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Amazone führt neue pneumatische Aufbausämaschine Centaya Super ein

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Artikel eingestellt am:
11.3.2018, 7:26

Quelle:
Amazonen Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG
www.amazone.de

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Amazone präsentierte auf der Agritechnica 2017 die neue pneumatische Aufbausämaschine Centaya Super die das Programm der pneumatischen Amazone Aufbausämaschinen nach oben abrundet.

Die Centaya Super kann wahlweise mit einem 1.600 l oder einem 2.000-l-Saatgutbehälter ausgestattet werden. Der aus Kunststoff gefertigte Behälter ist über Leiter und Ladesteg laut Amazone sehr schnell von der linken Maschinenseite aus zu erreichen. Er ist nach Herstellerangaben weit nach vorne gezogen und hat damit eine optimale Schwerpunktlage nahe am Traktor. Dank spitzem Zulauf und steiler Behälterwände soll das Saatgut sicher zum Dosierer geführt werden. Außerdem fallen laut Amazone nur geringe Restmengen an. Die Behälteröffnung erstreckt sich über großzügige 2,43 m x 0,91 m, so dass die Centaya problemlos mit einem Bigbag oder per Frontladerschaufel befüllt werden kann. Bei Sackbefüllung lassen sich die Siebgitter im Saatgutbehälter als Sackablage nutzen. Auf diesen Gittern können auch weitere Saatgutsäcke abgelegt und zum Feld transportiert werden. Eine Rollplane schließt die Behälteröffnung nach Herstellerangaben sauber und dicht ab. Wird die Plane geöffnet, rollt sie sich platzsparend zusammen. Ein Leermeldesensor kann je nach Saatgut und Saatmenge passend in der Höhe justiert werden, damit der Fahrer beim jeweils gewünschten Restfüllstand ein Signal über das Terminal bekommt. Die Restmengenentleerung über den zentralen Dosierer funktioniert laut Amazone schnell und einfach. Auch die Behälterreinigung ist nach Herstellerangaben kein Problem, da Verteilerkopf und Saatgutleitungen außerhalb des Behälters montiert sind.

Die Dosierung des Saatgutes erfolgt über den elektrisch angetriebenen Dosierer unterhalb des Saatgutbehälters. Für unterschiedliche Saatgüter stehen verschiedene Dosierwalzen, die sich laut Amazone schnell und einfach wechseln lassen, zur Verfügung. Der elektrische Antrieb soll zum einen eine einfache Einstellung der Saatmengen über das Terminal in der Traktorkabine ermöglichen; alternativ kann er vollautomatisch über Applikationskarten gesteuert werden. Zum anderen sind nach Herstellerangaben das Kalibrieren per Knopfdruck und ein Vordosieren in Feldecken möglich. Die Ermittlung der Geschwindigkeit kann wahlweise über einen Radarsensor, das Geschwindigkeitssignal des Traktors oder ein GPS-Geschwindigkeitssignal erfolgen. Der Segmentverteilerkopf ist hinter dem Saatgutbehälter und direkt über den Scharen angeordnet. Diese Anordnung soll für kurze Förderwege des Getreides sorgen. Die Fahrgassensegmente können über das Terminal geschaltet werden. Je nach Reihenabstand und Anzahl der Schare können bis zu 2 x 6 Fahrgassenklappen geschaltet werden. Bei der Schaltung der Fahrgassen wird die Saatmenge automatisch reduziert. Über den Segmentverteilerkopf kann die Centaya Super auch halbseitig abgeschaltet werden, zum Beispiel bei asymmetrischen Fahrgassen am Feldrand. Per GPS-Switch ist außerdem eine automatisierte Abschaltung der halben Arbeitsbreite in Keilen oder bei schräg zulaufenden Vorgewenden möglich. Sowohl bei der Halbseitenschaltung wie auch bei der Schaltung von Fahrgassen werden die Saatmengen automatisch reduziert.

Über das an der linken Maschinenseite angeordnete SmartCenter lässt sich die Centaya Super laut Amazone bequem, neben der Maschine stehend kalibrieren und einstellen. Zum Kalibrieren schiebt der Fahrer die Kalibriermulde über eine Schiene von der Seite aus unter das Dosiergehäuse und öffnet die Kalibrierklappe. Über den Kalibriertaster oder das TwinTerminal, das sich ebenfalls im SmartCenter befindet, kann er nun das Kalibrieren starten. Sobald die eingestellte Fläche abgedreht ist, zieht er die Kalibriermulde über einen Seilzug zum SmartCenter zurück. Um die Mulde nun zu wiegen, kann sie dort an einer speziellen Halterung aufgehängt werden. In einer speziellen Transport-Box sind die Digitalwaage und ein Falteimer direkt an der Maschine untergebracht. Unabhängig voneinander werden auch die Kornablagetiefe und der Schardruck im SmartCenter eingestellt. Dank Einsatz des universellen Bedienwerkzeugs sind diese zentralen Einstellungen laut Amazone ebenfalls schnell und einfach erledigt. Handwaschtank und Seifenspender, die es als Sonderausstattung für die Centaya gibt, bieten dem Fahrer anschließend die Möglichkeit, vor Betreten der Traktorkabine noch einmal die Hände zu waschen.

Die neue Centaya 3000 Super kann wahlweise mit TwinTeC-Doppelscheibenscharen oder RoTeC pro-Einscheibenscharen und einem Reihenabstand von 12,5 cm oder 15 cm ausgestattet werden. Die TwinTeC-Schare laufen nach Herstellerangaben bei einem Schardruck von bis zu 60 kg/Schar sehr ruhig durch den Boden und legen das Saatgut präzise ab. Dank Aufhängung aller Schare im kontourgeführten Scharrahmen lässt sich ihr Schardruck zentral einstellen. Der Schardruck kann wahlweise mechanisch im SmartCenter eingestellt werden oder alternativ hydraulisch vom Traktorsitz aus. Bei wechselnden Böden kann der Druck während der Fahrt angepasst werden. Der Fahrer kann den eingestellten Schardruck auf einer großen Skala auf der rechten Maschinenseite ablesen. In Verbindung mit hydraulischem Schardruck verfügt die Centaya auch über die hydraulische Scharaushebung. Da die Ablagetiefe über die Tiefenführungsrollen bestimmt wird, kann sie zentral für alle Schare von 0 bis 6 cm eingestellt werden. Die alternativen RoTeC pro-Einscheibenschare spielen ihre Stärken laut Amazone insbesondere bei großen Erntemengenresten sowie auf feuchtschweren und klebrigen Böden aus.

Amazone rüstet die Centaya Super je nach Kundenwunsch mit verschiedenen Striegelsystemen aus. So kann die TwinTeC-Variante wahlweise mit Scharstriegeln oder mit dem Exaktstriegel ausgerüstet werden. Für die RoTeC pro-Variante bietet Amazone ebenfalls den Exaktstriegel oder einen Rollenstriegel an, bei dem Schar- und Rollendruck unabhängig voneinander eingestellt werden können. Für den Exaktstriegel steht als Sonderausstattung auch eine hydraulische Aushebung zur Verfügung.

Mit der von Amazone selbstentwickelten ISOBUS-Software soll sich die Centaya intuitiv bedienen lassen. Dank gut verständlicher Symbole und frei belegbarer Schaltflächen kann die Oberfläche des Bedien-Terminals laut Amazone individuell an die Wünsche des Anwenders angepasst werden. Für die Steuerung der Säkombination können laut Amazone wahlweise die ISOBUS-Terminals AMATRON 3, CCI 100 oder das AMAPAD von Amazone oder jedes ISOBUS-Terminal eines anderen Herstellers eingesetzt werden.

Parallel zur Saat ist auch die Ausbringung von Untersaaten, Schneckenkorn oder Zwischenfrüchten mit der Centaya möglich. Dafür gibt es als Sonderausstattung die Zwischenfrucht-Sämaschine GreenDrill 200E mit 200 l Behältervolumen, elektrisch angetriebener Dosierwelle und Gebläse, die im Heck der Maschine angebaut wird.

Kombinieren lässt sich die neue Sämaschine mit den neuen Kreiseleggen KE 01 und den Kreiselgrubbern KX 01 sowie KG 01. Dank eines neuen Kuppelkonzeptes können Bodenbearbeitungs- und Sätechnik nach Herstellerangaben schnell und einfach voneinander getrennt werden. Bei allen Bodenbearbeitungsgeräten der Generation 01 wird die Tiefe des Planierbalkens über das universelle Bedienwerkzeug eingestellt. Die Tiefenführung des Planierbalken erfolgt unabhängig von der Arbeitstiefe der Bodenbearbeitungswerkzeuge über die Nachlaufwalze. Für die Rückverfestigung des Bodens steht ein breites Angebot unterschiedlicher Nachlaufwalzen zur Verfügung.

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