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Challenger RoGator 1396 Spritze für Großbetriebe

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Artikel eingestellt am:
09.3.2012, 7:39

Quelle:
AGCO CORPORATION/Challenger
www.challenger-ag.com

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Der Challenger RoGator 1396 ist eine selbstfahrende Feldspritze, die ihre Europa-Premiere auf der Agritechnica 2011 feierte. Der RoGator 1396 wurde in den USA entwickelt, um den Bedürfnisse der großflächigen Landwirtschaft gerecht zu werden und ist deshalb auch für die Ukraine und Russland gut geeignet. Erbaut in den USA und Gewinner des renommierten „Crop Life Iron Product of the Year“-Awards ist der RG 1396 nach Herstellerangaben speziell für hohe Leistung unter schwierigsten Bedingungen ausgelegt. Um den Anforderungen der westeuropäischen Anwender gerecht zu werden entwickelte Challenger die Baureihe RoGator 600, der in Europa entworfen und gebaut wurde und wird (siehe hierzu auch Artikel „Challenger stellt neue RoGator 600 B Spritze vor“).

Angetrieben wird der RoGator 1396 von einem Caterpillar-Motor der C-9-Serie mit 8,8 Liter Hubraum. Er leistet nach Herstellerangaben 311 PS bei 2200 U/min und maximal 336 PS bei 1900 U/min. Er erfüllt laut Challenger die Stage 3b/Tier III-Abgasnorm und kann mit Biodiesel (B30 EN14214) betrieben werden. Das neue RoGator Antriebssystem nutzt einem hydraulischen Motor mit einer separaten Untersetzung an jedem Rad, um mehr Leistung auf den Boden zu bringen. Der Antrieb vom Motor erfolgt durch ein Sieben-Gang-Getriebe, das die Produktivität erhöhen, eine genauere Abstimmung der Drehzahlbereiche auf die Feldbedingungen ermöglichen und das Power Management verbessern soll.

Im ersten Gang des Antriebsstrangs wird die Kraft gleichmäßig zwischen Vorder- und Hinterrädern verteilt, um die Leistung bei harten, schlammigen Feldbedingungen zu verbessern; zwischen dem zweiten und vierten Gang verteilt sich die Leistung zu 40/60 zwischen vorne und hinten.

Die großzügige Kabine des RoGator 1396 ist mit einer breite Tür ausgestattet und die unterste Stufe der klappbaren Einstiegsleiter hat seine unterste Stufe bei nur 36 cm. Die Überdruckkabine verfügt über ein Drei-Stufen-Filtersystem, dass die Luft nach Herstellerangaben frei von Staub, Gerüchen und Chemikalien hält. Das Filtersystem und die serienmäßige Klimaanlage haben eine HVAC automatische Temperaturregelung. Der Fahrer soll durch die Armlehnenkonsole, die alle Steuerelemente für den Feldeinsatz enthält entlastet werden; diese federt mit dem Sitz und ist voll einstellbar. Der Multifunktions-Fahrhebel soll eine präzise Steuerung der Geschwindigkeit, des Gestänges, der Spritzpumpe, der Teilbreiten und der automatischen Lenkung der Maschine bieten. Das RoGator Management Center (RMC) zeigt auf dem Bildschirm alle wichtigen Motordaten und Flüssigkeitsstände, sowie Feldbeleuchtung und Fahrspur an.

Der RoGator 1396 wurde nach Herstellerangaben entworfen, um schnell zwischen verschiedenen Kulturen, Erntehöhen, Reihenabständen und Feldbedingungen, mit einer Standard Bodenfreiheit von 1,30 m, durchzufahren. Die Achsen sind stufenlos von der Kabine aus auf jede Spurweite zwischen 3 m bis 3,86 m einstellbar. Zusätzlich können Vorder- und Hinterräder auch in verschiedenen Spuren fahren, um Verdichtungen und Ernteschäden zu reduzieren und die Standard-Zwei-Achs-Lenkung des RoGator soll einen 7,3 m Wendekreis ermöglichen.

Ein aus „C“-Kanal-Rohren verschraubter flexibler Rahmen soll auch unter den härtesten Einsatzbedingungen alle Räder zuverlässig auf dem Boden halten. Heavy-Duty Querträger sollen für zusätzliche Stabilität, eine ruhigere Fahrt und reduzierte Beanspruchung des Gerätes sorgen. Dieses System ist laut Challenger so stabil, dass sich ein Rad auf 1,2 m heben lässt, während die anderen Räder noch Kontakt mit dem Boden halten. Eine Luftfederung mit einem Anti-Roll-System auf der Vorder- und Hinterachse soll die Fahrt und die Gestängestabilität verbessern.

Der RoGator 1396 ist mit einem professionellen Flüssigsystem, einem 4.920 Liter Tank, einer einfach zu bedienenden Befüllungs-Station und günstig gelegener Spülstation ausgestattet. Es gibt eine Auswahl von Gestängebreiten von 30 m bis 36 m, mit hoher Stabilität. Alle Ausleger sind nach oben und unten horizontal kippbar, um sich an unterschiedliches Gelände anzupassen. Alle Zuleitungen haben einen Durchmesser von 3 Zoll und Dank weniger Knicks in den Leitungen ist der Durchfluss konstanter.

Die Einspülschleuse befindet sich in Augenhöhe auf der linken Seite der Maschine. Die Zentrifugalpumpe wird von einer systemeigenen Load-Sensing-Pumpe angetrieben. Das durchflussgeregelte Spritzsystem soll mit Hilfe von Durchfluss-Messern wesentlich präziser arbeiten als ein konventionelles, druckgeregeltes System. Es hat farbcodierte Griffe und soll so die Bedienung vereinfachen. Optional sind auch Hochleistungspumpen erhältlich

Der RoGator 1396 kann auch mit einer Reihe von Mineraldüngerstreuern, einschließlich dem AirMax AMP1 „Präzisions-Streuer“, der entweder mit einem pneumatischen System oder mit Streutellern ausgestattet ist, bestellt werden.

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