Die in Kanada hergestellte und von Sulky in Kasachstan, Russland und der Ukraine vermarktete, neue Drillmaschine Seed Master erweitert das Angebot des französischen Herstellers an Drillmaschinen für die Direktsaat auf großen Flächen.
Die vielversprechende Technik der Direktsaat bzw. des No-Till bringt ökologische und wirtschaftliche Vorteile und bietet dem Landwirt ein intensives und dauerhaftes Bewirtschaftungsmodell. Die Seed Master-Produkte ordnen sich, so Sulky, völlig in diese Technik ein und erfüllen die wachsenden Ansprüche der Getreideproduzenten, die auf ein Anbauverfahren setzen, das gleichzeitig produktiv und günstig ist. Angesichts der derzeitigen Kursschwankungen bei Betriebsmitteln und Agrarprodukten ist es eine Notwendigkeit, kostenreduzierte Anbauverfahren anzuwenden. Mit der Seed Master muss keinerlei vorherige Bodenbearbeitung erfolgen. Eine kostspielige mechanische Unkrautvernichtung fällt weg, da der Einsatz von Herbiziden eine wirksame Maßnahme für die Kulturpflanzen darstellt.
Die Baureihe der Seed Master bietet übrigens Arbeitsbreiten von bis zu 27,5 m und Tankinhalte von bis zu 21.600 Litern für außergewöhnliche Flächenleistungen. Damit ist gewährleistet, dass die Aussaat rechtzeitig und unter den besten Voraussetzungen beendet wird. Mit einem Gespann aus einem 250-PS-starken Traktor und einer Seed Master mit 12,2 Metern Arbeitsbreite und einem 13.400 Liter fassenden Saatgutbehälter können laut Sulky etwa hundert Hektar an einem Tag bei 15 Arbeitsstunden (Nachfüllzeit miteingeschlossen) mit einer moderaten Fahrgeschwindigkeit von 8 km/h eingesät werden, wobei der Kraftstoffverbrauch nur 6,5 bis 8 l/ha beträgt.
Auf Grund des Konzepts, bei dem eine hochpräzise Saatgutablage mit gleichzeitiger Düngergabe erfolgt, können mit der Seed Master die Betriebsmittel maximal genutzt und gleichzeitig der Arbeitsaufwand signifikant reduziert werden. Die Anwendung der Direktsaat führt außerdem zur Bodenschonung, zu mehr Bodenfruchtbarkeit und damit zu einer Erhöhung der Bodenproduktivität. Da es sich bei der Seed Master von Sulky nach Herstellerangaben um eine einfache und robuste Konzeption handelt, hebt sich diese auch durch ihre extrem geringen Betriebskosten hervor. Der Wartungsaufwand tendiert laut Sulky gegen Null: Säelemente ohne Schmiernippel, karbidverstärkte Verschleißteile mit einer Lebensdauer von mehreren Tausend Hektar, usw.
Die Steigerung der Verkaufszahlen bei den Drillmaschinen Seed Master ermöglicht es Sulky nach eigenen Angaben, auf den Märkten Osteuropas immer mehr Fuß zu fassen und dem Ziel mittelfristig einen Exportanteil von 50% am Gesamtumsatz zu erreichen näher zu kommen.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer