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Dritte WELtec-Biogasanlage in Tschechien nimmt Betrieb auf

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Artikel eingestellt am:
09.2.2010, 9:46

Quelle:
WELtec BioPower GmbH
www.weltec-biopower.de

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Einen regelrechten Boom erlebt derzeit Tschechiens Markt für erneuerbare Energien. Davon profitieren vor allem gestandene Hersteller von Biogasanlagen wie die WELtec BioPower GmbH aus Vechta. Die Technologie des deutschen Anlagenbauers ist im Ausland gefragt. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben von den mehr als 200 gebauten Biogasanlagen über 20 Prozent exportiert und steht seinen Kunden in über 25 Ländern mit Service Centern und einem lückenlosen Kundendienst zur Seite.

WELtec BioPower hatte im Sommer 2009 den Auftrag bekommen, im nordböhmischen Liberec eine Biogasanlage zu errichten, die von einem Landwirt und einem Investor mit Mais, Gülle und Grassilage betrieben wird.

Die 1,2-Million-Euro-Anlage, die im Januar 2010 in Betrieb genommen wurde, hat zwei Fermenter mit je rund 2.500 Kubikmeter sowie zwei Endlager mit je 4.000 Kubikmeter Volumen. Im Blockheizkraftwerk sorgt ein Gasmotoren-Aggregat mit 536 Kilowatt Leistung für grüne Energie, die 1.000 Drei-Personen-Haushalte versorgt.

Für den Biogasanlagen-Bau in Tschechien setzen die EU und die tschechische Regierung gezielte Investitionsanreize. Der Handlungsdruck, die CO?-Emissionen zu verringern, ist groß, weil der Kohlenstoffdioxidausstoß pro Kopf in Tschechien im weltweiten Vergleich einen Spitzenplatz einnimmt. Abgestimmt auf die EU-Klimaschutzziele hat sich die Regierung vorgenommen, im Jahr 2010 zehn Prozent der Energie aus alternativen Quellen zu erzeugen. Anfang 2008 lag die Quote im Land noch bei rund vier Prozent.

Ein Einspeisegesetz für dezentral erzeugten Ökostrom hat bereits seit 2005 dank günstiger Bedingungen einen rasanten Anstieg der Elektrizitätsproduktion aus grünen Quellen ausgelöst. Die Vergütungssätze sind in Frist und Höhe festgesetzt: 15 Jahre lang werden in Abhängigkeit von der eingesetzten Biomasse 12,9 oder 15,2 Cent pro Kilowattstunde an die tschechischen Strom-Produzenten gezahlt. Unterstützend wirkt sich die im Jahr 2008 in Tschechien eingeführte Ökosteuer aus, die fossile Energieträger verteuert.

Insgesamt hält der Europäische Fonds für Umweltprojekte bis 2013 fünf Milliarden Euro bereit. Hinzu kommt das Programm ländliche Entwicklung, das aus dem Europäischen Fonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes gespeist wird. Es stellt Landwirten insgesamt 250 Millionen Euro für landwirtschaftliche Diversifizierung und alternative Energiequellen zur Verfügung. Schätzungsweise können in Tschechien so etwa 160 Anlagen mitfinanziert werden. Betreiber von Landwirtschaftsbetrieben kommen auf Investitionskostenzuschüsse von bis zu 30 Prozent.

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