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Neue Universaldrillmaschine der Centurion-Baureihe von Great Plains

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Artikel eingestellt am:
22.1.2012, 7:41

Quelle:
Simba Great Plains
www.greatplainsint.com

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Die neue Universaldrillmaschine der Centurion-Baureihe von Great Plains soll den Landwirten in Europa modernste Technik auf höchstem Niveau – verbunden mit niedrigen Betriebskosten mit einfacher Wartung vermitteln. Zunächst werden 4- und 6-m-Versionen, später 3- und 8-m-Modelle angeboten. Die Centurion ist das erste gemeinsame-Projekt zwischen dem in Kansas beheimateten Great Plains Entwicklungsteam und dem in Sleaford, Lincolnshire ansässigen Simba Team.

Hier drei Beispiele für diesen Ansatz: Nylonbuchsen ersetzen Metallbuchsen, minimieren dadurch den Kontakt von Metall zu Metall und den Schmierbedarf; eine spezielle Einstellung bringt die Säschare auf Wartungshöhe, damit Verschleißteile schnell und einfach ausgewechselt werden können; für die während des Betriebs vorzunehmenden Einstellungen sind keine Spezialwerkzeuge erforderlich.

Hochbelastbaren Säschare sorgen laut Great Plains für eine exakte Saatgutablage. Die soliden 4-mm-Scheibenpaare, die vorn/hinten um 8 mm versetzt angeordnet sind, sollen bei allen Bodenarten für eine effektive Saatrinne sorgen. Die Scheiben sind an Hochleistungsarmen montiert, die nach unten einen Druck von bis zu 210 kg ausüben und dadurch eine Saatgutablage unter härtesten Bedingungen ermöglichen sollen. Die Öffnungstiefe wird über einen T-Griff am Heck reguliert, der in 18 Stufen von je einem Viertel Zoll eingestellt werden kann.

Der Druck wird durch ein System übertragen, das die Schar im Boden gerade hält und eine gleichmäßige Saatgutdosierung unterstützt – was nach Herstellerangaben nicht erreicht werden kann, wenn die Schareinheit nur an einem Ende von oben belastet wird. Der Behälter fasst 4.100 Liter, entweder nur Saatgut oder Saatgut und Düngemittel im Verhältnis 1:1.
Wird der Behälter an Wiegezellen montiert, können beispielsweise die Dauer der Behälterentleerung in Bezug auf die Fläche/Geschwindigkeit, Kalibrierungsprüfungen oder Dosierung der Füllmenge zur Vermeidung von Ausschuss berechnet werden. In Verbindung mit einem GPS-System können manche dieser Informationen an einen Computer am Hof übertragen werden.

Die große Behälteröffnung von 2,7 x 1 m sowie eine Behälterabdeckung, die bei eingeklappter Sämaschine geöffnet werden kann, um das Beladen mit dem Lader bzw. an der Rampe zu erleichtern, sollen den Komfort erhöhen. Eine Befüllschnecke ist als Zubehör erhältlich.

Das Saatgutdosiersystem, das nach Herstellerangaben mit einer Rate von 0,5 bis 500 kg/ha jede Art von Saatgut von Rapssamen bis zu Bohnen aussät benötigt nur drei manuell austauschbare Räder, die von einem Elektromotor mit einem Drehzahlbereich von 5 bis 120 U/min angetrieben werden. Die Dosierräder sind mit Saatguttaschen versehen, die der Saatklumpenbildung vorbeugen sollen. Die Räder bestehen aus Nylon, sind daher rostfrei und für die Ausbringung von Düngemitteln geeignet.
Die Saatgutdosierköpfe haben ein spezielles Design und können mit Einbausensoren zur Saatflussüberwachung bestückt werden. Eine Halbseitenabschaltung ist bei allen Modellen verfügbar. Ein System zur Gewichtübertragung vom Behälter zu den Flügeln und vom Gehäuse der Sämaschine zu den Scharen soll für eine gleichmäßigen Sätiefe sorgen: Mit zunehmender Entleerung des Behälters wird die Gewichtsverteilung automatisch nachgeregelt, um über die gesamte Maschinenbreite einen gleichmäßigen Druck zu gewährleisten.
Alle wichtigen Bedienelemente der Hydraulik und Elektrik sind an einer zentralen Stelle auf beiden Seiten des Saatgutbehälters hinter Schutzblechen untergebracht, die einen leichten Zugang ermöglichen.

Die Bodenbearbeitung erfolgt über 460-mm-Kurzscheiben, die an gummigelagerten, wartungsfreien Armen laufen. Neben einem Packer mit Breitreifen ist ein Crossboard erhältlich, das zwischen den Scheiben und dem Zentralrad wirkt. Die Arbeitstiefe aller Elemente kann während des Betriebs unabhängig eingestellt werden.
Beim Vorgewende bleiben alle Packerräder in Kontakt mit dem Boden und verteilen das Saatgut laut Great Plains weiterhin gleichmäßig, um Schadverdichtungen auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Eine Teilhubfunktion, die mit einem relativ geringen Hydraulikölfluss auskommt, ermöglicht ein schnelleres Wenden auf dem Acker.

Für den Transport wird die gesamte Sävorrichtung um 180 mm und bei der Wartung im angebauten Zustand über 400 mm vom Boden abgehoben. Im Transportmodus berühren nur vier gebremste Räder den Boden, was die Fahrt auf stark gewölbten Landstraßen erleichtert.

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