Neuer Gangschaltautomat IRS für ZF-Lastschaltgetriebe
Artikel eingestellt am:
25.2.2014, 18:30
Quelle:
ZF Friedrichshafen AG
www.zf.com
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Neben einer Vielzahl von Neu- und Weiterentwicklungen an den ZF-Lastschaltgetrieben präsentierte ZF auf der Agritechnica 2013 auch einen Gangschaltautomaten zur automatisierten Synchrongruppenschaltung.
Mithilfe eines elektrohydraulischen Ventilblocks und eines eigens für die Getriebesteuerung entwickelten Softwaremoduls ist es möglich, das synchronisierte Gruppengetriebe der Baureihe T-7000 und deren Nachfolgegeneration TERRAPOWER (TPT) vollautomatisch zu schalten. Weiterhin stehen eine Teilautomatik und auch ein manueller Modus zum Gangwechsel per Knopfdruck (Shift by wire) zur Verfügung.
Der Gangschaltautomat IRS (Intelligent Range Shift) legt auch während des Synchrongangwechsels über die schon bisher verfügbare Funktion „Speed Matching“ in allen Fahrsituation nach Herstellerangaben selbsttätig die optimale Lastschaltstufe und somit die optimale Getriebeübersetzung im Anschlussgang ein. Der IRS ist als Option für die gesamte TERRPOWER-Baureihe erhältlich.
Bei den kleineren Modellen der TERRAPOWER-Baureihe (bis zum TPT 14) werden über IRS die vier Synchrongänge, bei den größeren Typen (ab TPT 16) die 5 Synchrongänge des Gruppengetriebes geschaltet. Die erste Serienanwendung findet der IRS in den Triebwerken der Baureihe T-7200 mit sechs Synchrongängen. Als wichtiger Vorteil gegenüber sequenziell schaltenden Getriebe (z.B. Doppelkupplungsgetriebe) erweist sich laut ZF die Eigenschaft, Gänge überspringen zu können. Somit kann bei geringer Last mit wenigen Gangwechseln bis zur höchsten Gangstufe durchschaltet werden, und das bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von 60 km/h mit reduzierter Motordrehzahl.
Die kurze Schaltdauer des Gangschaltautomaten IRS von nur 800 ms vermittelt laut ZF den Fahreindruck einer Volllastschaltung. Der gesamte Schaltvorgang teilt sich in die zwei Bereiche Gangwechsel und Einkuppeln. Dabei benötigt der eigentliche Gangwechsel nach Herstellerangaben ungefähr die Hälfte der Schaltdauer. Dieser Wert ist, so ZF, mit einer manuellen Schaltung nicht zu erreichen. Die Zeitdauer des Einkuppelns wird beim IRS abhängig von der Last variiert und soll damit zu einem deutlichen Komfortgewinn beitragen.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer
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