Lemken stellt ISOBUS für den Frontbehälter Solitair 23+ vor und präsentiert die Säschiene OptiDisc 25 in neuen Arbeitsbreiten. Der Solitair 23+ Frontbehälter ist laut Lemken ab sofort verfügbar, die neuen OptiDisc 25 Säschienen ab Januar 2022.
Wie Lemken erläutert, sollen die vorgestellten Neuerungen die Maschinenauswahl für die Aussaat vielseitiger machen. Durch die ISOBUS-Technik für den Fronttank Lemken Solitair 23+ können zum Beispiel Einstellungen der Saatgutmenge oder der Teilbreitenschaltung vom Traktorterminal mit der MegaDrill-Steuerung vorgenommen werden. Ermöglicht werden Lemken zufolge bis zu vier Teilbreiten für eine überlappungsfreie Aussaat und effizienten Betriebsmitteleinsatz.
Der Frontbehälter Solitair 23+ in Kombination mit der Kreiselegge Zirkon 12 und der Säschiene Optidisc 25 wird laut Lemken zu einer kompakten und wendigen Drillkombination mit einer bessere Gewichtsverteilung gegenüber heckangebauten Systemen, wodurch auch kleinere Traktoren für eine schlagkräftige Drilltechnik einsetzbar seien. Der Frontbehälter, der für Saatgut und Dünger geeignet ist, bietet sich nach Herstellerangaben in Kombination mit dem Einzelkornsägerät Lemken Azurit zur Maisaussaat an.
Die Säschienen-Baureihe OptiDisc 25, die bis dato nur klappbar in 4 und 4,5 m Arbeitsbreite erhältlich war, wird um starre Versionen in 3 und 4 m Arbeitsbreite und um klappbare Ausführungen in 5 und 6 m Arbeitsbreite ergänzt. Die neuen, breiteren OptiDisc sind nach Unternehmensangaben mit einem Zusatzfahrwerk für Straßenfahrten ausgerüstet, dessen Stützräder die Hinterachse des Traktors um bis zu 3,5 Tonnen entlasten, so dass die maximal zulässige Achslast und das Gesamtgewicht des Traktors eingehalten werden können. Das Zusatzfahrwerk lässt sich Lemken zufolge mit wenigen Handgriffen ver- und entriegeln.
Lemken unterstreicht, dass das Herzstück der Säschiene OptiDisc 25 die bewährten parallelogrammgeführten Doppelscheibenschare seien und dass eine Tiefenführungsrolle das Saatgut bei Mulchsaat oder konventioneller Bestellung exakt in der voreingestellten Tiefe platziert. Der Schardruck lässt sich mechanisch oder hydraulisch unabhängig von der Ablagetiefe verändern.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer