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Müthing gewinnt Silbermedaille mit COVERSEEDER für die Aussaat von Zwischenfrüchten ohne Bodenbearbeitung

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Artikel eingestellt am:
17.12.2021, 7:26

Quelle:
Müthing GmbH & Co. KG
www.muething.com

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Müthing wird mit dem neuen COVERSEEDER im Rahmen des Innovation Award AGRITECHNICA 2022 in der Kategorie Saat- und Bestelltechnik mit einer Silbermedaille ausgezeichnet (siehe Artikel „Innovation Award Agritechnica 2022: Eine Goldmedaille und 16 Silbermedaillen für Neuheiten“). Der Müthing COVERSEEDER ermöglicht die Bearbeitung von Ernteresten nach der Ernte und die gezielte Ausbringung und Bedeckung des ausgebrachten Saatgutes in einem Arbeitsgang, ohne eine vorherige Bodenbearbeitung durchführen zu müssen.

Mit Hilfe dieses Verfahrens steht der Landwirtschaft, so Müthing, ein wichtiges Instrument zur wirkungsvollen Nutzung einer Zwischenfrucht zur Verfügung, um den Erhalt und die Verbesserung des Bodens aktiv fördern zu können. Aufgrund der direkten Aussaat nach der Ernte und ohne vorhergehende Bodenbearbeitungsgänge, ergibt sich, so Müthing ein wichtigen Zeitvorsprung im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren. Dieser bietet die Möglichkeit der frühzeitigen Etablierung und der maximalen Nutzung der Zwischenfrüchte.

Der Begriff „Cover“ beschreibt dabei gleich zwei wichtige Zustände, die durch den Einsatz des Verfahrens ermöglicht werden. Zum einen die schützende Bedeckung des Bodens mit organischem Material im Rahmen der Aufbereitung von Ernteresten nach dem Mähdrusch und zum anderen die Bedeckung des dabei ausgebrachten Saatgutes, beispielsweise zur Etablierung von Zwischenfrüchten und Begrünungen. Dem zügigen Abbau der Mulchschicht und der daraus resultierende hohe Nährstoffbedarf für die Strohrotte wird hierbei entgegengewirkt, da keine Einarbeitung der Organik in den Boden erfolgt und die Erntereste somit deutlich langsamer verrotten. Die Mulchschicht bedeckt und schützt den Boden also bis zum Bestandsschluss durch die Zwischenfrucht, was Verdunstung und Erosion auf ein Minimum reduziert.

Die Hauptkomponenten des COVERSEEDER bestehen aus einem vorlaufenden Striegel, dem Rotor mit variabel einstellbarer Gegenschneide, der Säschiene und einer Prismenwalze. Im ersten Arbeitsschritt sorgt der Striegel durch das Ankratzen der Bodenoberfläche für Feinerde, welche später die Keimung des Saatgutes verbessert. Zudem hilft der Striegel dabei die Strohverteilung nach dem Drusch zu verbessern. Im weiteren Verlauf gelangen die Erntereste in den Bereich des Rotors. Hier werden die Stoppeln bodennah abgetrennt und die gesamte organische Masse von der Oberfläche aufgenommen, so dass eine Bodenoberfläche frei von Ernteresten entsteht. Mithilfe der Gegenschneide kann der Zerkleinerungsgrad der Erntereste variabel angepasst und die Sogwirkung zusätzlich variiert werden. So sollen auch die Aufnahme und Verarbeitung von grünem, unreifem Stroh kein Hindernis darstellen. Speziell geformte Prallteller innerhalb der Säschiene ermöglichen eine gleichmäßige und flächendeckende Ausbringung im Breitsaatverfahren auf der unmittelbar zuvor geräumten Bodenoberfläche. Oberhalb der Säschiene gibt der Rotor das aufbereitete organische Material wieder frei, so dass die erforderliche Bedeckung des Saatgutes durch die Mulchschicht gewährleistet wird. Die Prismenwalze sorgt abschließend für einen guten Bodenschluss und liefert somit optimale Keimbedingungen für das Saatgut.

Der Müthing COVERSEEDER bietet laut Müthing landwirtschaftlichen Betrieben nicht nur die Möglichkeit die Vorteile einer gut entwickelten Zwischenfrucht noch besser nutzen zu können, sondern bietet ebenso großes Potenzial zur Verbesserung ihrer Wirtschaftlichkeit, da sich das Gerät neben der sehr kosteneffizienten Aussaat natürlich auch ganzjährig für Mulch- und Pflegearbeiten im Ackerbau und Grünland einsetzen lässt.

Der COVERSEEDER wird laut Müthing vorerst mit 2,80 m Arbeitsbreite und für Antriebsleistungen von 130 bis 250 PS verfügbar sein, weitere Arbeitsbreiten sind in Planung.

Auf der Agritechnica 2022 zeigt Müthing den neuen COVERSEEDER am Stand B33 in Halle 11.

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