahmen in eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft zu führen. Auch deshalb konnten beim Erwerb bestehende Mitarbeiter übernommen und somit Arbeitsplätze gesichert werden. „Die Biogasanlage besitzt ein Konzept, auf dem wir aufbauen können“, unterstreicht Albartus. Die Entscheidung zum Kauf fiel aber auch deshalb, weil die Nordmethan in der Nähe bereits eine Biomethananlage betreibt und dadurch langjährige Kontakte zu dortigen Landwirten pflegt. So konnten laut Weltec schnell regionale Partner für die Lieferung von Substraten, vorwiegend Maissilage und Schweinegülle, für den Standort in Falkenhagen gefunden werden.
Bei weiteren positiven Erfahrungen ist es nach Unternehmensangaben nicht ausgeschlossen, dass die Weltec Unternehmensgruppe ihr Engagement beim Betrieb von Biomethanraffinerien und Biogasanlagen ausweitet. „Unsere Stärke entfaltet sich in der Unternehmensgruppe: Der Firmenverbund von Weltec Biopower und Nordmethan ist in der Lage die komplette Biogas-Wertschöpfungskette von der Planung bis zum dauerhaften Betrieb abzudecken“, bilanziert Albartus.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer
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