Wie Horsch mitteilt, haben die im vergangenen Jahr vorgestellten neuen Maestro Einzelkorn-Sämachinen eine erfolgreiche erste Saison absolviert. Für die Saison 2021 kündigt das Unternehmen zudem weitere Neuerungen im Bereich der Einzelkorn-Sätechnik an.
Horsch hat mit dem Serienstart der neuen Generation der Maestro Einzelkorntechnik und ihres neuen Dosierers AirVac in diesem Jahr seine bisherige Unterdruckdosiertechnik, die seit 2012 verkauft wurde, abgelöst. Zusätzlich wird zur Saison 2021 das Portfolio der Dosierer mit dem Überdrucksystem AirSpeed erweitert, wobei beide Dosiersysteme laut Horsch in der zurückliegenden Aussaatzeit sehr gut gelaufen sind. Nach Unternehmensangaben konnten weitere Erkenntnisse auf technischer wie auch ackerbaulicher Seite gewonnen werden. Die neuen Dosierer überzeugten laut Horsch die Kundschaft im Feldeinsatz vor allem durch ihre einfache Handhabung, ihre zuverlässige Vereinzelung und die präzise Ablage und Einbettung der Körner. Durch das Angebot eines Vakuum- und Überdruck-Systems bei den Maestros ist Horsch nach eigenen Angaben einer der wenigen Hersteller, bei dem die Maschine auch durch die Dosiertechnik perfekt auf die Bedingungen und Anforderungen des Betriebes individuell abgestimmt werden kann.
Aktuell fließen laut Horsch die Wünsche aus der Praxis in der Entwicklungsabteilung bereits in die Weiterentwicklung und Fertigstellung der Maschinen für die Saison 2021 ein. Der Beginn der Produktion im Herbst ist nach Unternehmensangaben bereits jetzt in der Vorbereitung. Nächstes Jahr soll eine Reihe von weiteren Neuheiten eingeführt werden. Neben der Serieneinführung des Schussdosierers AirSpeed in den Maestro X Modellen, wird sich laut Horsch auch vieles an den Maschinenbaureihen ändern: Die Maestro SW wird durch die Maschinenmodelle SV mit AirVac (V) Dosierung und SX mit AirSpeed (X) Dosierung abgelöst. Es werden Einzelkornmaschinen in den Arbeitsbreiten von 9 bis 18 Meter mit 12 bis 36 Reihen angeboten. Für die Maestro 24.70/75 und 36.45/50 basiert der Säwagen auf dem langjährig bewährten System der Maestro SW mit nach Herstellerangaben nach wie vor 7.000 Liter Düngerkapazität und 2.000 Liter Saatgutvolumen mit zentraler Saatgutreihenversorgung.
Bei den kleineren Modellen mit 9 bis 12 Meter Arbeitsbreite wird ein neuer Säwagen angeboten. Dieser fasst laut Horsch in Summe 8.000 Liter Dünger und Saatgut. Auch hier versorgt das System Main-Tank Supply (MTS) die Reihen aus dem Zentraltank mit Saatgut.
Auch bei den Maestros bis 6 m Arbeitsbreite hat sich laut Horsch in diesem Jahr das neue kompakte Säwagenkonzept der Maestro CV und CX in der Praxis bewährt. Der übersichtliche Maschinenaufbau, sowie der Einsatz bewährter Horsch Komponenten sorgten, so Horsch, bei der technisch wie auch optisch doch sehr neuartigen Maestro sofort wieder für Vertrauen zwischen Bedienperson und Maschine. Bei der CV/CX werden für nächstes Jahr laut Horsch vor allem weitere Ausstattungsoptionen in Serie eingeführt.
Weitere Informationen zu den neuen Horsch Maestro Modellen gibt es im Artikel „Neue Einzelkornsämaschinen Horsch Maestro CV, RV, CX und RX“.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer