Eine Säkombination mit Arbeitsbreiten bis 12 m und einem Saatguttankinhalt von 6.000 Litern stellt Kverneland Accord vor. Die Accord DG ist laut Hersteller in Vielseitigkeit, Anwenderfreundlichkeit und Saatgutplatzierung die Weiterentwicklung der Hochleistungssätechnik von heute und bietet eine enorme Schlagkraft.
Die neue Accord DG ist laut Kverneland Accord die Lösung für schlagkräftige, präzise und teilflächenspezifisch angepasste Aussaat in konventionellen wie konservierenden Bestellverfahren. Sie soll sich neben ihrer Größe vor allem durch die Kombination einer Reihe bisher nicht verfügbarer technischer Lösungen auszeichnen: Die Integration von Vorwerkzeugen zur Bodenbearbeitung in einer Großflächensämaschine mit Arbeitsbreiten von 9 und 12 m bietet dem Anwender neue Möglichkeiten bei Auswahl und Intensität der Saatbettbereitung. Zum ersten Mal gibt es mit der DG eine Kombination von Sämaschine und Vorwerkzeugen in Form eines Crossboards und eines zweireihigen Zinkenfeldes.
Mit ihren 6.000 Liter Tankinhalt und 12 m Arbeitsbreite erreicht die neue Accord DG nach Herstellerangaben mühelos Flächenleistungen von mehr als 20 ha pro Sunde. Trotz ihrer Dimensionen darf sie auch bei gefülltem Tank mit 40 km/h auf öffentlichen Straßen gefahren werden. Wie alle Accord Drillmaschinen kann die DG über ISOBUS gesteuert werden.
Das neue CX-Ultra-Scheibenschar ist speziell für die Anforderungen der Mulchsaat konzipiert. Es ist völlig wartungsfrei. Abschmieren von Scharlagern oder Einstellen von Abstreifern entfällt. Eine flexible Kunststoffscheibe reinigt die Stahlscheibe. Das CX-Ultra arbeitet dank des großen Scharschrittes von 33 cm auch bei tiefer Aussaat nach Herstellerangaben verstopfungsfrei. Der Schardruck des neuen CX-Ultra Scheibenschars kann bei der Accord DG während der Fahrt von zehn bis 80 kg stufenlos eingestellt werden. Es ist zusammen mit dem neuen Schardrucksystem Active-on Kernstück für die verbesserte Saatgutablage. Unabhängig von der Lage der Säschare und der Bodenanpassung der Scharschiene soll der Schardruck durch das Active-on den erforderlichen Wert behalten. Dieser Wert kann auch kartenbasiert vorgegeben und damit teilflächenspezifisch angepasst werden. Somit wird die Ablagetiefe unter wechselnden Bodenbedingungen weiter präzisiert und der Feldaufgang verbessert. Da Saattiefe und Schardruck für die gesamte Arbeitsbreite zentral und stufenlos eingestellt werden, sind Einstellungen am einzelnen Schar nicht erforderlich. Die schlanke Bauform des Saattanks ermöglicht eine breite Übersicht auf die Scharschiene. Sichtfenster oberhalb der Dosiergeräte bieten einen direkten Blick vom Fahrersitz auf den Füllstand des Saatguttanks.
Den höchsten Anforderungen an die Funktionssicherheit wird die DG, so Kverneland Accord, durch einfache technische Lösungen gerecht. Bei einem eventuellen Ausfall der Steuerungselektronik lässt sich die Säarbeit ohne maßgebliche Einschränkungen fortsetzen. Sicher soll auch die Ventilanordnung des Hydrauliksystems sein, dessen Grundfunktionen bei einer Störung ebenfalls erhalten bleiben.
Die Accord DG ist laut Kverneland Accord äußerst bedienungsfreundlich und –sicher: Alle Einstellungen erfolgen vom Boden aus in aufrechter Körperhaltung. Es ist nicht notwendig, an der Maschine „herumzuklettern“. Im Vergleich zum bisherigen Stand der Technik dieser Großmaschinen sind keine Einstellungen oder Wartungsarbeiten im Scharbereich (scharfkantige Stahlscheiben) erforderlich. Breite Stufen und ein Laufsteg innerhalb des Tanks verleihen dem Fahrer beim Befüllen einen sicheren und komfortablen Stand. Darüber hinaus muss er beim Umstellen von Transport- in Arbeitsstellung nicht mehr absteigen.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer