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Challenger präsentiert neuen Dreirad-Selbstfahrer Terra-Gator 8333 mit stufenlosem Getriebe

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Artikel eingestellt am:
20.10.2009, 11:09

Quelle:
AGCO CORPORATION/Challenger
www.challenger-ag.com

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Mit dem Terra-Gator 8333 zeigt Challenger auf der Agritechnica einen neu entwickelten Dreirad-Selbstfahrer für die Ausbringung, Verteilung und Einarbeitung von Flüssig- und Trockendüngern. Als weltweit erstes Spezialfahrzeug verfügt der Challenger Terra-Gator 8333 über das bewährte CVT-Getriebe von AGCO.

Neben dem TechStar CVT-Getriebe sind laut Hersteller auch alle anderen Merkmale der Maschine auf eine erhebliche Steigerung der Produktivität und der Wirtschaftlichkeit ausgelegt. Der Fahrer soll durch höchsten Komfort verwöhnt werden und daher auch noch am Ende eines langen Arbeitstages alles unter Kontrolle haben. Der Terra-Gator 8333 ist optional mit dem Telemetriesystem AGCOMMAND erhältlich, das die genaue Positionsbestimmung und die Echtzeitüberwachung der Maschine und der Arbeitsvorgänge ermöglicht. Der neue Terra-Gator 8333 entstand im Challenger-Werk in Grubbenvorst (Niederlande). Dabei wurden von AGCO nach eigenen Angaben erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung getätigt. „Durch die Zusammenarbeit und den Zugang zu Konstruktionen und Komponenten der gesamten Challenger-Produktpalette waren wir in der Lage, einen großen Schritt nach vorne zu machen, was die technologischen Entwicklungen angeht. Als Unternehmensbereich von AGCO können wir unseren Kunden äußerst hochwertige Ausführungen – von hochentwickelten Motoren und Getrieben bis hin zu Steuerungen – viel preiswerter anbieten, als das normalerweise bei derartigen Spezialmaschinen möglich wäre“, erklärt Roel Franssen, Marketing Promotions Manager.

Der Terra-Gator 8333 ist serienmäßig mit dem TechStar CVT-Getriebe ML-260 (vormals Fendt ML-260) ausgestattet, das die volle Motorleistung bei jeder beliebigen Geschwindigkeit zwischen 0 und 40 km/h zur Verfügung stellt. Das TechStar CVT umfasst mehrere Automatikmodi, die per Fußpedal oder Hebel gesteuert werden, sowie einen Wendegetriebehebel. Mit diesem an der linken Seite des Armaturenbretts angebrachten Hebel lassen sich durch Vor- und Zurückbewegen Fahrtrichtung und Geschwindigkeit nahtlos ändern; auch Stillstand bei laufendem Motor (Auskuppeln) ist möglich. Power Management ist die intelligente elektronische Verbindung zwischen Getriebe und Motor. Es funktioniert sowohl im Pedal- als auch im Hebelmodus. Es optimiert automatisch die Motordrehzahl über den gesamten Drehzahlbereich, um die eingestellte Vorwärtsgeschwindigkeit beizubehalten.

Der 8,4-Liter-Sechszylinder Citius von AGCO SISU POWER mit bis zu 360 PS ist laut Challenger der perfekte Partner für das TechStar-Getriebe und hat sich bereits im Challenger 2244 und einer Reihe von AGCO-Traktoren und -Mähdreschern bewährt. Eine optimale Verbrennung soll durch Vierventiltechnik und Common Rail sowie die elektronische Steuerung durch die SisuTronic-Motorregelung über CANBus erreicht werden. Diese ist laut Hersteller perfekt auf Power Management abgestimmt und reagiert umgehend auf Änderungen in den Umgebungsbedingungen und Motorlasten. Die maximale Leistung von 360 PS steht bei 2.000 U/min zur Verfügung, die Nennleistung beträgt 335 PS bei 2.200 U/min (Herstellerangaben). Den Drehmomentanstieg gibt AGCO/Challenger mit 40 % an, das maximale Drehmoment mit 1.492 Nm bei 1.500 U/min und das Nenndrehmoment bei 2.200 U/min mit 1.068 Nm an.
Ein neues von AGCO entwickeltes Aluminium-Kühlpaket soll dafür sorgen, dass der Motor stets im optimalen Temperaturbereich arbeitet. Ein Viskolüfter mit variabler Drehzahl passt den Luftstrom an die Motorlast an. Alle Motor-, Ladeluft-, Getriebe- und Klimaanlagenkühler lassen sich um 15° ausklappen und sollen so einfachen Zugang für Wartungsarbeiten ermöglichen.
Die Kraftstofftanks mit 620 Liter verfügen laut Hersteller über ausreichend Kapazität für lange Arbeitstage. Sie sollen von beiden Seiten über verschließbare Tankverschlüsse einfach und sicher befüllt werden können, da sie vom Boden leicht zugänglich sind.

Die Kabine des Challenger TG 8333 ist serienmäßig mit Luftfederung ausgestattet und 15 cm niedriger als bei den Vorgängermodellen montiert. Der Kabinenboden befindet sich 2,0 m über der Erde und die Gesamthöhe beträgt 3,71 m. Die Sicht über die neue abfallende Motorhaube ist laut Hersteller immer noch hervorragend, der Komfort soll jedoch höher sein, da so die Wankbewegungen reduziert werden. Die neue, längere und breitere Eingangsplattform ist laut Challenger über 370 mm breite Stufen gut erreichbar. Sie reicht bis zur Seite der Motorhaube, um den Zugang zur Vorderradlenkung zu verbessern. Innen erfüllt die geräumige Kabine, so der Hersteller, die höchsten Anforderungen für Arbeitsmaschinen; die Ausstattung ist die gleiche wie bei allen Maschinen der neuen C-Serie von Challenger. Die Druckkabine verfügt serienmäßig über Klimaautomatik und übertrifft nach Herstellerangaben sämtliche Luftqualitätsstandards dank eines dreistufigen Filtersystems mit internen und externen Filtern sowie Aktivkohlefiltern.
Das neue Falcon VT-Terminal gehört zur Serienausstattung des Terra-Gator 8333. Es ermöglicht die Einstellung variabler Ausbringungsraten, sowohl bei Flüssig- als auch Trockendünger. Das Falcon VT-Terminal ist ISOBUS-kompatibel und verfügt über einen 25 cm breiten Touchscreen mit Tasten und einem Drehknopf für das Auswählen von Funktionen und die Navigation in den Menüs. Es wird über das CANBus-Netzwerk an die Fahrzeugsysteme angeschlossen. Das Terminal besitzt einen SD-Datacard-Einschub zur Übertragung von Daten, Anwendungskarten usw. Das System überwacht die Vorwärtsgeschwindigkeit und passt die Fördermenge für Flüssig- oder Trockendünger automatisch an die voreingestellten oder variablen Ausbringungsraten an. Es kann bei entsprechender Programmierung auch den Fahrer durch die Übernahme zahlreicher sich wiederholender Aufgaben entlasten.

Das neue, einteilige Fahrgestell aus kaltgewalztem Qualitätsstahl soll den Schwerpunkt des TG 8333 senken und damit die Stabilität verbessern. Durch die Minimierung struktureller Schweißnähte konnte laut AGCO die Stabilität weiter verbessert werden. Das Fahrgestell wird nicht mehr wie bei den Vorgängermodellen als Luftspeicher verwendet. Da sich die Drucklufttanks in der Nähe des zweistufigen Kompressors mit einer Fördermenge von 700 l/min befinden, seien die Schläuche kürzer und die Anlage schneller betriebsbereit. Die Reparatur von Undichtheiten soll ebenfalls vereinfacht werden.

Das Vorderrad des Terra-Gator 8333 wird von einem Rexroth-Radmotor angetrieben. Druck und Steuerung werden über das Falcon VT-Terminal des Fahrzeugs bedient. Der Fahrer kann zwei voreingestellte Antriebsdrücke anpassen, zurücksetzen und über die Joystick-Steuerung abrufen, um den Druck und damit die Traktion für alle Bedingungen zu optimieren. Der Antrieb wird bei Straßenfahrten automatisch abgeschaltet. Der Terra-Gator 8333 ist laut Hersteller das einzige Dreiradmodell auf dem Markt, bei dem alle Räder mit denselben Reifen ausgestattet werden können. Eine Reifenbreite von 1080 mm soll für hervorragende Tragfähigkeit sorgen.
Die Hinterachse verfügt über innenliegende Nassbremsen und nach Herstellerangaben eine Tragkraft von 25 t. Eine separate Betriebsbremsscheibe auf der Kardanwelle wird über den Wendegetriebehebel betätigt.

Der neue Terra-Gator 8333 ist mit einem neuen 16-m³-Tank mit fünf Aufhängungspunkten für bessere Gewichtsverteilung ausgestattet. Als Güllepumpe dient eine Börger EL 1550 mit 6.000 l/min, die hydraulisch über ein Direktganggetriebe angetrieben wird, eine Pumpe mit 9.000 l/min ist optional erhältlich. Der RotaCut-Häcksler ist durch ein neues Gehäuse besser zugänglich. Das SuperLoad-/CombiLoad-System soll die Befüllzeiten verkürzen: Anstatt darauf zu warten, dass sich eine Zentrifugalpumpe vor dem Befüllen auflädt, setzt die SuperLoad-Technik sofort ein, indem sie eine separate Verdrängerpumpe nutzt, um das System in weniger als 10 Sek. zu befüllen, wodurch die normale Befüllzeit um bis zu zwei Minuten reduziert wird. Sobald die Zentrifugalpumpe befüllt ist, beginnt das System umgehend mit der Befüllung. Dadurch steigt die Befüllrate nach Herstellerangaben um 20 % und ein 16-m³-Tank kann in nur 1,5 Minuten befüllt werden, wenn das Material eine ausreichende Viskosität besitzt. Wenn die Gülle dicker ist, können beide Pumpen im CombiLoad-System kombiniert werden, um die Leistung zu steigern.

Ein robustes Kat.-III-Dreipunkthubwerk mit Kugelenden Kategorie 3 oder 4 oder Walterscheid-Schnellkupplungen ist für die Montage am neuen TG 8333 erhältlich. Es eignet sich ideal für die Verwendung mit Anbauinjektoren, verfügt über drei Einstellungen für Absenken, Heben und Schwimmen und eine integrierten Aufhängung für schwere Arbeitsgeräte.

Auf der Agritechnica 2009 zeigt Challenger seine Neuheiten in Halle 9, Stand C26.

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