Das neue, besonders kompakte Bediengerät JetViewMobile 104 (JVM-104) ist Teil der Systemlösung JetSpread für Antrieb, Steuerung und Bedienung von kommunalen Salzstreuern, die Jetter gemeinsam mit Bucher Hydraulics entwickelt hat.
Das Komplettsystem JetSpread von Bucher Hydraulics und Jetter umfasst außer dem Bediengerät JVM-104 in der Kabine das I/O-Modul JXM-IO-E30, einen Ventilblock, einen Kabelbaum und je nach Bedarf Sensoren beziehungsweise Endschalter. Das Bediengerät ist über CANopen mit dem IO-Knoten verbunden. Der kompakte Knoten umfasst alle erforderlichen Ein- und Ausgangssignale, die Verbindung zwischen Kabine und Fahrzeug gelingt über fünf Signalleitungen. Damit wurde der Verdrahtungsaufwand nach Herstellerangaben auf ein Minimum reduziert. Das Bediengerät JVM-104 hat Jetter nach eigenen Angaben speziell für einfache Fahrzeuge der Land- und Kommunaltechnik konzipiert: Mit ihm lassen sich zum Beispiel Stalldungstreuer, Güllewagen, Ladewagen oder Kalk- und Salzstreuer bedienen.
„Speziell für kommunale Salzstreuer haben wir unser JVM-104 weiterentwickelt“, erklärt Hartmut Rothweiler, Key Account Manager bei der Jetter AG. „Das Gerät verfügt jetzt über einen Dreifach-Drehsteller. Damit lassen sich zwei Förderschnecken und ein Drehteller bequem ansteuern.“
Das JVM-104 sei nicht nur einfach zu bedienen, sondern verfüge zusätzlich zu einem leicht lesbaren Farb-TFT-Display auch über einen Controller für das jeweilige Fahrzeug.
Das Bediengerät JVM-104 mit seiner leistungsstarken Steuerung ist Jetter zufolge besonders kompakt gebaut. Es sei mit dem darunter angeordneten Dreifach-Drehsteller nur 105 mm breit und lasse sich dadurch auch in kleine Fahrerkabinen einbauen. Eine intuitive Bedienung und einfache Menüführung ermöglichen auch ungeschultem Personal nach kurzer Einweisung Arbeitseinsätze. Auf Textelemente hat Jetter bei seinem Bedienkonzept ganz verzichtet. Eine Balkenanzeige stellt die Position des Streubildes und die eingestellte Streubreite dar. Bei Zwei-Kammer-Streuern passt sich die Skala der Anzeige – abhängig vom gewählten Streugut – dynamisch an. Ob Ein- oder Zwei-Kammer-Streuer, mit oder ohne Sprühbalken oder klappbaren Drehtellern – Jetter ist überzeugt, für sämtliche Ausstattungsvarianten die passenden Menüs im Bediengerät zu bieten.
Insgesamt sind laut Jetter sowohl Bediengeräte und Hydrauliksysteme als auch Steuerungen flexibel in ihrem Funktionsumfang skalierbar: von der Grund- bis zur Vollausstattung.
„Hersteller können nach Bedarf wählen. Das ergibt in Summe ein rundum komfortables und intelligentes Bedienkonzept, das über alle wichtigen Optionen verfügt und sich für die verschiedensten Einsätze eignet“, resümiert Rothweiler.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer