Die Börger GmbH bietet den bewährten Separator Bioselect zukünftig in zwei weiteren Baugrößen an. Durch den Bioselect RC 30 rechnet sich die Separationstechnik laut Börger auch für kleinere landwirtschaftliche Betriebe. Hinzu kommt mit dem RC 150 das bislang größte aller Modelle. Großbetriebe, Gülle-Gemeinschaften und Lohnunternehmen profitieren mit dem Bioselect RC 150 laut Börger von Durchsatzmengen von bis zu 100 Kubikmetern je Gerät pro Stunde. In einem rein mechanischen Verfahren trennt der Bioselect die flüssigen von den festen Bestandteilen des Ursprungsmediums, wie etwa Flüssigmist oder Gärreste. Die beiden neuen Baugrößen ergänzen den Bioselect RC 50 und werden auf der EuroTier 2014 in Hannover erstmals der Fachöffentlichkeit vorgestellt.
„In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Separationstechnik immer weiter gestiegen. Um für jede Betriebsgröße den passenden Separator anbieten zu können, haben wir den Bioselect RC 30 und den RC 150 entwickelt“, sagt Anne Börger-Olthoff, Geschäftsführerin der Börger GmbH. „Zusammen mit dem RC 50 bietet unser Produktportfolio jetzt Separatoren für jeden Bedarf.“ Das neue Modell RC 30 mit einer maximalen Durchsatzmenge von 30 Kubikmetern pro Stunde soll auch Kleinbetrieben den Einstieg in die Separationstechnik zu einem attraktiven Preis ermöglichen. Ideal geeignet für große Viehhaltungen, Lohnunternehmen, Güllegemeinschaften und große Biogasanlagen ist laut Börger der Bioselect RC 150 mit einer Durchsatzleistung von bis zu 100 Kubikmetern je Gerät pro Stunde. „Der RC 150 ist dennoch so kompakt konstruiert, dass er nicht nur als stationäre Anlage, sondern auch problemlos als mobiles Aggregat eingesetzt werden kann“, sagt Börger-Olthoff.
Börger liefert den Bioselect zumeist als betriebsbereites Komplettaggregat aus, so dass keine zusätzlichen Geräte notwendig sind. Beschickt wird der Separator dann durch eine Börger Drehkolbenpumpe. Eine Steuerung stimmt Pumpe und Bioselect aufeinander ab. Dadurch ist der Separator laut Börger stets optimal ausgelastet und kann das bestmögliche Ergebnis erzielen. Die Steuerung kommt ebenfalls aus dem Hause Börger. Der Bioselect realisiert nach Herstellerangaben Trockensubstanzgehalte zwischen 15 und 35 Prozent. Damit kann der Separator laut Börger sowohl zum Eindicken als auch zum Herstellen einer sehr trockenen, einstreufähigen festen Phase genutzt werden. Der Gehalt der Trockensubstanz kann dabei über die axial verschiebbare Multi Disc-Verschlussscheibe stufenlos festgelegt werden. Die patentierte Technologie soll höchste Betriebssicherheit bieten. Ein Durchbrechen der flüssigen Phase ist laut Börger konstruktiv nicht möglich.
Die Separationstechnik ist, so Börger, für Landwirte und Biogasanlagenbetreiber gleich in mehrfacher Hinsicht von Vorteil: Während der Sperrfristen können Landwirte besser mit den hofeigenen Lagerkapazitäten für Flüssigmist haushalten. Der separierte Feststoff eignet sich als Energielieferant für die Biogasgewinnung und als humushaltiger Dünger für Ackerland. Immer mehr Rinderhalter verwenden die feste Phase als Einstreu. Die separierte flüssige Phase enthält verfahrensbedingt wenige Feststoffe und kann somit problemlos ausgebracht werden. Der schnell wirkende Dünger läuft an den Blättern und Gräsern ab und dringt unmittelbar in den Ackerboden ein. Ätzschäden an den Pflanzen werden so stark reduziert.
Die Börger GmbH stellt auf der EuroTier vom 11. bis 14. November in Hannover in Halle 25 an Stand J28 aus. Von der Leistungsfähigkeit des Bioselect wird man sich auf dem Freigelände Stand F-C01c ein Bild machen können. Termine für persönliche Gespräche können bereits vor Beginn der Messe unter Telelefon +49/(0)2862/9103-165 vereinbart werden.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer