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Mercedes-Benz mit Arocs 2042AS als Agrarfahrzeug auf der Agritechnica 2013

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Artikel eingestellt am:
02.12.2013, 7:01

Quelle:
Daimler AG/ltm-KE
www.mercedes-benz.de

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Mercedes-Benz Special Trucks präsentierte erstmals einen Mercedes-Benz Arocs 2042AS speziell für den Einsatz in der Agrologistik. Eine konsequent auf die Anforderungen abgestimmte Kundenlösung stellt der mit dem Systempartner Bruhns maßgeschneiderte Mercedes-Benz Arocs 2042AS dar. Hierbei geht es nach Firmenangaben darum, große Transportvolumina wirtschaftlich zu bewältigen und dabei für den Beladungsvorgang auch Felder ohne Beeinträchtigung befahren zu können.

Dies ist besonders gefragt im Biomassetransport zwischen Feld, Straße und Silo, der spezialisierte Arocs hilft hier nach Herstellerangaben signifikant die Kosten zu senken. Das Messefahrzeug ist auf 60 km/h begrenzt und somit geeignet für Inhaber des Führerscheins T für Traktoren. Daneben ist der Arocs von Bruhns auch für den üblichen Einsatz auf der Straße erhältlich. Bei der maßgeschneiderten Lösung auf der Agritechnica 2013 handelt sich um ein Fahrgestell (Radstand 3900 mm) mit permanentem Allradantrieb. Unter anderem hat der Arocs als Agrar-Lkw eine großvolumige und damit bodenschonende und traktionsstarke Bereifung vorn 560 60 R 22,5, hinten 750 45 R 22,5 sowie eine Kugelkupplung mit 150 mm Durchmesser anstelle der üblichen Sattelplatte. Dies erhöht die Verwindungsfähigkeit des Gespanns im Feldeinsatz. Zusätzlich verfügt er über einen Motornebenabtrieb für den Hydraulikanschluss (240 l/min, 200 bar) und einen Getriebeabtrieb für die Zapfwelle. Bei den Achsen handelt es sich um lenkergeführte Portalachsen mit Blattfedern.

Mit seiner Motorleistung von 310/421 kW/PS (Sechszylinder, 12,8 l Hubraum) sowie dem hohen Gesamtzuggewicht von 40 t bietet der Arocs die höchste Transportkapazität im Portfolio der Agrarfahrzeuge von Mercedes-Benz. Wie alle anderen Nutzfahrzeugbaureihen von Mercedes-Benz erfüllt der Arocs selbstverständlich auch die Abgasnorm Euro VI. Die Euro-VI-Motorenpalette für den Arocs umfasst robuste, durchzugstarke und verbrauchsreduzierte Sechszylinder-Reihenmotoren mit 16 Motorleistungsstufen aus insgesamt vier Hubraumklassen mit einem Leistungsangebot nach Herstellerangaben von 175 kW (238 PS) bis zur Spitzenmotorisierung mit 460 kW (625 PS).

Auch der neue Antriebsstrang des Arocs setzt nach Firmenangaben Zeichen: Die Motorleistung wird serienmäßig von automatisierten Mercedes-PowerShift-3-Getrieben übertragen. In diesem Fall G 230/12 mit je zwölf Gängen und Geländeuntersetzung. Für die unterschiedlichen Einsätze sind speziell entwickelte Fahrprogramme erhältlich. Der Arocs ist für extreme Einsätze unter harten Bedingungen ausgelegt. Durch eine Vielzahl an technischen Maßnahmen ist er kompromisslos und robust für anspruchsvolle Einsätze mit hoher Nutzlast ausgelegt und verfügt deshalb über eine besonders hohe Stabilität und Belastbarkeit.

Eine solide Basis für den Erfolg ist laut Mercedes-Benz die hohe Effizienz des Arocs. Neben dem niedrigen Verbrauch der serienmäßigen Euro-VI-Motoren sorgen auch die verlängerte Lebensdauer vieler Bauteile, niedrige Reparatur- und Wartungskosten sowie die hohe Aufbaufreundlichkeit und eine breite Angebotsvielfalt für nahezu alle Anwendungen für einen besonders wirtschaftlichen Einsatz.

Permanent steigende Transportleistungen bestimmen nach Firmenangaben immer mehr die Landwirtschaft: So transportieren Agrarbetriebe in Deutschland jährlich 500 Millionen Tonnen Güter über immer größere Entfernungen. Das findet meist unter hohem Zeitdruck statt, denn in keiner Branche hat der Begriff der Saisonarbeit einen so hohen Stellenwert. Getreide, Rüben, Mais, Kartoffeln oder Sonderkulturen wie Erdbeeren werden in einem sehr engen Zeitfenster vom Feld zur Vermarktung oder Weiterverarbeitung gebracht. Laut Mercedes-Benz ist mit Zuckerrüben als Ladung eine durchschnittliche Entfernung von 90 km zurückzulegen, mit Körnermais, Getreide und Kartoffeln 20 bis 30 km. Eine immer größere Bedeutung erlangt außerdem der Transport von Biomasse in Form von Mais und Gras in zentral gelegenen Siloanlagen, wo die Grundstoffe vergären und zu „Nahrung“ für Biogasanlagen umgewandelt werden. Das Gärsubstrat findet als Düngemittel den Weg wieder zurück auf das Feld.
Solche Transporte führen häufig spezialisierte Lohnunternehmen durch, da sie im Gegensatz zum landwirtschaftlichen Betrieb über eine entsprechende Logistik verfügen. Mercedes-Benz Special Trucks bietet dafür nach eigenen Angaben exakt zugeschnittene Fahrzeuglösungen an.

Eine Messepremiere feierte der neue Unimog, siehe auch „Weltpremiere: Mercedes-Benz zeigt Unimog U 216 bis Unimog U 530“. In Hannover gezeigt wurde ein neuer Unimog U 423 in Agrarausstattung. Dieser ist geprägt durch die Agrarbereifung und die neu konzipierte mechanische Heckzapfwelle. Die Kombination ist zugeschnitten sowohl auf den Transport wie auf Feldarbeiten. Ein weiterer Unimog auf dem Ausstellungsstand zählt zur bewährten Ausführung des U 500. Er ist mit Kommunalgeräten ausgerüstet und konzipiert für Lohnunternehmen und Dienstleister, die außerhalb der landwirtschaftlichen Kernzeiten für Straßenbauverwaltungen und Kommunen Aufgaben im Sommer- und Winterdienst übernehmen.

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