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Mitglieder der Fachgruppe Motorgeräte im VdAW trafen sich bei AS-Motor in Bühlertann

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Artikel eingestellt am:
04.12.2010, 18:35

Quelle:
VdAW e.V.
www.vdaw.de

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„Der Fachhandel hat zugelegt, das heißt, wir haben trotz Wirtschaftskrise wertmäßig Marktanteile gewonnen.“ Dieses verhalten positive Fazit zog Günter Ströbel, Vorsitzender der Fachgruppe Motorgeräte im Verband der Agrargewerblichen Wirtschaft (VdAW) e.V. bei der Mitgliederversammlung der Gruppe im Oktober diesen Jahres in Bühlertann. Zudem sei der Gesamtmarkt der Motorgerätebranche gewachsen, auch wenn die Preise aufgrund der Konkurrenz des Internets nicht immer so seien, wie man sie gerne hätte. Dabei müsse man sich aber an alte Kaufmannsweisheiten erinnern, wonach derjenige, der immer ja sage, zwar viel Umsatz mache. Derjenige aber, der ab und zu nein sage, der mache mehr Gewinn und überlebe länger.

An dieser Stelle appellierte Ströbel an seine Kollegen, die Schulungs- und Weiterbildungsangebote des VdAW und der Lieferanten zu nutzen. Denn nur durch ein richtiges Auftreten mit Argumenten und nicht durch Rabatte seien die Kunden zu überzeugen. Ein Dauerbrenner in der Bundesfachgruppe Motorgeräte, der BuFa-MOT, ist Ströbel zufolge das Zertifikat „Qualifizierter Motorgeräte-Fachhandel“ (QMF). Nun wolle man damit an die Endverbraucherwerbung gehen, sodass die Kunden auch zu QMF-Betrieben gingen. „Jeder weiß, was ein Baumarkt ist. Wenige jedoch wissen, was ein Fachhandel ist, und noch weniger wissen, was ein guter Fachhandel ist und wie man ihn erkennt und findet,“ begründete Günter Ströbel die Bedeutung des Qualitätszeichens und dessen weitere Vermarktung. Gleichzeitig betonte er, dass man auch den eigenen Betrieb auf Schwachstellen überprüfen und stets verbessern müsse, sodass die Kunden von dem Angebot begeistern seien. „Denn nur ein begeisterter Kunde empfiehlt uns weiter und kauft auch etwas hochpreisiger – das ist die billigste und effektivste Werbung,“ war sich der Fachgruppenvorsitzende sicher.

In seinem Bericht verwies Achim Bazlen, VdAW-Referent der Fachgruppe Motorgeräte, auf den Viertageskurs für Elektrofachkräfte sowie auf zwei jeweils eintägige Wiederholungskurse, die im Frühjahr 2010 stattgefunden hatten. Die gleichen Kurse finden wieder im November statt. Im Februar/März 2011 wird der Verband ein Seminar zu den Themen „Agenturgeschäft im Landmaschinenhandel“ und „Bewertungsfragen im Umlaufvermögen des Landtechnikbetriebes“ veranstalten. Bazlen strich heraus, dass der VdAW der einzige landtechnische Verband sei, der seinen Mitgliedern immer wieder neue Fachseminare anbiete. Zudem würden über die Agrargewerbe Bildung Stiftung zusätzliche Seminare im Ausbildungsbereich angeboten, was in Deutschland einzigartig sei.

In seinem Jahresrückblick über die Verbandsaktivitäten verwies Bazlen auch auf die Azubitage, die im Mai auf der neuen Stuttgarter Messe stattfanden. Dort zeigte man einen Laserpilot, der bei den Besuchern großes Interesse weckte. 2011 werden die Azubitage ohne das Landtechnische Handwerk und die Motorgeräte auskommen müssen, weil die Handwerkskammer, welche den Messeauftritt stets finanziell unterstützt hat, aus Kostengründen nicht mehr dabei sein wird. Daher versuche man, sich auf den regionalen Ausbildungsmessen mit einem Stand zu präsentieren, erläuterte der Referent. So nehme man etwa auf der Bildungsmesse in Ravensburg teil, die im Februar 2011 stattfinde. Man helfe auch den Mitgliedern gerne mit Informations-Roll-ups aus, wenn diese an Azubimessen teilnehmen wollten. Auch auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest war der Motorgerätefachhandel im Zelt des VdAW vertreten.

Für Vorträge hatte der VdAW auf seine Versammlung zum einen Michael Dieterich eingeladen, Verkaufsleiter von Gardena professional, einem Hersteller von hochwertigen Gartengeräten mit den Schwerpunkten Bewässerung, Geräte sowie Teiche und Pumpen. Dieterich zeigte den Mitgliedern, wie sie einen weiteren Kundenkreis, zum Beispiel die Garten- und Landschaftsbauern, an sich binden können, indem sie die Produktpalette von Motorgeräten auf den automatischen Garten erweitern. Denn die Verbraucher hegten zunehmend den Wunsch, einen Garten zu besitzen und diesen zu genießen, ohne ihn jedoch selbst pflegen und bearbeiten zu müssen. Hier könne der Motorgerätefachhändler die Verbraucher durch sein professionelles Angebot mit Bewässerungslösungen bis hin zu Mährobotern entlasten, so Dieterich.

Außerdem informierte Peter Harbauer, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater der Münchener Kanzlei Rath, Anders, Dr. Wanner & Partner, über die Differenzbesteuerung und Teileabschreibung. Bei der Differenzbesteuerung müsse man wissen, wann diese angewendet werden dürfe und welche Bemessungsgrundlage gelte, unterstrich Harbauer. Bei der Bewertung von Ersatzteilen verwies er auf das neue Bilanzmodernisierungsgesetz (BilMog), das in einigen Punkten geändert worden ist.

Das Treffen der Fachgruppe Motorgeräte wurde durch einen Besuch des Betriebes AS-Motor in Bühlertann ergänzt. Kernkompetenz des Unternehmens sind Geräte zum Mähen von Hochgras und Steillagen. Bei einem Rundgang wurden den Mitgliedern Montage, Versand sowie die Versuchshallen ausführlich erklärt. Dazu gehörten auch die Testräume, in denen die Maschinen überprüft werden, bevor sie das Werk verlassen. Den Teilnehmern wurde gezeigt, wie sich das Unternehmen ständig weiter entwickelt und die Ideen der Mitarbeiter zur Optimierung des Herstellerablaufes aufnimmt. Dadurch fühlen sich die Mitarbeiter dem Unternehmen verbunden und die Produkte von AS-Motor können in Zukunft weiter konkurrenzfähig sowie qualitativ hochwertig und kostengünstig hergestellt werden.
Weiterentwicklung war denn auch das Stichwort für Christoph Weber, Geschäftsführer von AS-Motor. Damit der Betrieb weiter wachsen kann, entschloss man sich im vergangenen Jahr zum Umzug aus Oberrot nach Bühlertann, beides im Landkreis Schwäbisch Hall. In Bühlertann wird nun der Aufsitz Allmäher Sherpa gebaut, mit dem der Hersteller bisher deutlich mehr Umsatz erzielt hat, als ursprünglich erwartet. Die bisherige Geschäftsentwicklung stimmt Weber optimistisch, der auch die durch den Umzug bedingten Lieferverzögerungen von Ersatzteilen für weitgehend überwunden hält.

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