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Zwei kompakte 800er Großtraktoren von Fendt

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Artikel eingestellt am:
04.9.2006, 10:45

Quelle:
AGCO GmbH, Fendt-Marketing
www.fendt.com
info [at] xfendt.com

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Leistungsfähigkeit und Hightech von Großtraktoren, kombiniert mit der Wendigkeit und Übersicht von Schleppern der Mittelklasse – das bieten die zwei Modelle der neuen 800er Baureihe von Fendt. Der Fendt 818 Vario kommt, nach ECE R 24, auf eine Maximalleistung von 185 PS, beim Fendt 820 Vario sind es 205 PS. Diese beiden kompakten Großtraktoren sind mit allen Grundfunktionen der Variotronic ausgestattet, verfügen über ein günstiges Leergewicht und einen geringen Spurkreisradius.

Das Erfolgsmodell Fendt 800 Vario – der 818er hat sich seit seiner Vorstellung europaweit zum meistverkauften kompakten Großtraktor entwickelt – wurde jetzt in der zweiten Generation wesentlich weiterentwickelt. Durch den Einsatz neuester Technologien im Motorbereich ist der Treibstoffverbrauch abermals deutlich reduziert worden. Das innovative, in der Praxis vielfach bewährte Traktor-Management-System TMS und das Vorgewende-Management-System Variotronic sind serienmäßig, optional ist das Spurführungs-System Auto-Guide für exakte Anschlussfahrten zu haben.

Ausgerüstet sind die beiden 800er Modelle mit einer höhen- und neigungsverstellbaren Lenksäule. Der Sitz ist serienmäßig luftgefedert und verfügt mit einer Aktivkohleschicht über eine integrierte Klimaanlage; auf Wunsch ist auch ein Komfortsitz mit Niederfrequenzfederung zu haben. Sämtliche Bedienelemente sind an der rechten Seite der Kabine logisch angeordnet. In die Armlehne einbezogen wurden der Joystick, der Kreuzschalthebel zur Bedienung zweier Hydraulikventile, die Drehzahlspeichertasten und die Einstellmöglichkeiten für das TMS. In der Seitenkonsole befinden sich die EHR- und Zapfwellenbedienung, außerdem die verschiedenen Komfortschaltungen. Davor, günstig im Blickfeld des Fahrers, liegt das Variotermi-nal für Feineinstellungen an Kraftheber, Hydraulik und Getriebe. Ein Kraftstoffverbrauchsinstrument zeigt sowohl den aktuellen als auch den durchschnittlichen Verbrauch an und besitzt zwei Summenzähler. Im Bordrechner kann gleichzeitig der Kraftstoffverbrauch für vier Schläge erfasst werden. Das Kombiinstrument im Lenkturm weist auf Betriebszustände hin, zeigt Motortemperatur, Kraftstoffvorrat und verschiedene Drehzahlen an.

Der 800 Vario verfügt, unabhängig vom Vorgewende-Management-System Variotronic, über verschiedene Automatikfunktionen. Dazu gehören die automatische Zapfwellenschaltung, die in Abhängigkeit von der Aushubhöhe des Kraft-hebers die Zapfwelle automatisch zu- oder abschaltet, sowie die Allrad- und Differentialsperrenschaltung, die geschwindigkeits- und lenkwinkelabhängig arbeitet. Die serienmäßige Variotronic-Gerätesteuerung bringt im Zusammenhang mit BUS-fähigen Anbaugeräten erstklassigen Bedienkomfort. Während ohne diese Steuerung für jedes Anbaugerät ein eigenes Bedienterminal benötigt würde, steuert der Fahrer beim 800 Vario alle ISO-BUS- und LBS-Geräte bequem über das Varioterminal und den Joystick. Das Varioterminal der neuen 800er ist von der DLG nach der ISO Norm 11783 ISOBUS zertifiziert.

Auch das neue Fendt Spurführungs-System Auto-Guidepro, das äußerst exakte Anschlussfahrten nach geraden Linien oder ei-ner festgelegten Kontur ermöglicht, ist auf Wunsch zu haben. Das vollautomatische Lenksystem funktioniert auf Basis eines proportionalen Lenkventils. Die Auto-Guidepro Systeme werden mit der neuen Baureihe 800 Vario erstmals im Werk in Marktoberdorf montiert.

Vor dem Hintergrund steigender Dieselpreise kommt dem sparsamen Umgang mit Kraftstoff eine zentrale Bedeutung zu. Beim 800er Vario setzt Fendt zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit auf einen Hightech-Sechszylinder-Deutz-Motor mit Vierventiltechnik, der sämtliche Abgasgrenzwerte nach COM IIIa erfüllt. Das Triebwerk mit 6,1 Litern Hubraum und einem geringen spezifischen Kraftstoffverbrauch von 195 g/kWh erreicht beim 820er Vario seine Maximalleistung von 205 PS bei 1.900 U/min und 895 Nm Drehmoment. Das neue drehzahlunabhängige Common-Rail-Hochdruckeinspritzsystem der 800er wird durch eine vollelektronische Motorregelung gesteuert. Diese Kombination ermöglicht Einspritzdrücke bis 1.600 bar.

Das hochwertige externe Abgas-Rückführsystem AGRex unterstützt dieses Hightech-Einspritzsystem der neuen 800er Varios. Die Abkühlung und exakte Dosierung der zurückgeführten Abgase führt zu einem deutlich optimierten Verbrennungs-vorgang. Im Vergleich zu einer einfachen internen Abgasrückführung bringt AGRex einen Spritverbrauchsvorteil von 10 Prozent. Die zwei Traktoren der neuen 800er Baureihe können dank ölgeschmierter Einspritzpumpen weiterhin mit RME gefahren werden. Mit einem Tankvolumen von 340 Litern und 500 Stunden Wartungsintervallen verfügen die neuen 800er über optimale Voraussetzungen für den professionellen Einsatz.

lle Geschwindigkeiten von 30 Metern pro Stunde bis hin zur Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h bei Sprit sparenden 1.700 U/min können mit dem Vario-Getriebe stufen- und lückenlos gefahren werden. Der 800er Vario ist damit für professionelle Grünlandeinsätze ebenso prädestiniert wie für schwere Ackerarbeiten oder Pflegeaufgaben in Großbetrieben. Das völlig stufenlos agierende Vario-Getriebe mobilisiert in den Zwischenbereichen liegende Leistungsreserven, die selbst modernen Lastschaltgetrieben nicht zugänglich sind. Beim Vario arbeitet der Motor ständig im wirtschaftlichen Optimum, bis zu 10 Prozent Treibstoff werden dadurch eingespart. Gleichzeitig steigt aufgrund der konstant perfekt angepassten Fahrgeschwindigkeit die Flächenleistung um gut 10 Prozent. Außerdem haben die 800er eine Turbokupplungsfunktion, die ein Abwürgen des Motors verhindert.

Der robuste Gusshalbrahmen übernimmt beim Fendt 800 Vario die tragende Rolle und ermöglicht ein zulässiges Gesamtgewicht von 12,5 Tonnen. Damit sind auch bei schweren Anbaugeräten ausreichende Nutzlastreserven vorhanden. Hohe Transportlasten müssen entsprechend schnell verzögert werden können. Dafür sorgt beim 800er Vario ein praktisch wartungsfreies Vierrad-Bremssystem, bestehend aus zwei integrierten Lamellenbremsen für die Hinterräder und einer Scheibenbremse auf der Kardanwelle für die Vorderräder. Zur Fahrsicherheit trägt auch die niveaugeregelte Vorderachsfederung bei. Zum einfacheren Anbau und zur exakten Führung von Frontanbau-geräten lässt sich die Federung per Knopfdruck sperren.

Serienmäßig ausgestattet ist die komfortable Kabine der 800 Varios mit einer pneumatischen Federung. Hydrolager vorn sowie Luftfederdämpfer mit automatischer Niveauregulierung hinten halten belastende Stöße und Bewegungen von der Kabine fern. Der vom Kabinengehäuse vollständig entkoppelte Auspuff bringt eine deutliche Reduzierung des Geräuschni-veaus. Mithin: Fahrkomfort wie im Lkw.

Mit einem Leergewicht von 6.800 kg ist der Fendt 800 Vario eine erste Wahl für alle Arbeiten. Der 820er erreicht ein Leistungsgewicht von 33 kg/PS und bietet damit ein spritziges Fahrverhalten.

Bei der Entwicklung der neuen 800er Baureihe hat Fendt großen Wert darauf gelegt, eine möglichst umfangreiche Varian-tenvielfalt bei der Bereifung anbieten zu können. Bei allen 800er Modellen sind Pflegeräder mit 270 / 95 R 38 vorn und 300 / 95 R 52 hinten möglich. Damit gibt es einen Hinterraddurchmesser von 1.890 mm. Zur optimalen Bodenschonung sind Reifen der Größe von 600 / 60 R 30 vorn und 710 / 60 R 42 hinten zu haben.

Die durchdachte Bauweise des 800er Varios verleiht dem kompakten Großtraktor eine optimale Wendigkeit: 4,75 Meter Länge, ein Radstand von 2,72 Metern und ein Lenkeinschlag von bis zu 52 Grad ermöglichen einen Spurkreisradius von 5,60 Metern.

ie Zapfwellenschaltung ist als Komfortschaltung mit 3-fach-Vorwahl ausgeführt. Die Bedienung erfolgt bequem über Drucktasten in der Bedienkonsole. Der 800er Vario verfügt serienmäßig über die Zapfwellengeschwindigkeiten 540 U/min, 750 U/min und 1000 U/min im Heck. Die Sparzapfwel-le "540 E" mit 750 U/min ermöglicht bei weniger kraftintensiven Einsätzen ein ruhiges Arbeiten bei verringerter Motordrehzahl und niedrigerem Kraftstoffverbrauch. Die optionale Frontzapfwelle wird direkt von der Kurbelwelle des Motors angetrieben und kann wahlweise mit 540 U/min oder 1000 U/min geliefert werden. Die Zapfwellen-Anlaufautomatik steuert feinfühlig je nach Kraftbedarf der Geräte den Arbeitsstart. Die bekannte Zapfwellenautomatik gibt es auch beim 800er Vario serienmäßig. Sie schaltet in Abhängigkeit von der Hubhöhe des Krafthebers die Zapfwelle automatisch zu oder ab. Die elektrohydraulische Zapfwellenschaltung lässt sich auch extern an der Rückleuchtenkonsole bedienen.

Die neue 800er Baureihe von Fendt ist mit einem Load-Sensing-Hydrauliksystem ausgestattet: Axialkolbenpumpen fördern exakt die benötigte Menge an Hydrauliköl – bis zu 110 Liter pro Minute. Für angebaute oder angehängte Geräte können bis zu 45 Liter Hydrauliköl entnommen werden, die Ölhaushalte von Hydraulik und Getriebe sind getrennt, der Einsatz von Bioölen für die Hydraulik ist möglich.

Der elektrohydraulische EHR-Heckkraftheber mit einer maximalen Hubkraft von 90,8 kN garantiert, dass auch schwere Heckgeräte bis zur vollen Aushubshöhe problemlos gehoben werden können. Die serienmäßige Schwingungstilgung verhindert beim Transport von Anbaugeräten durch Hub- und Senkbewegen des Krafthebers ein Aufschaukeln des Fahrzeugs.

Der serienmäßige Frontkraftheber des 800er Vario hat eine durchgehende Hubkraft von 44,4 kN; das erlaubt den Einsatz von Frontanbaugeräten mit einem Gewicht bis zu 3 Tonnen. Der integrierte Gasdruckdämpfer sorgt dafür, dass Fahrsicherheit und Fahrkomfort auch bei schweren Lasten erhalten bleiben.

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