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Sulky kündigt neue pneumatische Anbau-Drillkombinationen Master P30 und Progress P50 an

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Artikel eingestellt am:
24.3.2019, 7:30

Quelle:
ltm-KE, Bilder: Sulky Burel
www.sulky-burel.com

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Sulky gewährte auf der SIMA 2019 erstmals einen Blick auf die zukünftigen neuen pneumatischen Anbau-Säkombinationen Master P30 und Progress P50. Die beiden grundverschiedenen Baureihen sollen zur Agritechnica 2019 offiziell vorgestellt und in den Markt eingeführt werden. Da es sich bei der Präsentation auf der SIMA um eine Vorschau handelte, sind finale technische Daten zur Master P30 respektive Progress P50 derzeit noch nicht verfügbar. Einige Details teilte uns Sulky auf Nachfrage dennoch mit. Diese sollten aber mit Vorsicht betrachtet werden, da sich hier selbstverständlich bis zur Markteinführung noch einiges ändern kann.

Die neue Master P30 mit 3 m Arbeitsbreite wurde laut Sulky als solide, einfach aufgebaute und zu bedienende pneumatische Anbau-Drillkombination konzipiert. Ihr Saatguttank fasst nach Herstellerangaben 1.200 l, wahlweise ist eine Säschiene mit Schleppscharen oder Unidisc-Scheibenscharen – letztere bieten einen Schardruck von maximal 30 kg – verfügbar. Die Saatgutdosierung wird bei der Master P30 mechanisch oder elektrisch angetrieben. Entsprechend ihrer grundsätzlichen Auslegung sieht Sulky für diese neue Kreiseleggen-Säkombination keine ISOBUS-Bedienung vor. Um die Bedienung zu erleichtern, erfolgt die Abdrehprobe an einer zentralen Stelle hinten an der Maschine. Zudem soll der schlank gehaltene Saatgutbehälter eine optimale Sicht auf die Scharschiene ermöglichen.

Während die Master P30 für preisbewusste Landwirt*Innen konstruiert wurde, spielt die neue pneumatische Anbau-Drillkombination Progress P50 in einer gänzlich anderen Liga. Als High-Tech-Sämaschine bietet sie Ausstattungsmerkmale, die man eher bei gezogenen, nicht aber bei Anbau-Drillmaschinen erwarten würde. Angeboten werden soll die Progress P50 mit 3, 3,5 und 4 m Arbeitsbreite, als Säelemente werden neben Schleppscharen auch die bekannten Sulky Scheiben-Säelemente Cultidisc (mit maximal 100 kg Schardruck) und Twindisc (mit maximal 50 kg Schardruck) verfügbar sein. Als Bodenbearbeitungsgerät fungiert bei der Progress P50 grundsätzlich eine Sulky Cultiline HR Kreiselegge. In Verbindung mit der Cultidisc-Säschiene wird jedoch auch die Kombination mit einer Sulky XR Kurzscheibenegge möglich sein, wobei die Bodenbearbeitungsgeräte ja nach Bedarf austauschbar sind. Bei der Kombination aus Cultidisc-Säschiene und XR Kurzscheibenegge sind mit der Progress P50 laut Sulky hohe Arbeitsgeschwindigkeiten von bis zu 15 km/h realisierbar.

Soweit eigentlich keine ungewöhnlichen Merkmale für eine angebaute Säkombination. Die Besonderheit der Progress P50 wird jedoch umso deutlicher bei einem Blick auf den beziehungsweise die Saatgut- respektive Düngerbehälter, denn erstmals bei einer Anbau-Drillmaschiene setzt Sulky ein System mit nicht weniger als maximal drei separaten Behältern um. Möglich sein soll die Kombination aus 1.200 l oder 1.750 l fassendem Saatguttank und zusätzlichem 100-l-Behälter oder die Ausstattung mit einem 1.200 l zu 800 l zweigeteilte Saatgut-/Düngerbehälter und dem zusätzliche Tank mit 100 l Inhalt. Gerade mit drei Behältern wird die neue Sulky Progress P50 bei der Aussaat eine schier unbegrenzte Flexibilität ermöglichen. Denkbar sind Mischsaaten, die Unterfußdüngung bei der Aussaat, die Zwischenbegrünung mit mehreren Sorten, der Anbau von Getreidesaatmischungen etc. Die Kombination dreier Behälter mit drei separaten elektrisch angetriebenen Dosierorganen in einer ISOBUS-fähigen Maschine ermöglicht zudem deren bequeme Bedienung über die gemeinsame, von Sulky neu entwickelte Schnittstelle WISO. WISO läuft entweder auf dem ISOBUS-Terminal oder auf einem Apple iPad. Auf dem iPad ermöglicht WISO eine besonders bequeme Abdrehprobe direkt am jeweiligen Dosierorgan ohne ständig wieder auf den Traktor aufsteigen zu müssen. Die Kommunikation zwischen Maschine und iPad erfolgt dabei über WLAN. Neben der WISO-Schnittstelle und den dazugehörigen WLAN-Funktionen wird die Progress P50 als weitere Annehmlichkeiten über GPS-gestützte, automatische Start- und Stoppfunktionen für die Dosierorgane am Vorgewende und über Karten für eine automatische Mengenverstellung verfügen. Dabei wird es sogar möglich sein, für die Produkte in den einzelnen Behältern separate Karten anzulegen.

Die Integration dreier Saatgutbehälter in die Progress P50 ohne dabei weder die für eine Anbau-Sämaschine notwendigen kompakten Abmessungen noch die Ergonomie außer Acht zu lassen, stellte, so Sulky, eine besondere Herausforderung dar. Insbesondere um die Einstellung der drei separaten Dosiersysteme zu erleichtern, wurde die Maschine deshalb laut Sulky völlig neu gestaltet. So sind die drei Behälter und die drei Dosierorgane über ein heckseitiges Podest, das über breite, klappbare seitliche Beladestege zugänglich ist, nach Herstellerangaben leicht und vor allem sicher zu erreichen. Abdrehprobe und Einstellungen sollen so, auch weil alle hierfür notwendigen Arbeitsschritte zentral zusammengelegt wurden, schnell, präzise und fehlerfrei durchgeführt werden können. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass Sulky die Progress P50 als kleines aber praktischen Detail mit einem Waschbecken ausstattet, in dem sich Landwirt*Innen die Hände waschen können, nachdem sie beispielsweise mit Saatgutbeize in Kontakt gekommen sind.

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