Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde kürzlich der 50.000. Traktor aus Lauinger Fertigung an die Stadt Lauingen übergeben. Im Beisein des Bürgermeisters der Stadt, Wolfgang Schenk, und der Lauinger Stadtbaumeisterin, Birgitta Neurohr, übergab der Präsident von SAME DEUTZ-FAHR, Vittorio Carozza, die Schlüssel des Jubiläumsschleppers, einem Agrotron K 110.
„Dass unser Jubiläumsmodell an die Stadt Lauingen geht, freut mich besonders,“ so Vittorio Carozza in seiner kurzen Ansprache, „hat doch die Stadt immer regen Anteil an der Entwicklung des Werkes genommen.“
In der Tat sind die Beziehungen zwischen Stadt und Werk sehr eng, da das Lauinger Werk bereits seit Anfang des letzten Jahrhunderts, damals noch unter dem Namen Ködel&Böhm, Dreschwerke produzierte. Im Zuge der Übernahme durch KHD wurden später auch die Mähdrescher von DEUTZ-FAHR dort gefertigt. Nach der Übernahme von DEUTZ-FAHR durch die Same-Gruppe, wurden ab 1996 auch die Traktoren von DEUTZ-FAHR in Lauingen produziert.
Dass mit den Investitionen in Lauingen auch der Erfolg der Marke DEUTZ-FAHR stetig anstieg, beweisen die wachsenden Produktionszahlen und die kontinuierlich steigenden Marktanteile auf nunmehr über 15% in Deutschland. In diesem Jahr werden erstmalig über 8.000 Einheiten in Lauingen produziert; das entspricht einer Steigerung von über 100% gegenüber 2001 und von über 20% gegenüber dem Vorjahr.
„Vertretern der Automobilindustrie, die Produktionsjubiläen erst ab einer Million Stück feiern, mag die Übergabe des 50.000. Traktors unwichtig erscheinen. Für unser Unternehmen ist dieses Produktionsjubiläum jedoch ein echter Meilenstein und absolut der Rede wert." würdigte der Präsident der SDF-Gruppe, Vittorio Carozza, das Ereignis. „Der 50.000. Traktor wird, da bin ich mir sicher, auch nur ein weiterer Meilenstein in unserer Lauinger Werksgeschichte sein, denn unsere motivierten Mitarbeiter sorgen mit ihrem Drang zu ständigen Verbesserungen für eine ganz besondere Dynamik."
Eingesetzt wird der Agrotron K 110 bei der Stadt Lauingen aufgrund seiner Einsatzvielfalt und seines Komforts sowohl im Winterdienst als auch in der Landschaftspflege und ersetzt einen LKW.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer