Der Ludwigsburger Automatisierungsspezialist Jetter hat eine Systemlösung für den Einsatz von Striegeln in der Landwirtschaft entwickelt, die nach Unternehmensangaben individuell skalierbar ist und auf verschiedene Systeme passt.
Jetter erläutert, dass Striegel schon seit Jahren in der ökologischen Landwirtschaft zur Unkrautregulierung eingesetzt werden, aber auch im konventionellen Landbau immer häufiger zum Einsatz kommen, da große Wirkungslücken von Herbiziden neue Herausforderungen bedeuten. Striegel schafften hierbei Abhilfe, da sich mit ihnen sowohl die Nährstoffverfügbarkeit im Wurzelbereich der Kulturpflanzen verbessern als auch Wasser einsparen lässt.
„Wir haben eine Systemlösung entwickelt, die sich ideal für direkt oder indirekt gefederte Zinken eignet. Und das unabhängig vom Einstellsystem für Zinkendruck und -winkel“, erklärt Andy Bayer vom Technischen Vertrieb. Die Jetter-Lösung sei ideal für verschiedene Systeme, verfüge über moderne Funktionen für Precision Farming und sei individuell skalierbar.
„Wir verfolgen bei unserer Systemlösung für Striegel einen klaren Ansatz: Sie ist jederzeit prozesssicher, skalierbar und hat volle ISOBUS-Kompatibilität. Wir liefern unseren Kunden eine rundum fertige Striegellösung, die genau die Eigenschaften mitbringt, die sie brauchen,“, erklärt Bayer. Auch Hydraulikfunktionen seien bereits integriert. Zudem seien Softkeys austausch- und frei platzierbar. Bis zu 20 Striegelfelder sind dabei individuell skalierbar – jedes Feld lässt sich flexibel im Druck einstellen.
Auch die Hardware und Software der Lösung sind Jetter zufolge skalierbar. Von den Bediengeräten über die Steuerung und Kabel bis hin zu den I/O-Modulen lassen sich die Elemente konfigurieren.
„Uns ist wichtig, dass unsere Lösung in der Praxis optimal funktioniert und den verschiedenen Anforderungen unserer Kunden entspricht“, erklärt Bayer. Das zeige sich auch beim intuitiven Bedienkonzept: Es berücksichtige ergonomische Gesichtspunkte und beinhalte selbsterklärende Icons auf allen Bedienelementen. So habe die Anwendenden stets alles unter Kontrolle. Hersteller können zudem die Oberfläche flexibel gestalten. Dank übersichtlicher Darstellung, symbolischen Maschinenansichten, einer Status- und Infoleiste und einem intuitiven Farbkonzept gehe die Bedienung leicht von der Hand.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer