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Horsch Leeb GS 8000 – die neue gezogene Profi-Pflanzenschutzspritze mit 8.000-Liter-Tank

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Artikel eingestellt am:
02.10.2011, 7:32

Quelle:
HORSCH Maschinen GmbH/ltm-ME
www.horsch.com

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Mit der Leeb GS 8000 erscheint zur Agritechnica 2011 die dritte Feldspritze im Horsch Pflanzenschutzprogramm. Sie ist eine gezogene 8.000-Liter-Spritze und erbt die Gene der kleineren Leeb GS 6000.

Die einachsige Spritze ist laut Horsch sehr kompakt gebaut, sehr wendig und verfügt über eine Luftfederung mit Niveauausgleich. Die Gesamtlänge von der Anhängung bis zur Achse, beträgt nach Herstellerangaben nur 5,25 m, die Gesamthöhe 3,6 m und die Breite 2,8 m. Eine optionale Achsschenkellenkung macht die Spritze beim Rangieren wendig, sorgt im Feld auch bei hügeligem Gelände für einen spurgetreuen Nachlauf zur Vermeidung von Spurschäden und gewährleistet eine ruhige Gestängelage und große Standsicherheit. Mit vollem Fass ist eine Transportgeschwindigkeit von 40 km/h möglich. Die nach Herstellerangaben optimal austarierte Gewichtsverteilung nutzt über die Untenanhängung die Stützlast des Schleppers, dadurch ist die Spritze leichtzügig.

Beim Tank werden, so Horsch, keine Kompromisse eingegangen. Wie bei allen Leeb Maschinen ist dieser auch bei der GS 8000 aus Edelstahl für eine leichte Reinigung und rückstandfreie Innenwände. Der Rahmen wurde neu entwickelt. Ein stabiler Doppelrohrrahmen trägt das Spritzfass und wird von ihm umschlossen wie von einem ein Sattel. Dadurch wird ein sehr tiefer Schwerpunkt erreicht. Bei der Feldfahrt gleitet der glatt verkleidete Unterboden über die Früchte, ohne Schäden zu hinterlassen.

Die Armaturen und das Verteilersystem wurden laut Horsch so angeordnet, dass die Schlauchlängen auf ein Minimum reduziert wurden und somit auch wenig Restmengen anfallen. Die Schlauchverlegung selbst wurde optimiert. Zwischen den beiden Rahmenrohren konnten die Leitungen äußerst geschützt verlegt werden. Die Armaturen sind übersichtlich und zentral in einer geschützten Umhausung untergebracht. Dies ist, so Horsch, äußerst wartungs- und diagnosefreundlich. Die Füllschleuse ist (auch für den Leeb PT 270 und die Leeb GS 6000) ebenfalls neu. Sie hat eine runde Form, ermöglicht nach Herstellerangaben eine noch schnellere Absaugung von Granulaten, eine leichtere Reinigung, hat eine optimierte Bedienung und bringt ein zusätzliches Staufach mit. Die GS 8000 hat groß dimensionierte 2-Zoll-Armaturen, dadurch können laut Horsch hohe Litermengen je ha ausgebracht werden – in der Standardausrüstung 600 l/ha bei 12 km/h und dem 30 m Gestänge.

Die patentierte Gestängeaufhängung ist als Parallelogrammaufhängung neu entwickelt. Sie ist hydraulisch gefedert und gedämpft und soll dadurch eine weiche und ruhige Gestängelage auch in hügeligem Gelände gewährleisten. Die Geometrie des Parallelogramms ist so geformt, dass das Gestänge nahe an der Achse geführt wird. Die Aufhängung ist laut Horsch äußerst verwindungssteif und damit bestens geeignet für automatische Gestängeführungen wie BoomControl. BoomControl ist die Gestängeführung zur Beibehaltung der exakten, möglichst niedrigen Arbeitshöhe auch bei hoher Fahrgeschwindigkeit und hügeligem Gelände. Die hydraulisch proportionale Ansteuerung ermöglicht sanfte Bewegungen, die das Gestänge je nach Abweichung stufenlos führen. Der Gestängemittelteil und die Außenflügel werden unabhängig voneinander über den Bestand geführt. Für ebene Felder hat sich die Gestängeführung DistanceControl bewährt, bei der sich das Gestänge durch eine automatische Höhen- und Neigungsregelung anpasst.

Als Spritzpumpe kommt eine 3-Zoll-Kreiselpumpe mit einer Maximalleistung nach Herstellerangaben von 1.000 l/min zum Einsatz, die sich durch ihre weitgehende Wartungsfreiheit auszeichnen soll. Die Befüllzeit der GS 8000 über die 3-Zoll-Saugarmatur dauert laut Horsch nur 8 Minuten, spritzdrücke bis 7 bar sind möglich. Die Innenreinigung der Spritze erfolgt kontinuierlich. Eine zusätzliche Kolbenmembranpumpe drückt Klarwasser durch die 3 Rotationsdüsen in das Fass. Durch das kontinuierliche Spülen des Behälters mit Klarwasser, während die Spritzpumpe das Spülwasser ständig absaugt, wird eine sehr effiziente und zeitsparende Reinigung des Behälters und der Spritzleitungen erreicht. Nach dem Reinigungsvorgang werden die brüheführenden Druckleitungen und das Gestänge pneumatisch entleert. Die Reinigung kann bequem und komplett aus der Schlepperkabine erfolgen.

Durch die pneumatische Einzeldüsenschaltung kann die Spritzleitung mit verschiedensten Düsenkörperkombinationen ausgestattet werden. Vom Einfachdüsenkörper mit 50 cm horizontalem Abstand über Zweifachkörper mit 25 cm horizontalem Abstand bis zum Vierfachdüsenkörper mit Zwischendüsen sind zahlreiche Kombinationen möglich. Mit optional 25 cm Düsenabstand kann der Zielflächenabstand und die Abdrift auf ein Minimum reduziert werden. Die pneumatische Düsenschaltung ermöglicht, so Horsch, individuelle, intelligente Applikationstechniken für eine hervorragende Benetzung und Durchdringung des Bestandes.

Die Steuerung und Kontrolle der Spritze erfolgt in der Schlepperkabine über unterschiedlich umfangreich ausgestattete ISOBUS-Systeme der Firma Müller Elektronik. Sie kann zudem über zahlreiche ISOBUS-Systeme der meisten Schlepperhersteller gesteuert werden.

Nachdem die Pflanzenschutzspritzen PT 270 und GS 6000 bisher vor allem in Deutschland vertrieben wurden, stehen diese zusammen mit der GS 8000 nun auch in den Ländern Dänemark, Polen, Tschechien und Litauen zur Verfügung. Dort konnte nach Unternehmensangaben innerhalb kurzer Zeit ein gutes Vertriebsnetz und der von Horsch gewohnte Service für den neuen Geschäftsbereich aufgebaut werden.

Auf der Agritechnica 2011 zeigt Horsch respektive Horsch Leeb Application Systems die neue gezogene Pflanzenschutzspritze Leeb GS 8000 in der Halle 12, Stand C40a.

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