Seit Einführung der MAGNUM Serie von Case IH im Jahre 1987 setzen diese Traktoren laut Hersteller weltweit immer wieder neue Maßstäbe für Leistung und Innovation im Bereich der Großtraktoren. Diesem Ruf soll auch die 2009er Serie dieser bewährten Großtraktorenserie gerecht werden, die gleich mit zwei interessanten technischen Innovationen vorfährt.
So verfügt der neue Case IH MAGNUM über eine neue gefederte Vorderachse, die nicht nur den Komfort, sondern auch die Traktion unter allen Einsatzbedingungen deutlich verbessern soll. Die Federung der Vorderachse wird bei den MAGNUM-Traktoren elektrohydraulisch gesteuert. Dadurch soll der Kontaktdruck auf den Boden bei wechselnden Oberflächen konstant gehalten werden. In der Praxis bedeutet dies, so Case IH, eine dauerhafte Traktion, eine optimale Schwingungstilgung und einen größeren Fahrkomfort.
Die Federung arbeitet vollkommen automatisch. Nach dem Motorstart ist die Vorderachsfederung bei Geschwindigkeiten von über 1,5 km/h automatisch aktiviert. Bei Bedarf kann sie durch den Fahrer ausgeschaltet werden. Die neue Vorderachse besitzt einen gefederten Querträger und bietet dabei laut Hersteller alle Vorteile einer Einzelradfederung, ist aber in ihrer Bauweise weniger komplex und besteht aus wenig beweglichen Teilen. Mit einem Federweg von 112 Millimetern und einem Pendelwinkel von sechs Grad sollen alle Unebenheiten hydraulisch abgefangen und ein ruhiges Fahrverhalten realisiert werden. Zudem bleiben laut Case IH die Einschlagwinkel bei Lenkvorgängen erhalten, so dass die MAGNUM-Traktoren dank der taillierten Motorhaube über einen Wenderadius von nur 4,8 Metern verfügen. Mit der neuen Vorderachskonstruktion soll der Surround-Rahmen aus Gussstahl weiter optimiert werden. Der Rahmen sorgt laut Hersteller für eine optimale Platzierung des Motors und eine sehr günstige Gewichtsverteilung.
Eine weitere Neuerung in der 2009er Serie des Case IH MAGNUM, die insbesondere den Kraftstoffverbrauch deutlich reduzieren und damit die Wirtschaftlichkeit der Traktoren deutlich erhöhen soll, ist das „Automatische Produktivitätsmanagement“ (APM) für Traktoren mit Full-Powershift Getriebe. APM ist ein voll integriertes Antriebsstrangmanagement und wurde im Jahr 1998 in der stufenlosen CVX Baureihe erstmals im Traktorenbau vorgestellt. Mit diesem System kann der Kraftstoffbedarf laut Hersteller zum Beispiel beim MAGNUM je nach Lastsituation um bis zu 24 Prozent im Vergleich zu leistungsgleichen Traktoren ohne APM gesenkt werden. Weitere Details zum „Automatische Produktivitätsmanagement“ (APM) im Case IH MAGNUM finden Sie im Artikel „CASE IH: Automatisches Produktivitäts-Management ab sofort auch für die Großtraktorenserien MAGNUM und QUADTRAC verfügbar“.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer